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Hilfeschrei eines Welser Hausarztes

Von Erik Famler, 17. Oktober 2018, 00:04 Uhr

Rudolf Ender sieht sich nicht mehr imstande, neue Patienten aufzunehmen. Ärztemangel überlastet restliche Ordinationen. Finanzielle Anreize der Stadtpolitik greifen zu kurz.

Wenn er frühmorgens seine Praxis aufsperrt, wartet bereits eine Schar von Patienten vor der Tür. Doch Rudolf Ender kann nicht allen helfen. In einem Aushang prangert der im Stadtteil Laahen praktizierende Hausarzt die prekäre Situation bei den niedergelassenen Ärzten an. Enders Zeilen klingen wie ein Hilfeschrei.

Auf die drohenden Folgen des zunehmenden Ärztemangels wie Unzufriedenheiten mit längeren Wartezeiten, Fehlern bei Diagnosen und Behandlung sowie Burn-out-Gefährdung des Arztes reagiert der Hausarzt mit einem Aufnahmestopp: "Unsere Arbeitsleistung hat ein Niveau erreicht, das es uns unmöglich macht, neue Patienten aufzunehmen."

Die Probleme sind vielschichtig. In Wels sind aktuell zwei Hausarztstellen (Dr. Haberbusch, Dr. Strobel) zu besetzen. Nachfolge ist keine in Sicht. Am 1. Oktober startete Isabelle Natorski, die Nachfolgerin von Gertraud Angermayr, in der Eferdingerstraße. Zur Eröffnung fand sich der halbe Stadtsenat ein. Als Starthilfe gewährte die Politik 10.000 Euro Wirtschaftshilfe. Die Prämie ist gut angelegt. Um die Lücken in der medizinischen Versorgung zu schließen, braucht es aber nicht nur finanzielle Anreize. Gesundheitsreferentin Silvia Huber (SP) bemüht sich rechtschaffen, Hausärzte für freie Praxen zu gewinnen. "Ich kann aber keine Ärzte herzaubern", bedauert die Mutter eines angehenden Chirurgen.

Hilfeschrei eines Welser Hausarztes weckt die Sorge vor Gesundheitskollaps
Hausarzt Rudolf Ender nimmt keine neuen Patienten auf.

Die OÖ. Gebietskrankenkasse definierte kürzlich Standorte für Primärversorgungszentren (PVZ). Wels ist eines von 18 möglichen PVZ, wo ein Team von Allgemeinmedizinern mit anderen Gesundheitsberufen kooperiert. Zudem soll das Anstellungsverbot von Ärzten in Allgemeinpraxen aufgehoben werden. Ein neue Bundesgesetz befindet sich noch in Begutachtung. Wie Huber hofft auch Bezirksärztevertreter Wolfgang Raus auf das Ende des Anstellungsverbots: "Funktionieren kann das nur dann, wenn man die Limits wegnimmt", schränkt Raus ein. Denn je höher das Patientenaufkommen, umso niedriger die Honorierung pro Krankenschein. Raus ist auch Lektor der Med-Uni Linz, wo er angehenden Medizinern den Alltag eines Hausarztes näherbringt: "In der Ausbildung legt man mittlerweile großen Wert auf die Allgemeinmedizin. Die Studenten müssen ein verpflichtendes Kurzpraktikum bei niedergelassenen Ärzten machen." Die ersten Studierenden haben seine Ordination schon durchlaufen.

Die Prognosen sind trotz allem ernüchternd. Ende 2019 sind vier von 24 Welser Kassenstellen vakant. Bis 2023 geht knapp ein Drittel der Hausärzte in Pension.

GKK-Sprecher Harald Schmadlbauer will nichts beschönigen: "Wir sind dahinter und tun was wir können. Die größten Probleme haben wir in Städten und Gemeinden mit über 5000 Einwohnern." Aktuell gebe es zu wenig Ärzte. Neben PVZ-Projekten könne ein Ausweg sein, dass sich Ärzte Kassenstellen teilen.

