Björn Nareyka schlug sich gegen topgesetzten Slowaken tapfer
Von (fam),
20. Juli 2017, 00:04 Uhr
WELS. 17-jähriger Lokalmatador unterlag Filip Horansky. Favoriten gaben sich am zweiten Tag des Future-Turniers keine Blöße.
Es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein: Lokalmatador Björn Nareyka, 17-jähriger Youngster, der einst das Tennisspielen beim UTC Wels erlernte, zeigte am Dienstag gegen die Nummer eins, Filip Horansky aus der Slowakei, speziell im ersten Satz Talent. Vor einer tollen Zuschauerkulisse auf der Rosenauer UTC-Anlage ließ er beim Future-Turnier mehrmals seine Fähigkeiten aufblitzen. Am Ende siegte doch der erfahrenere Profi mit 6:4 und 6:0.
Der bestgereihte Österreicher Thomas Stratzberger schaffte am Mittwoch gegen den ungesetzten Deutschen Sebastian Prechtel den Aufstieg. Nach Satzausgleich musste der Deutsche im dritten Satz verletzt aufgeben. Eine Überraschung lieferte Matthias Haim ab. Der heimische Qualifikant schickte die Nummer drei des Turniers, Sami Reinwein (GER) mit 7:5 und 6:3 nach Hause.
Vorjahressieger Robin Kern gab sich gegen den Österreicher Pascal Brunner mit 6:1 und 6:3 keine Blöße. Nach seinem Sieg gegen Lokalmatador Nareyka stand Turnierfavorit Horansky am Mittwoch erneut auf dem Platz. Gegen den ungesetzten Deutschen Peter Heller tat sich der Slowake schwerer als erwartet. Nach einem Dreisatzsieg (2:6, 7:6, 6:1) erreichte Horansky mit Mühe die nächste Runde.
Der Norweger Viktor Durasovic besiegte den Bosnier Darko Bojanovic mit 7:6 und 6:2. Das Match der beiden Österreicher Gabriel Schmidt und Alexander Erler war nach Redaktionsschluss noch im Gang.
Enormer Flüssigkeitsverlust
Nach der Bruthitze der vergangenen Tage sehnte sich gestern auch Turnierleiter Klaus Burndorfer nach einer nächtlichen Abkühlung: „Wir stellen den Spielern pro Match eine große Flasche Mineralwasser bereit. Bei bis zu 35 Grad brauchen sie in einem Match mindestens drei Flaschen.“