Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Lambacher Architektin gibt Marktplatz den Feinschliff

Von Erik Famler, 27. November 2019, 00:04 Uhr
Lambacher Architektin gibt Marktplatz den Feinschliff
Bettina Brunner

LAMBACH. Bettina Brunner verleiht der Oberfläche eine ästhetische Note.

Die Geduld der Lambacher wird auf die Probe gestellt. Nach zwei Jahren, in denen so gut wie alle Straßen im Ortskern aufgerissen und saniert wurden, ist im kommenden Jahr die Gestaltung des Marktplatzes an der Reihe. Die Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen.

Straßenplaner Ludwig Niedermayr leistete die Basisarbeit. Für die ästhetische Note ist die in Lambach lebende Architektin Bettina Brunner verantwortlich. Als größte Herausforderung bezeichnet Brunner den Spagat zwischen Aufenthaltsqualität und Verkehrsanforderung: "Wir haben die Bus-Umkehrschleife leider nicht wegbekommen. Das hat unsere Möglichkeiten eingeschränkt."

Brunner trat dafür ein, dass der Marktbrunnen und das Gefallenendenkmal am ursprünglichen Standort bleiben können. Eine Baumreihe soll wieder etwas Grün auf den Marktplatz bringen: "Es gibt historische Bilder, auf denen Bäume zu sehen sind", sagt die gebürtige Mühlviertlerin.

Statt eines Rasens soll rund um die geplante Baumreihe Grünraum entstehen, der je nach Jahreszeit neu gepflanzt wird: "Blau, Rot und Gelb sollen bei der Gestaltung eine Rolle spielen. Diese drei Farben dominieren das Lambacher Wappen."

Die Aufmerksamkeit der örtlichen Wirtschaft ist auf die Anzahl der Parkplätze gerichtet: "Viele Abstellplätze fallen nicht weg", beruhigt die Planerin. Zugleich musste auf die Barrierefreiheit geachtet werden. Da der Platz in Richtung Osten abfällt, ist vor dem ehemaligen Gasthof zum Elefanten eine Landschaft mit Sitzstufen vorgesehen, die als Verweilzone dienen soll.

Links und rechts der Salzburger Bundesstraße sind wie bisher Gastgärten vorgesehen: "Auf der Nordseite wird der Gehsteig breiter sein. Wir schaffen dort Raum für Schanigärten", sagt die Architektin. Die Lichtmasten sollen in der Mehrzahl wegfallen und durch eine Fassadenbeleuchtung ersetzt werden. Dadurch kommen die schönen Häuser besser zur Geltung.

Mutige Leute sind gefragt

Die für das Linzer Planungsbüro X Architekten tätige Lambacherin hat in ihrem früheren Heimatort Naarn (Bezirk Perg) schon einmal einen Ortsplatz erfolgreich umgestaltet. Die Verödung des Zentrums sei ein Faktum: "Dass so viele Geschäfte in Lambach leer stehen, ist vor allem der Verkehrssituation geschuldet. Der Bau der Umfahrung zeigt Auswirkungen. Erfahrungsgemäß braucht ein Ort zwischen fünf und zehn Jahre, bis er sich zu erholen beginnt", betont Brunner.

Wie in anderen Gemeinden brauche es in Lambach ein paar Initialzündungen und mutige Leute, die etwas in die Hände nehmen und investieren. Erste Anzeichen seien bereits erkennbar: "So viel ich weiß, gibt es Sanierungspläne für die Apotheke und das ehemalige Schuhhaus Lang", freut sich Brunner über jede private Initiative auf dem Lambacher Marktplatz.

mehr aus Wels

Walkerinnen mit einer Botschaft gegen Gewalt

Biotonne: Wels will Müllsünder künftig strafen

Neues Leben in alten Gemäuern: Alte Hutfabrik wird 150 Jahre alt

Pkw krachte in Steinerkirchen in Linienbus: 32-jähriger Autofahrer verletzt

Autor
Erik Famler
Lokalredakteur Wels
Erik Famler
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen