Hunde-Ansammlung am Spielplatz des Welser Tierparks schreckt Besucher ab
WELS. Welserin mit Enkelkind fühlte sich bei Feiertagsbesuch unsicher und zog enttäuscht ab.
Einen schönen und erholsamen Aufenthalt im Welser Tierpark wollte am Pfingstsonntag eine Welserin mit ihrer Tochter und einem Enkelkind verbringen. Als die Frauen mit dem dreijährigen Buben den Kinderspielplatz betraten, trauten sie ihren Augen nicht: "Aufgrund des Feiertages befanden sich viele Personen dort. Es waren auch etliche Hundebesitzer dabei", schildert die Oma.
Auf dem Spielplatz zählte sie sechs Vierbeiner, darunter zwei Kampfhunde. Keines der Tiere trug einen Beißkorb: "Die beiden Kampfhunde waren angeleint. Sie hatten aber wie die anderen Hunde keinen Maulkorb und hielten sich noch dazu nahe der Kinderrutsche auf. Das eine Ehepaar mit Hund hatte ein Kind dabei, ein weiteres Pärchen war mit zwei Kindern unterwegs. Ich wollte diese Leute darauf hinweisen, dass sie ihre Hunde mit einem Beißkorb sichern sollen. Meine Tochter hat mir aber abgeraten. Fang dir doch keinen Streit an, sagte sie."
Aus Angst um das Kind traten die beiden Frauen enttäuscht und verärgert den Rückzug an: "Ich war mit meinem Enkel nicht zum ersten Mal in Tiergarten. Was ich dort bemerke, ist eine Zunahme an Hunden. Ich habe nichts gegen Vierbeiner. Der Kinderspielplatz sollte aber doch den Kindern vorbehalten und ein Ort sein, wo sich Kinder und deren Begleitpersonen sicher fühlen können", betont die Welserin.
Die zuständige Referentin, Vizebürgermeisterin Silvia Huber (SPÖ), reagiert auf die Schilderungen der besorgten Welser Großmutter entsetzt: "Auf dem Kinderspielplatz herrscht nicht nur Leinen-, sondern auch strikte Maulkorbpflicht. Und das gilt für jeden Hund, nicht nur für so genannten Listenhunde." Die Überwachung des Tierparks sei vorrangig ein Fall für die Ordnungswache: "Ich werde daher Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß ersuchen, dass er vermehrt kontrollieren lässt. Denn es darf nicht sein, dass sich Erwachsene und Kinder auf Spielplätzen vor Hunden fürchten." Ein Hundeverbot auf Kinderspielplätzen könne geprüft werden. Sie selbst hält ein solches Verbot für zu weitreichend, wie die Vizebürgermeisterin gegenüber der Welser Zeitung anmerkt.
"Nachdem in Wien ein kleines Kind von einem Listenhund angefallen und zu Tode gebissen wurde, wird dort die generelle Beißkorbpflicht für solche Kampfhunde eingeführt. Ich bin dafür, die gesamte Problematik neu aufzurollen und zu debattieren."
Herr Famler, Frau Huber, sie Verbreiter des gefährlichen Halbwissens.
Die verwendeten Begriffe Kampfhund und Listenhund zeigen, dass sowohl der Politikerin, als auch dem Journalisten jegliches Wissen fehlt um einerseits politisch korrekte Entscheidungen zu treffen und andererseits einen qualitativ halbwegs wertvollen Artikel zu verfassen.
Keiner der beiden hat sich offensichtlich einen eigenen Eindruck von der Situation im Tierpark verschafft, sondern es werden eifrig Unfug und Vorurteile verbreitet, aufgrund der Aussagen einer einzigen, meiner Ansicht nach hysterischen, Frau.
Ich habe 3 Kinder, bin seit Jahren immer wieder mit meinen Kindern im Tierpark und konnte noch nie eine derartige Hundeinvasion bzw. Gefahr für Kinder feststellen.
wozu müssen im Tierpark überhaupt 3 Kinderspielplätze sein, besonders diese Riesenplastikrutsche gehört weg. Die Tiere im Tierpark werden doch dadurch gestört, müssen ständig den Lärm und das Geschrei durch die Kinder ertragen.
Sollen halt im Volksgarten einen Kinderspielplatz machen, statt dieser Einöde.
Wiedermal typisch hetzerischer Artikel. Ich les die OÖN ohnehin nur mehr sehr selten -> Tendenz geht gegen null. 👎🏻👎🏻👎🏻👎🏻👎🏻
Wie haben wir nur unsere Kindheit am Lande überlebt ??? Hunde, Katzen, Kühe, Ziegen, Eseln, Hühner, Gänse die gebissen haben, Pferde usw. Schön war es, lustig war es und menschlicher war es. Das was sich jetzt entwickelt, diese Intoleranz, ist für die Zukunft nicht gut. Leute, die fordern, wir müssen einen jeden kriminellen Zuwanderer lieben und tolerieren , machen mir Angst mit ihrer Lebenseinstellung. Und wenn ich jetzt einen Hund und Kind habe, darf ich nicht mehr in den Tierpark ? Angst vor Hunden, aber mit Raser die mit Bmw nachts durch die Gegend rasen, so das man nicht mal ein Fenster öffnen kann, haben viele anscheinend kein Problem ?
Hunde haben auf einem Kinderspielplatz nichts verloren.
An den Pfoten können sich Erreger von teils lebensbedrohlichen Krankheiten befinden, die der Hund beim Herumstöbern aufgenommen hat (z.B. von Ratten- und anderen Kleintierkadavern, Kot oder Urin von infizierten Kleintieren).
Hier wären Politik und Behörden gefordert, schleunigst Abhilfe zu schaffen, und zwar wirksam, nicht durch augenauswischerisches Erlassen von Verordnungen, ohne die Einhaltung zu prüfen und gegebenenfalls massive Strafen zu verhängen.
Wer fühlt sich verantwortlich, wenn ein Kleinkind an einer gefährlichen Form von Leptospirose stirbt (z.B. Morbus Weil), die durch einen derartigen Erreger verursacht wurde.
Um Spekulationen vorzubeugen: Ich bin selbst seit dreißig Jahren Hundehalter.
Typisch für die tendenziöse OÖN ist das Symbolfoto. Immer schön die Vorurteile verstärken. Immer brav von Kampfhunden schreiben, auch wenn jeder Hundeexperte versichert, dass es keine Kampfhunde gibt, weil Hunde Individuen sind.
Lies was Gscheits, aber dann besser nicht solche OÖN-Artikel.
Ich bin kein Freund der Ordnungswahne. Aber ehrlich, die sollen überall sein. Im Bad wegen der Übergriffe, am Kj, in der Nacht in den Fuzos auch am Tag wegen der Radfahrer, in den Freizeitanlagen, Spielplätze, Parks, Tiergarten,....... Irgend wo ist dem auch Zeitlich eine Gränze gesetzt. Wenn die Gesellschaft Ignorant, Dumm und Egoistisch ist, können 1000 Wachebeamte nichts ändern. Zumal sie ohne hin keine besonderen Rechte und Befugnisse haben.
Gut zu wissen, dass auf Spielplätzen Beißkorb- und Leinenpflicht besteht.
Die Stadtwache sollte hier aber auch selbsttätig aktiv sein.