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67  Kommentare
67  Kommentare
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dreamernikr (11 Kommentare)
am 18.10.2018 21:35

Wels hat nicht einen Ärztemangel - Wels hat eher ein gravierendes Ausländerproblem.
Ich war letztes Jahr bei einem Arzt in der Hafergasse und wenn man den Warteraum betritt fühlt man sich als Österreicher fremd. Gefühlte 2 Stunden musste ich warten. Aber man konnte sehr schön beobachten was da los ist. Leute kommen mit Krücken, kaum gehen können und wenn sie dann fertig sind könnens auf einmal wieder ohne Krücken gehen.
Wenn man den Arzt dann darauf anspricht, bekommt man als Antwort - das sehen nur Sie so und wenn Ihnen etwas nicht passt gehens wo anders hin.
Seither gehe ich zu einem Privatarzt, der hört sich an um was es geht und ein Termin geht nach Vereinbarung. Kostet zwar aber dass ist es mir wert als 2 Stunden Dilettanten zuzusehen und von einem Dilettant abserviert zu werden.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 18.10.2018 09:58

nun, die Numerus-Clausus-Leute kommen gerne nach Ö. Denen haben wir es in Ö ja zu verdanken, dass eine Prüfung abgelegt werden muss, um Medizin zu studieren.

Was ist nach dem Studium? Die fertigen Ärzte haben auf unsere Kosten studiert und gehen meist zurück ins Heimatland (D.)oder in Länder, wo es ihnen (finanz.) besser geht als hier in Ö. Und nicht nur die ausländischen Ärzte machen es so.

Zu den Patienten: manche rennen doch schon zum Arzt, wenn sie nur einen Huster los lassen. Andere sudern den Arzt (mangels anderer Ansprechpartner?!) ewig an mit div.Wehwehchen oder and.Dingen, die mit dem Arztbesuch nix zu tun haben.
Gerade wieder erlebt, als ich mit meiner alten Mama mit zu ihrem Hausarzt ging. Dort gibt es keine Termine. Wir warteten 1 1/2 Std. für keine 5 Min.Aufenthalt, seufz. (hatte mir zum Glück den ganzen Vormittag dafür frei genommen)

Ein paar Euro Selbstbehalt für jeden Arztbesuch, auch Ambulanzgebühr (wieder) einführen. Was nix kostet, das ist nix wert, leider.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 18.10.2018 11:22

vjeverica
1. die Studienberechtigungsprüfung ist unabhängig vom BRD-numerus clauses ein sehr wertvolles Filter-Instrument.
2. den fertigen Ärzten geht es auch in Österreich finanziell sehr, sehr gut ! Klinik-Ärzte und -innen sind generell Top-Verdiener, viele mit mehrfachen Einkommen aus "nebenbei"-Wahlarzt-Ordination und Tätigkeit in Privatkliniken. Nur die Hausärzte werden sowohl von der eigenen Standesvertretung und besonders den Gebietskrankenkassen, die lieber hunderte Millionen der Beitragszahler auf Banksterkonten horten.
3. Zu den Patienten: "manche rennen doch schon zum Arzt, wenn sie nur einen Huster los lassen" - das kommt auch von Jahrzehnte langer Dauer-Propaganda: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker ! Viele banale Problemchen könnten längst per Telemedizin gelöst werden.
4. Zusätzlicher Selbsthalt zur Rezeptgebühr ist strikt abzulehnen ! Wir zahlen genug Pflichtbeiträge. Gespart muß endlich in den Verwaltungsburgen mit ihren tausenden überflüssigen §§-Heinis werden !

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 18.10.2018 11:25

reiche das fehlende "vernachlässigt" für die Hausärzte nach zwinkern

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 17.10.2018 19:58

War mal mit LAP (hat schon 24 OP'S hinter ihr) im Kh-Vb um ca. MITTERNACHT .Natürlich auch einige wartende. ABER DEN "BOCK" schoss einer ab .DER Hatte erzählt weil er gerade frei hat jobt in LENZING AG dachte er sich fahr ma halt kurz runter um die schon etwas längeren Schulterschmerzen ins KH anzusehen lassen in der Dr-Wilhelm-Bockstr. 1 in VB

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 18.10.2018 09:05

Ein 45 Jähriger ÖBB Angesteller Frühpensionist erzählte

Mir auf der Asthma Abteilung.
Er lässt sich jetzt auf unsere Kosten alles reparieren.

Egal ob ers braucht oder nicht.

Der Fuhr zwanzig Jahre nur die Strecke Linz - Wels - Linz.

Bei uns läuft vieles schief. Dazu müsstest von Jedem Patienten die erbrachten Leistungen kennen.

Stehen übrigens am Sozialversicherungsauszug der GKK.

