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Illegale Zäune: Streit mit Mollner Bürgermeister eskaliert

Von Gerald Winterleitner, 04. Oktober 2017, 02:01 Uhr
Illegale Zäune: Nachbarschaftsstreit mit Mollner Bürgermeister eskaliert
Beate und Walter Kerbl mit dem wieder ausgegrabenen „Zaunsteher“ Bild: win

MOLLN. Hobbygärtner-Ehepaar fühlt sich vom Ortschef schikaniert und hat ihn nun auch angezeigt.

"Sie sollen uns einfach in Ruhe lassen. Wir wollen nur unserem Hobby nachgehen und im Garten arbeiten", sagen Beate und Walter Kerbl. Das Ehepaar aus Molln fühlt sich jedoch von der Behörde schikaniert und von Nachbarn verfolgt. Selbst im Mollner "Bürgerradar" im Internet seien sie plötzlich diffamiert worden.

Was auf den ersten Blick wie ein normaler Streit, wie er in zerrütteten Nachbarschaften häufig anzutreffen ist, anmutet, hat hier eine zusätzliche Dimension: Nachbar ist in diesem Fall Friedrich Reinisch, jener Mollner VP-Bürgermeister, der nur aufgrund eines Irrtums ins Amt gehievt worden war. Er soll laut Kerbl hinter den Anzeigen stecken, die ihm das Leben seit geraumer Zeit schwer machen. Unter anderem hätte er eine Mauer aus altem Ziegelwerk an der Grundgrenze zum Bürgermeister abreißen sollen. Erst nach einer Verwaltungsstrafe und einem Einspruch durfte die Mauer bleiben.

Jüngster Akt im Konflikt: Beate und Walter Kerbl wollten zwei vor kurzem erworbene, insgesamt 1569 Quadratmeter große landwirtschaftliche Grundstücke gegenüber Reinischs Haus einzäunen, um Hühner, Enten und Puten zu halten und einen kleinen Obstgarten anzupflanzen. "Doch kaum hatte ich die 26 Alusteher für den Zaun einbetoniert, waren auch schon wieder eine Anzeige und ein Abbruchbescheid da", sagt Walter Kerbl. Laut Behörde seien fixe Einbauten, wie sie einbetonierte Alusteher darstellen, nicht erlaubt, sagt Kerbl, der nun zum Gegenangriff übergegangen ist: "Mir hat es gereicht. Der Reinisch hat seinen Grund mit landwirtschaftlicher Widmung ebenfalls mit einbetonierten Alustehern eingezäunt und im Garten Beton und Bauschutt vergraben", sagt Kerbl, "ich habe ihn jetzt auch angezeigt."

Lokalaugenschein

Mit den Vorwürfen konfrontiert, bestätigt Reinisch die Anzeige durch seinen Nachbarn. Ebenso, dass er vor Jahren den nun beanstandeten Zaun in gutem Glauben errichtet habe. Er wolle aber als Bürgermeister nicht zusätzliches Öl ins Feuer gießen und daher nicht in der Zeitung zitiert werden.

Vizebürgermeister Manfred Hofbauer (SP), dem von Reinisch der Fall übertragen wurde, kennt den Konflikt: "Das ist eine private Fehde. Ich verstehe nicht, warum da nicht endlich einmal Ruhe ist." Mitte Oktober gebe es jedenfalls einen Lokalaugenschein mit den beteiligten Nachbarn. Nachsatz: "Wenn alle Zäune in Molln überprüft werden, müssten wohl viele weggerissen werden."

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35  Kommentare
35  Kommentare
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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 05.10.2017 10:09

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/8400-Euro-Geldbusse-Anklage-gegen-Gemeindechef-ist-vom-Tisch;art68,2238041

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Freunderlwirtschaft-bei-der-Amtsleiter-Auswahl;art68,2366204

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Behoerde-beharrt-auf-Widmungsfehler;art68,2330850

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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 05.10.2017 10:08

Na ja man müsste vom land oö Prüfen lassen ob man Zaunsteher mit Betonfüßen eingraben darf!
Weil Grenzsteine darf man ja auch noch setzen so weit ich weis im Grünland.

