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Tödlicher Unfall mit Vespa: Tiefe Trauer in Gurten

09. Juli 2021, 00:04 Uhr
Tödlicher Unfall mit Vespa: Tiefe Trauer in Gurten
Hier ereignete sich gestern der folgenschwere Zusammenstoß Bild: Scharinger

GURTEN. 44-Jähriger stieß bei der Fahrt zur Arbeit auf der Gegenfahrbahn frontal mit Pkw zusammen – Vater zweier Kinder starb in Spital.

Groß ist die Bestürzung in der kleinen Innviertler Gemeinde Gurten, nachdem gestern früh, wie berichtet, ein 44-Jähriger bei einem Verkehrsunfall im Nachbarort Mehrnbach ums Leben gekommen ist. "Das ist schrecklich", sagte gestern die Bürgermeisterin von Gurten, Petra Mies. "Wir sind alle sehr betroffen."

Das Unglück nahm kurz vor 6 Uhr früh auf der Wippenhamer Landesstraße L1087 in Richtung Bundesstraße 141 seinen Lauf. Andreas Sch. ist gerade mit seiner geliebten Vespa von zuhause aufgebrochen, um zur Arbeit nach Ried im Innkreis zu fahren. Das Wetter ist perfekt für eine Fahrt mit dem Zweirad, die Sommersonne ist gerade erst aufgegangen.

Passionierter Vespa-Fahrer

Noch ist unklar, warum der 44-Jährige in einer leichten Linkskurve plötzlich auf die Gegenfahrbahn gerät. Die Auswirkungen sind umso tragischer: Just in diesem Moment kommt dem Angestellten und leidenschaftlichen Vespa-Fahrer, der in seiner Freizeit gerne an seinen Fahrzeugen herumbastelte, ein Pkw entgegen. Dessen Lenker, ein deutscher Staatsbürger (28) aus dem Bezirk, kann nicht mehr rechtzeitig reagieren, es kommt zu dem folgenschweren Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den heftigen Anprall wird Andreas Sch. von seiner Vespa geschleudert, ehe er auf der Straße liegen bleibt.

Als Klaus Medwed, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mehrnbach, zur Unglücksstelle kommt, ist die Rettung bereits vor Ort und versorgt den Schwerstverletzten.

"Die Vespa lag unterhalb einer Böschung, das Auto in einem Graben auf der anderen Straßenseite", sagt Medwed, der mit insgesamt 34 Helfern dreier Feuerwehren schließlich die Aufräumarbeiten in Angriff nahm.

Einsatzkräfte der Rettung bringen den 44-jährigen Vater zweier Kinder, die aus dessen geschiedener Ehe stammen, noch ins Krankenhaus nach Ried. Seine Verletzungen sind allerdings derart schwer, dass die Ärzte ihm nicht mehr helfen können. Der Angestellte, der vor etwa sechs Jahren ein Haus in Gurten gekauft und dort bis zuletzt mit seiner Lebensgefährtin gewohnt hatte, verstirbt wenig später im Spital.

Der Pkw-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und nahm vorerst keine ärztliche Hilfe in Anspruch.

Nicht nur in seiner Heimatgemeinde, auch an Andreas Sch.s Arbeitsstelle war gestern die Trauer groß. "Er war äußerst beliebt und wurde geschätzt", hieß es aus der Unternehmensleitung der Rieder Firma Wintersteiger, in der der 44-Jährige seit 1998 mit einer kurzen Unterbrechung zuletzt als Steuerungstechniker in der Entwicklung gearbeitet hat. Als Sch., der als verlässlicher Mitarbeiter galt, gestern nicht zur Arbeit erschienen sei, "ist es seinen Kollegen schon komisch vorgekommen", hieß es weiter. Ein für gestern angesetztes, erstes Sport-Betriebsfest nach Corona sei ob der traurigen Nachricht abgesagt worden. (nieg/jsz/tst)

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