Wennst nicht Verbrechen wie Ich ausgesetzt bist und dadurch nicht versichert warst.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.10.2018 09:47

Wels - Linz kann man doch auch mit einem Gratisleihwagen hinfahren. Und retour Linz - Wels im Arrestwagen der Polizei. Man muss nur schlau genug sein!

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 17.10.2018 17:55

Kommt auch daher, weil viele mit jedem MINISCHEISS zum Arzt rennen... warum auch immer.

Winzige Verletzung, Hüsteln, was ein wenig verstaucht... Doktor, Doktor, Doktor...

Alte Leute werden oft völlig sinnfrei TÄGLICH für irgendeine Altersbeschwerde im Kreis von Arzt zu Arzt geschickt... ist doch total irrsinnig!

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joein (270 Kommentare)
am 17.10.2018 17:51

Vielleicht eine Möglichkeit: Bei Studienbeginn Verpflichtung, wenn nötig, auch ein praktischer Arzt zu werden und eine freie Arztpraxis zu übernehmen. Aber in unserer Gesellschaft sind Verpflichtungen nicht In, und es hapert auch am Verantwortungsbewusstsein der Leute. Ich glaube ein guter Arzt ist ungemein angesehen in einer Gemeinde und das wiegt viele Nachteile des Landlebens auf. Ich ziehe den Hut vor unserem Arzt!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.10.2018 19:45

Was stimmt.
Es liegt jedoch an der Gemeinde Politik.

Wels FPÖ und zweitgrösste SPÖ

Bei Mir in der Gemeinde seit Jänner 2017.

ÖVP zweitgrösste SPÖ

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.10.2018 19:47

Neuer praktischer Arzt seit Jänner 2017.

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tocomp (131 Kommentare)
am 17.10.2018 16:51

Gut dann muss ich dann in Zukunft zu meinem Hausarzt nach Wien fahren. Denn dort wird es das Problem sicherlich nicht geben.
Wird toll wenn man die Wegzeit auf Kosten der Arbeitszeit dann macht.

Denn dort wird es sich in Zukunft konzentrieren.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 17.10.2018 15:48

es gibt Stellen, die sind nur für krankhafte Masochisten geeignet!

nebenbei , es gibt keinen Ärztemangel, so viele Ärzte wie jetzt hat es noch nie gegeben!

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 17.10.2018 17:25

Aber wo zieht es die alle hin?
Nach Wien oder ins Ausland? Oder spezialisieren sich alle, weil sie nicht Hausarzt sein wollen?

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 17.10.2018 17:57

Sind eh da.

Aber wenn ich mir ansehe und wenn ich mitbekomme wegen was zum Arzt gelaufen wird und wie deppert auch die Firmen sind mit Bestätigungen für 3 Tage Krankenstände... ja dann wundert mich nix.

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danielsteiner (487 Kommentare)
am 17.10.2018 15:41

Ärztemangel in der blauen "Musterstadt" Wels. Wetten, dass sich der freiheitliche Herr Bürgermeister für unzuständig erklärt?

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.10.2018 19:41

Der hat Persönliche andere Probleme.

http://www.heute.at/oesterreich/oberoesterreich/story/Korruptionsjaeger-haben-Welser-Stadtchef-im-Visier-59931777

Wie zwei zusätzlich FPÖ und zwei SPÖ Parteimitglieder.

22.Januar 2018 Artikel. Wenn Rabl jetzt nicht angeklagt wird,
ist der Justiz wirklich nimmer zu Helfen.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.10.2018 15:12

Bin Neugierig wenn von Graz nach den ersten zwei Jahren

in Linz bei JKU die ersten Ärzte den Abschluss machen,
wieviele in Oberösterreich bleiben.

Das war ja der Grund so auszubauen in Linz
und eine Medizin Uni zu schaffen
als Gedenkstein für Pühringer.

Wieviele sind das eigentlich derzeit und
wie lange wird es noch dauert bis die ersten fertig sind.

https://derstandard.at/2000027191920/Rechnungshof-Vernichtendes-Urteil-fuer-Medizinische-Fakultaet-Linz

Zusätzliche Ausbildungsstellen für Ärzte sind nicht sinnvoll, wenn rund 40 Prozent der Absolventen nicht in Österreich als Mediziner arbeiten Für Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) hat sich die Sinnfrage nie gestellt: Mit der neuen Medizinischen Fakultät in Linz sollte Oberösterreich dem drohenden Ärztemangel entgegenwirken.