Weil es ja für beamte was anders ist was im Grünland zu betonieren.
Diesbezüglich möchte ich noch erwähnen das das errichten von Gebäuden im Grünlandverboten ist (Gartenhaus, Geräteraum usw.) aber was ist mit unseren Jägern und deren Hochständen???
Aber Jäger glauben , sind sobiso um eine stufte höher als die normale Bevölkerung!

Aber ich möchte nur noch festhalten das der Bürger selber schuld ist das es solche Gesetze gibt weil den meisten Bürgern alles egal ist. Und wenn sich dann einzelne aufregen das sind sie Sonderlinge ausgestoßene, verfolgte und nicht al die die Staatsanwaltschaften tun was!!!

Was war mit lindinger modellbau warum bekommt der neue Besitzer der ehemaligen Vama keine Betriebsanlagengenehmigung mehr ????

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walterke (3 Kommentare)
am 05.10.2017 16:55

Ja in Molln ist so bei den einen ist ok und wenn du dagegen bist weil es bei dir nicht so ist dann kommt die Drohung wenn du keine ruhe gibst wird alles andere auch genauestens geprüft was ja jetzt bei mir passiert. Ich werde mich sicher nicht unter griegen. Kämpfe bis zum Ende. Recht muß Recht bleiben

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oblio (24.788 Kommentare)
am 04.10.2017 21:24

Nur so am Rande:
Wie soll ein Zaun so befestigt werden,
dass keine Gefahr droht, falls er locker
wird oder gar umzustürzen droht?
Wegen des bisschen Betons wird ein
Bauverfahren notwendig?
9 Bundesländer, 9 verschiedene
Bauvorschriften!!!
Ist da nicht schon von Beginn an ein
Amtsschimmel am Wiehern??

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funfunfun (1.908 Kommentare)
am 04.10.2017 21:00

Typisch die Worte des Herrn Vizebürgermeistes - wenn alle Zäume überprüft werden würden, dann müssten viele weggerissen werden.

Genau dazu haben wir diese Wappler und die Behörden, dass sie aktiv darauf achten, dass die Vorgaben eingehalten werden (sonst sind immer die die Blöden, die sich freiwillig daran halten).

Aber lieber sperren die Gemeinden an den meisten Nachmittagen zu und sind für Parteienverkehr nicht zu haben, bzw. fahren während der Arbeitswoche auf Betriebsausflug -- schöne Dienstleister, die dies auf unseren Kosten durchführen.

Oder in anderen Worten unserer Gemeinde - bei uns is nu nie was weggerissen worden (egal ob es genehmigt war)!!!

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IT-IS (1.535 Kommentare)
am 04.10.2017 16:55

Ja "die Bürgermeister".... die wollen Ihre "Macht" ausueben - kein Einzelfall

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derOpa (58 Kommentare)
am 04.10.2017 13:29

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,
wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.

Vor dem Gesetz sind alle Maurer gleich, mir fällt dazu nichts ein außer dem bestroffenen Paar viel Glück und eine dicke Haut zu wünschen.
Habe was ähnliches miterlebt, Gsd erging es nicht nur mir so, nun haben wir die Gemeinde umgefärbt und alles haut hin.

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herst (12.758 Kommentare)
am 04.10.2017 13:11

Politiker, vom Bürgermeister aufwärts bis zur Bundesbene, die sich für den Nabel der Welt halten, gibt es parteiübergreifend jede Menge.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 04.10.2017 12:50

Eh am "Oasch" der Welt allein zu Haus und dann streiten. Statt zusammenhalten in soo einer Gegend.

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labrador (417 Kommentare)
am 04.10.2017 11:56

Vurschrift is Vurschrift...

aber dann bitte für jeden !

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( Kommentare)
am 04.10.2017 11:34

...eigentlich kein ausnahmefall !!!

