Biberfamilie darf vorerst am Weyerbach bleiben
SIPBACHZELL. Gefahr für die Trinkwasserversorgung soll durch eine Drainage des Hauptdamms gebannt werden.
Die Bautätigkeit einer Biberfamilie hat wie berichtet in Sipbachzell zu Problemen geführt. Die Tiere haben im Bereich der Quelle Leombach den Weyerbach aufgestaut, sodass Wasser aus dem Bach in die Quelle selbst sowie in die Trinkwasserversorgungseinrichtung der Gemeinde eindringen und das Trinkwasser verunreinigen hätte können.
Nun hat die Behörde entschieden, dass die Tiere nicht entnommen und getötet werden dürfen, nachdem die Gemeinde einen Antrag für eine naturschutzrechtliche Ausnahmebewilligung gestellt hatte. Die Verhandlung am vergangenen Freitag ging für die putzigen Nager gut aus und verschaffte ihnen für mindestens ein Jahr eine Schonfrist.
"Die Biber dürfen bleiben, der Hauptdamm bekommt eine Drainage, damit das Wasser ablaufen kann", sagt Bürgermeister Stefan Weiringer (VP) über das Verhandlungsergebnis. Bei dieser Methode werden Kunststoffrohre in den Biberdamm eingebaut, das Wasser wird abgesenkt und Überschwemmungen vermieden. Die Drainage muss regelmäßig kontrolliert werden. Andernorts hat man damit bereits gute Erfahrungen gemacht.
"Falls der Biber in diesem Bereich weiter Dämme baut, dürfen wir diese nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft entfernen", sagt Weiringer. Man schaue sich das jetzt für ein Jahr an. Die Biberfamilie ist zuletzt ein Stück weiter flussabwärts gewandert.
Wer braucht den Biber ?
Der Biber - Beauftragte.
Wer braucht so viele Biber ?
Niemand !
Menschen wie sie braucht man noch weniger!
Genug Bisamratten einschleusen, dann erfolgt die Dammdurchlöcherung rein nebenbei 😎
Man sollte den Bürgermeister vorsichtshalber wöchentlich an diese Weisung erinnern…
Der Biber und auch einige andere Tierarten haben in den vergangenen Jahren überhand genommen. Leider sehen die Behörden untätig zu, wie Wiesen und Felder dadurch überflutet und unbenutzbar werden. Mit viel Geld und Kunststoff sollen nun Folgen abgemildert werden, statt das Übel an der Wurzel anzupacken.
Korrekter Weise muss bei Bibern wie auch bei Reihern und Kormoranen - genauso eie beim Wild - endlich festgelegt werden, welche Zahl für welche Region erträglich ist. Der Rest muss regelmäßig „entnommen“ werden. Wo natürliche Feinde fehlen, muss der Mensch eingreifen.
Zur Dummheit und Dreistheit mit der Politik und Behörden derzeit dem Problem gegenübertreten, gäbe es noch eine Steigerungsstufe: Nämlich bei jedem Biberdamm die bei Kraftwerksbauten vorgeschriebene Fischaufstiegshilfe zu bauen. Damit kommen die Verantwortungsträger (oder besser: jene, die keine Verantwortung übernehmen wollen) endlich zu ihrem Auftritt beim Villacher Fasching.
Mit den Fluss und Bachregulierungen wurde den Bibern ihr Lebensraum stark eingeschränkt und nun wird wieder gegen den Biber gehetzt.
Wann werden Menschen wie Telepath oder andere Schießgeile Jäger endlich lernen mit den Tieren zu leben anstatt diese immer abzuballern etc.
so ein Biber ist ja ein Segen, hat man
vergessen, durch Regulierungen der
Bäche und Flüsse nimmt der
Grundwasserspiegel ab, trockenlegen
der Wiesen, Auen, steigt die Trockenheit,
gehen Wälder kaputt, unsw. denken was
so ein Tier auch für die Umwelt bringt,
hat man vergessen, durch die Gier des
Einzelnen!