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marterpfahl (126 Kommentare)
am 17.10.2018 14:57

Diese Stadtmenschen müssen wahrscheinlich wegen jedem kleinen Wehwechchen zum Doktor laufen. Und die jährliche Gesundenuntersuchung ist ja auch lebenswichtig keine Frage. Und die vielen Tabletten, die manch einer einnehmen muss, weil er glaubt ohne Chemie nicht mehr leben zu können. Schließlich wollen wir alle gesund alt werden. Und Antibiotika möchten manche auch verschrieben haben, oft schon bei Bagatellinfekten. Und jeden Tag füllt sich das Wartezimmer aufs neue.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 17.10.2018 14:04

Es kann nur noch schlechter werden, Kurz & Strache machen's möglich!

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 17.10.2018 15:04

Das hat bereits Herr LH Pühringer besorgt .

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 17.10.2018 11:38

Kein Problem! Ich habe nicht einmal eine Krankenversicherung, so fällt das Thema Arztbesuch sowieso weg! Wozu gibt es den netdoktor!?

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Ovilavis (212 Kommentare)
am 17.10.2018 13:51

Wenn dann doch einmal ein Arztbesuch notwendig wird, dann Behandlung mit dem Fürsorge-Krankenschein, gell?

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Froeschel (354 Kommentare)
am 17.10.2018 11:19

In den USA werden wohl gerade die Blutdruckgrenzwerte von 140 auf 130 zurück gefahren. Das schafft natürlich wieder viele "neue" Kranke und Extraprofite für die Pharmaindustrie. Überlastet dann natürlich auch die Ärzte... Viele sog. Krankheiten sind auch hausgemacht...

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 17.10.2018 11:44

Muss auch so sein, seit man gestellt hat, dass Cholesterin doch nicht so gefährlich ist. Aber es gibt noch viele unerforschte Substanzen in unserem Körper, die gefährlich sein könnten.

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Zukunft140 (213 Kommentare)
am 17.10.2018 11:01

Alles eine Sache von Angebot und Nachfrage.
Vor 30 Jahren wurden die Ärzte , da es eine "Ärzteschwemme" gab, sowohl von den Krankenhausträgern als auch von den Sozialversicherungen miserabel behandelt und schlecht bezahlt. Jetzt gibt's einen Ärztemangel aber die Systeme haben noch nicht nachgezogen. Um die Ärzte im Land zu halten braucht es seriöse Arbeitsbedingungen und eine adäquate Honorierung. So einfach ist das.

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rosi (186 Kommentare)
am 17.10.2018 13:59

Es gibt keinen Ärztemangel, sondern einen Kassenärztemangel. Privat ist kein Problem.

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( Kommentare)
am 17.10.2018 10:59

Danke an Herrn Pühringer der uns diese Gesundheitsreform in OÖ bescherte, unsere medizinische Versorgung wird immer schlechter das sieht man ja auch an internationalen Statistiken. Eine drei Klassen Medizin ist bereits in OÖ Standard, Wartezeiten eines Kassenpatient von 3,5 Monate auf einen Facharzttermin sind keine Ausnahme mehr bei Zusatzversicherung innerhalb einer Woche möglich. Gesundheit ist Vermögensabhängig geworden, Gesundheit muss man sich leisten können in Zukung. Es besteht aber in Ösierreich ein Grundrecht auf medizinsche Versorgerung ebenso wie das auf Gleichbehandlung, die es schon lange nicht mehr gibt.

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 17.10.2018 15:02

Sie sprechen mir aus der Seele

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INKA7 (166 Kommentare)
am 17.10.2018 10:54

x.te Wiederholung: Österreich bildet zu 25% Medizinstudenten aus dem Ausland aus. Fast alle gehen nach dem Studium wieder ins Ausland. Und viele österreichische Mediziner auch. - Man muß nicht Mathematik oder Astrologie studiert haben, um die Auswirkungen in der Zukunft prophezeien zu können. Kurzfassung: Der Ärztemangel wird bedrohlich werden, die Heilige Kuh PVZ kann daran gar nichts ändern, denn dabei handelt es sch um eine Fata Morgana in der Ärzte-Wüste. Sie weicht immer weiter zurück, wenn man sich annähert und löst sich schliesslich in warme Luft auf.