...denn tatsache ist doch, dass in den 442 von den großteils övp "regierten" oberösterreichischen gemeinden nur diejenigen eine sogenannte "narrenfreiheit" haben, die

1.) zum bürgermeister/in ein verwandtschaftsverhältnis haben,
2.) den herrschaften "zum gesicht" stehen, und
3.) parteipolitische beziehungen (freunderlwirtschaft) genießen dürfen !!!

...alle anderen haben sich, besonders in bauangelegenheiten (!), an die gesetze und pflichten zu halten !!!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.10.2017 11:17

Wer Thujen pflanzt, der sollte dafür bestraft werden grinsen

Ansonstne kann ich nicht so recht erkennen, was genau der Streitpunkt ist. Außer dass die Behörde (wer auch immer das ist) korrekterweise darauf hinweist, dass eingemauerte Pfosten nicht zulässig sind.

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walterke (3 Kommentare)
am 04.10.2017 11:26

Es geht um Alu Steher was bei mir nicht möglich ist aber beim Bürgermeister ist das okay. Thujen ist laut Baubehörde genehmigt was wir auch nicht wollen

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.10.2017 11:29

Ich bezog mich auf die Thujen, die im Hintergrund des Fotos zu sehen sind. Eine gärtnerische Grausamkeit, aber leider seit Jahrzehnten sehr beliebt.

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derbaer (1.015 Kommentare)
am 04.10.2017 13:52

Thujen sind kein Zaun und daher nicht bewilligungspflichtig oder irgendwelchen Regularien unterworfen - so bescheuert das ist.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 04.10.2017 10:48

Liebe Mollner, was seid ihr denn für Welche? Jedes Volk hat die Führung, welche es verdient! Also wann schmeisst ihr Euren Bürgermeister vom "Thron", um im Land wieder ernstgenommen zu werden?

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 04.10.2017 12:05

Die Mollner sind allgemein umgängliche Leute. Es streiten nur ganz wenige.

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oblio (24.788 Kommentare)
am 04.10.2017 20:47

Umgänglich,ähm???
Naja, da weiß ich auch was anderes!

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ruhigblut (1.337 Kommentare)
am 04.10.2017 12:28

Meldest deine Beanstandungen Herrn LR Podgotschek - dann siehst obs passt, weil er alles anzeigt, falls etwas verdächtig erscheint!

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 04.10.2017 12:30

Interessant, da haben sich wohl ein paar auf den Schlips getreten gefühlt.
Tja, die Wahrheit tut eben weh.
Und jetzt machts weiter und grabts eure alten Ziegeldächer im Garten
ein oder bringt sie im Wald aus auf den "Wegen".

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walterke (3 Kommentare)
am 04.10.2017 09:43

Ja das ist traurig aber so einen Nachbar wünsche ich keinen.
das ist nur ein kleiner ausschnitt was in den letzten Jahren gewesen ist und die Baubehörde spielt da immer mit was ich nicht verstehe haben woll zu wenig arbeit weil sein Zaun steht schon Jahre lang aber das ist egal nur bei uns passt es nicht das lass ich mir nicht mehr gefallen.

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spacer (1.513 Kommentare)
am 04.10.2017 10:43

Richtig so, alles kann man sich nicht gefallen lassen, man muß sich auch mal wehren.
Und Recht muß eben Recht bleiben.

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labrador (417 Kommentare)
am 04.10.2017 11:56

du brauchst dich ned rechtfertigen ...weil jeder halbwegs normale versteht das!

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jamei (25.499 Kommentare)
am 04.10.2017 09:27

Maschendrahtzaun auf Oberösterreichisch.... grinsen

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( Kommentare)
am 04.10.2017 13:37

Fehlt nur noch der Knallerbsenstrauch.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 04.10.2017 07:31

Es ist des öfteren so in dieser Welt, zum Arbeiten in der Privatwirtschaft sind manche zu dumm, zu einem Politische Amt reicht der geistige Horizont gerade noch.

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muehlviertlerbua (955 Kommentare)
am 04.10.2017 07:40

Der "irrtümliche" Herr Bürgermeister sollte vielleicht ein Seminar für Konfliktlösungskompetenz besuchen, wäre für das höchste Amt in der Kommunalpolitik wärmstens zu empfehlen......und andernfalls einfach den Hut nehmen.

