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Abwasserspezialist VTA baut Institut für Gesundheit und Umwelt

16. August 2022, 00:04 Uhr
Abwasserspezialist VTA baut Institut für Gesundheit und Umwelt
Die Bauverhandlung war bereits – so wird das neue VTA-Institut aussehen. Bild: Zuchna

ROTTENBACH. Rottenbacher Unternehmen VTA investiert zweistelligen Millionenbetrag und setzt noch stärker auf Forschung und Lehre.

Der Abwasserspezialist VTA baut erneut aus und wird einen zweistelligen Millionenbetrag in Rottenbach investieren. Ende Juli fand die Bauverhandlung für das neue "Institut für Gesundheit und Umwelt" sowie für die Erweiterung der bestehenden Entwicklungs- und Produktionshalle statt.

Die 1992 vom Chemiker Ulrich Kubinger als Ein-Mann-Unternehmen gegründete Firma beschäftigt derzeit rund 250 Mitarbeiter, ist weltweit tätig und hilft dabei, das Abwasser von mehr als 250 Millionen Menschen täglich zu reinigen. Das Unternehmen hat mehr als 70 Patente.

Nun wird die Forschung weiter ausgebaut. Mit an Bord beim neuen Institut für "Gesundheit und Umwelt" ist der Welser Martin Stieger, Rektor der Allensbach Hochschule Konstanz, da das Institut auch einen Schwerpunkt in der Lehre bzw. Fernlehre setzen wird. Im Fokus stehen bei den Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten gesundheits- und umweltrelevante Fragen sowie Arbeitnehmerschutz. Zielgruppe sind etwa Klärwärter, die mit vielen pathogenen Stoffen zu tun haben. So sind im Abwasser nicht nur Viren wie etwa das Sars-CoV-2-Virus nachweisbar – diese Analysen sind bekanntlich Teil des nationalen Pandemiemonitorings –, sondern auch multiresistente Erreger oder Mikroplastik.

"Im Abwasser lässt sich etwa auch feststellen, wie es in einem Bezirk mit Rauschgift- oder Medikamentenmissbrauch aussieht", sagt Stieger. "Besondere Herausforderungen gibt es in Kläranlagen, die etwa ein Krankenhaus oder einen Schlachthof im Einzugsbereich haben." Vieles sei auch noch nicht erforscht, es gebe ein breites Betätigungsfeld, betont Stieger.

Firmenchef Ulrich Kubinger möchte einen Teil seiner Forschungsergebnisse öffentlich zugänglich machen und Wissen auch in Schulen etwa an HTLs vermitteln. VTA kooperiert unter anderem mit der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und der Europäischen Akademie der Wissenschaften. (krai)

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