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Nordquist (628 Kommentare)
am 17.10.2018 12:49

Astronomie! Das andere ist Esotherik.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 17.10.2018 09:58

schönes formatfüllendes Bild (Breitwand) von Frau Vzbgm. in der Printausgabe! Mahlzeit grinsen

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StefanieSuper (5.172 Kommentare)
am 17.10.2018 09:33

Ein Hausarzt ist so wie die selbständige Krankenschwester zuerst einmal ein Unternehmer und nicht wie ein Arzt im Spital ein Angestellter. Nur wenn es um Verhandlungen mit der Krankenkasse geht, verhalten sich diese wie abhängige Angestellte. Der Arzt im Krankenhaus muss sich nicht um Abrechnungen etc. kümmern, das macht das Krankenhauspersonal, dafür muss er sich an den Dienstplan halten. Selbständige Handelsvertreter müssen sich auch um ihre Buchhaltung etc. kümmern. Angestellte Reisende erhalten ein Gehalt und Provisionen und müssen sich aber nicht um diese Dinge kümmern. Für Ärzte hat es immer viele Privilegien gegeben, das war wohl ganz normal für sie. Ich habe eine Krankenversicherung, die anscheinend etwas besser zahlt und daher kenne ich manche Probleme nicht. Das ist angenehm aber eigentlich nicht gerecht. Geht ein "Hausarzt" in Pension, so versucht er seinen "Kundenstock" gewinnbringend weiter zu geben. Vielleicht sind diese "Ablösesummen" einfach zu hoch?

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rosi (186 Kommentare)
am 17.10.2018 14:06

Die Ablösesumme ist meistens das, was der Pensionär vor 35 Jahren selbst an seinen Vorgänger bezahlt hat. Wahrscheinlich sogar weniger, weil das mittlerweile streng nach Umsatz und Praxisausstattung geregelt ist. Allerdings hatte man die Ablöse zu damaligen Zeiten nach 3 Jahren wieder hereingearbeitet, mittlerweile knabbert man deutlich länger daran - die Honorare haben mit der Inflation bei weitem nicht mitgehalten. Und viele Kassenstellen sind auch ohne Ablöse unvermittelbar - die Kombination aus unüberschaubar viel Arbeit, Nacht- und Feiertagsdienstverpflichtung bei gleichzeitiger Deckelung ist einfach nicht mehr attraktiv.

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mb_ak (126 Kommentare)
am 17.10.2018 09:18

Wie überall haperts am Geld. Die Deckelung der GKK bei der Honorierung der Ärzteleistung ist eine Zumutung. Wieso soll die x. Untersuchung weniger wert sein, d.h. schlechter/gar nicht bezahlt werden, als die Erste?
Und ich glaube es ist noch nie eine Hausarztordination MIT Hausapotheke unbesetzt geblieben...

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rosi (186 Kommentare)
am 17.10.2018 14:08

Für die Patienten ist Hausapotheke sicher die angenehmste Lösung - die Ärzte könnten darauf verzichten, wenn die übrigen Honorare angemessen wären.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.10.2018 09:03

> GKK-Sprecher Harald Schmadlbauer will nichts beschönigen: "Wir
> sind dahinter und tun was wir können.


Die GKK hat einen "Sprecher" und die Zeitung hat eine Zenzi - das passt zusammen! traurig

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alexooe (17 Kommentare)
am 17.10.2018 09:03

Eine mögliche Lösung bzw. Reduzierung der Patienten wäre die erste Krankenstandswoche ohne Krankenschein zu "erlauben":
bei z.b. einem "grippalen Infekt" mit ein paar Krankenstandstagen muss man den Hausarzt aufsuchen, sofern man einen noch nicht überlasteten Arzt in der Stadt findet, darf dann locker 1 Stunde mit anderen kranken Menschen im Wartezimmer warten und sich gegenseitig noch anstecken, anschließend 5min beim Arzt Anamnesegespräch der einem eine Krankenstandsbescheinigung ausstellt und wahrscheinlich noch ein paar Medikamente für Husten, Schnupfen, Halsweh ausstellt...usw.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.10.2018 09:14

No wenns der reiche Arbeitgeber zahlt. Der hat ja eh Kunden und Reserven im Überfluss, im Gegensatz zu den Ärzten.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 17.10.2018 09:54

Der Arbeitgeber kann ja von sich aus einen Fehltag als Krankenstand zu buchen. Bei mir ging das durchaus mal, weil ich nie im Verdacht stand, krank zu feiern. Und wenn man am Freitag krank wird, dann darf der Arzt am Montag keine Krankenstandsmeldung mehr für Freitag schreiben.