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Baumblatt (349 Kommentare)
am 04.10.2017 06:10

Versteh ich das richtig, der Bürgermeister hat sein Amt einem Irrtum zu verdanken?

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wurzelandstone (136 Kommentare)
am 04.10.2017 08:27

RICHTIG, der Bürgermeister kam nur durch einen "Schreibfehler" in die Stichwahl und hat diese dann gewonnen. Als der Fehler dann bekannt wurde, sprach der gute Herr erst von einem Rücktritt, nur um dann doch am Sessel festzukleben. Das war jetzt die gekürzte Variante, das Thema wurde aber von Nachrichten.at immer wieder aufgegriffen - einfach nach Molln und Fritz Reinisch suchen, dann weißt du Bescheid.

Schade nur um dieses schöne Fleckchen Erde, das nun schon über Jahre hinweg immer schlechter behandelt wird. Auch bei der vorherigen Bürgermeisterin, und auch bei deren Vorgänger wurde in den Sitzung quasi nur gestritten - ebenfalls nachlesbar in den Gemeinderatsprotokollen auf www.molln.at!

Ich kann ja besonders das Protokoll aus diesem Frühjahr empfehlen - es geht um ein Hallenbad, sehr lesenswert! zwinkern

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 04.10.2017 10:41

Molln hat nur ein Problem und das heißt Mollner Kreis! Befassen sie sich mal damit, und sie wissen warum es dort hinten und vorne nicht zusammen passt.

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Baumblatt (349 Kommentare)
am 04.10.2017 13:33

Danke für die Information, ist gänzlich an mir vorübergegangen. Es gibt nix, was es nicht gibt, ich kanns nur immer wiederholen...

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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 05.10.2017 10:18

Du wurzelandstone

Es ist gut wenn gestritten wird dann müsste eigentlich das Beste für die Bevölkerung raus kommen!!
Vieles kommt ans Tageslicht!!!
Oder findest du das Freunderlwirtschaft besser wär. (Wenn du da mit stimmst bekommst du das).
Und seinen wir doch ehrlich zu erst kommen die Interessen des Bürgermeisters dann die der Gemeinderäte usw. und ganz am Schluss die der Bevölkerung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.

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kakr (447 Kommentare)
am 04.10.2017 05:35

Also, in Molln scheinen, sowohl der Bürgermeister als auch sein Vize ein wenig fehl am Platz zu sein. Der eine tunkt seinen Nachbarn ein, weil die Machart von dessen Zaun nicht den behördlichen Vorgaben entspricht, und hat selber so einen Zaun (das nennt man dann wohl Chuzpe) und der Vize meint, wenn man alle Zäune überprüfen würde, müsste man wohl viele wegreißen. Aha, und wie wäre es, wenn er dann mal die Ärmel hochkrempeln und da ein wenig überprüfen würde? Offensichtlich weiß er also davon, dass es Verstöße gegen die herrschende Bauordnung gibt, tut aber nichts? Alles klar! Ich möchte auch Bürgermeister in Molln werden - das, was die beiden Herren können, kann ich auch und die Kohle die man als Bürgermeister einstreift, ist nicht schlecht. Außerdem erwirbt man, wenn man lange genug durchhält, auch noch einen Pensionsanspruch. Schwache Leistung, meine Herren!

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balansering (50 Kommentare)
am 04.10.2017 11:11

Das mit dem Pensionsanspruch ist falsch. War früher mal, gibts nicht mehr.

Nur zur Klarstellung.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.10.2017 11:19

Wie schon von einem andren User angemerkt: Das mit dem Pensionsanspruch ist ein Quatsch, du solltest dein 20 Jahre altes "Wissen" einem Update unterziehen. Für Bürgermeister und andere Personen (zB Abgeordnete) gibt es nur die Möglichkeit der Selbstversicherung, um aufgrund der Fuktion später mal eine Pension beziehen zu können.

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