Vorwärts erhält am Dienstag die nächste Chance gegen die Jungbullen
STEYR. Ein heftiges Unwetter über Grödig hatte Freitagabend einen Abbruch im 2.Liga-Spiel Liefering gegen Steyr erzwungen.
Ohne Punkt, aber mit einer neuen Chance kehrte der SK Vorwärts Steyr aus Liefering zurück: Ein heftiges Unwetter hatte nach 75 Spielminuten beim Stand von 1:0 für die Hausherren zum Spielabbruch geführt. Bis dahin hatte sich die von Trainer Daniel Madlener an drei Positionen veränderte Elf - Kevin Sostarits und Nicolas Zdichynec hatten die verletzten Silvio Apollonio und Oliver Filip ersetzt, im Tor hatte Valerian Hüttner statt Florian Eres den Vorzug erhalten - wacker gegen die offensivstarken Jung-Bullen geschlagen.
Der 21-jährige Schlussmann hatte bei seinem Debüt in den ersten 20 Minuten dann auch jede Menge zu tun, denn Liefering ging vom Start weg ein enorm hohes Tempo. Vor allem der pfeilschnelle Karim Konate beschäftigte die rot-weiße Defensive. Zunächst traf der 18-Jährige die Stange (2.), dann rettete Hüttner gegen den Stürmer von der Elfenbeinküste (8.). Nach einer Viertelstunde gingen die Salzburger dennoch in Führung: Luka Reischl beförderte einen Konate-Stanglpass zum 1:0 über die Linie.
Vorwärts konnte sich ab Minute 20 aber vom Dauerdruck befreien und näherte sich dem Ausgleich an. Nach Halbchancen von Tobias Pellegrini (23.), Joel Dombaxi (24.) und Tolga Günes (25.) hatte Dombaxi in der 39. Minute die beste Möglichkeit auf den Ausgleich. Seinen Schuss aufs kurze Eck konnte Goalie Jonas Krumrey parieren. In der zweiten Halbzeit wogte das Match hin und her, bis Regen und Wind immer stärker wurden und schließlich ein Gewitter ein Weiterspielen nicht mehr möglich machte.
Am Dienstag muss ich zwar arbeiten, halte euch aber trotzdem den Daumen. Denkt daran: die haben keinen Jahrhundertfußballer Madlener, keinen Dr. Heiserer. Also, BMD Steyr: haut rein!