Das erfordert aber, dass der Arbeitnehmer absolutes Vertrauen geniesst. Zugeben muss man aber, dass es nicht wenige Arbeitnehmer geben würde, die eine solche Regelung schamlos ausnützen würden.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 17.10.2018 08:25

Warum hört man von der Ärztekammer diesbezüglich seit Jahren nix?

Ist die Ärztekammer nicht die Interessensvertetung für Ender und Co?

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.10.2018 09:16

Die Ärztekammer ist zwar die Dachorganisation der Ärzte aber keine disziplinäre Vorgesetzte der Ärzte.

Das ist halt schwer vorstellbar für Hierarchiemenschen grinsen grinsen grinsen

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 17.10.2018 09:39

Stimmt auch wieder ... die von den Ärzten laufend vorgetragenen Probleme wie "Ärztemangel", "Landärztemangel", "Übervolle Spitalsambulanzen", "Übergriffe auf medizinisches Personal" ...

sind keine evidenten Probleme ihrer Mitglieder.

Sicher zuviel verlangt, dass die Ärztekammer gebündelt und mit Nachdruck an den richtigen Stellen aktiv werden.

Ist vermutlich auch weniger medienwirksam als Politik und der AntiRaucherkrieg.

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powerslave (1.083 Kommentare)
am 17.10.2018 09:34

Die Ärztekammer warnt seit mindestens 15 Jahren vor der Pensionierungswelle und dem drohenden Ärztemangel. Und würde dafü, nicht zuletzt von der OÖGKK belächelt.
Man muss wirklich kein Freund der ÄK sein, aber das kann man ihnen nicht vorwerfen.

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powerslave (1.083 Kommentare)
am 17.10.2018 10:46

Die Ärztekammer warnt seit mindestens 15 Jahren vor der Pensionierungswelle und dem drohenden Ärztemangel. Und würde dafü, nicht zuletzt von der OÖGKK belächelt.
Man muss wirklich kein Freund der ÄK sein, aber das kann man ihnen nicht vorwerfen.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 17.10.2018 07:49

Ja airmex man könnte den Arzt ganz abschaffen und durch Com. Nurces Apps Smartphones Of IPads ersetzen dann wären Menschinnen wie sie glücklich

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Airmex (420 Kommentare)
am 17.10.2018 11:19

Und was hat eine Community Nurse mit Smartphone Apps zu tun? Es gibt eine Reihe von Tätigkeiten, die Pflegepersonen übernehmen könnten. Dazu gibt es zusätzlich ExpertInnen mit ANP Ausbildungen.... Siehe Skandinavien, Schweiz etc.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.10.2018 07:03

Eine Lösung wäre nicht die Symptome Ärtzemangel zu behandeln,

sondern die Krankheiten

- Warum sind soviele in Wels krank?

Ansatzpunkte

- Süchte (Alkohol/Konsum/Drogen/Spiel/Internet/Essen)
- Übergewicht
- schlechte billige Ernährung
- wenig Freude im Leben
- soziale Probleme in Gesellschaft
- unehrliche Politik und Vorbildwirkung
- Versagen Präventionsmassnahmen in Vereinen
obwohl ohne Vereine es noch schlimmer aussähe, sinds
leider auch Verursacher
- Sport/Bewegung
- Zukunftsperspektiven
- Menschen die nachhaltig helfen
- Medikamentenreduzierung/Missbrauch
- gesunde Umgebung Menschen Umwelt
- Schulden
- Forderungen
- Versagen von Polizei/Justiz bei Verbrechen an Menschen
- Bildung bei Hilfeansuchen
- finanzielle Unterstützung
- gesunde gut bezahlte Arbeitsplätze / Wels ist dabei ganz
Schlecht gestellt regional
- schlechte psychologische und medizinische Betreuung
- Umweltbelastung

Bagadellisierung Probleme Bürger Blockade keine Lösungen.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 17.10.2018 07:20

wow. Ein Soziologe mit Fachgebiet Wels XD

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mape (8.848 Kommentare)
am 17.10.2018 07:47

Ein Fachmann auf jedem Gebiet - nur bei der Rechtschreibung haperts.

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