Der Trainereffekt blieb bei Amstettens Volleyballern aus
AMSTETTEN. Der VCA verliert bei Michael Henschkes Premiere daheim mit 1:3.
Mit einem Trainerwechsel hatte der VCA Amstetten am Donnerstag auf den verhaltenen Start in die Volleyball-Bundesliga reagiert. Der Deutsche Jan Schmidt, der die alleinige Verantwortung an der Seitenlinie der Mostviertler erst im Sommer übernommen hatte, wurde von der Bundesliga-Sechs in die Nachwuchsabteilung des VCA versetzt. An seiner Stelle übernahm Sportdirektor Michael Henschke interimsmäßig die Position auf der Amstettner Trainerbank. In dieser Saison war der 57-jährige Deutsche bereits im Cup als Coach des VCA im Einsatz und hatte dabei den Titelverteidiger neuerlich bis ins Final Four geführt, das am 22./23. Februar in Graz über die Bühne gehen wird.
Beim Debüt Henschkes im Bundesliga-Alltag blieb der erhoffte Trainereffekt allerdings vorerst aus. Die Mostviertler verloren am Samstag das Heimspiel gegen UVC Graz knapp mit 1:3 (23:25, 29:27, 20:25, 20:25).
Während sich die Steirer mit diesem Erfolg als erster Verfolger von Meister Aich/Dob etablierten, steckt Amstetten weiterhin im Tabellenkeller fest.
"An den zwei sehr guten Sätzen zu Beginn gilt es anzusetzen. Ich habe versucht, viel über Emotionalität und Power beim Training zu machen. Das hat funktioniert, jetzt fehlt nur mehr die Konstanz über ein ganzes Match", sagte Henschke nach seiner Premiere als Cheftrainer in Österreichs höchster Volleyball-Spielklasse.
Am Mittwoch gegen Ried
Dem Publikum sei in der Pölz-Halle jedenfalls eine sehenswerte Partie serviert worden. "Es war ein gutes Spiel, man hat Fortschritte gesehen", bestätigt VCA-Mittelblocker Kornel Kowalewski den Aufwärtstrend, "wir müssen aber unsere Spielqualität in der entscheidenden Phase eines Satzes steigern und aggressiver auftreten."
Vor der Weihnachtspause warten noch vier Spiele auf den VCA. Bereits am Mittwoch um 20 Uhr treffen die Amstettner auswärts auf Ried/Innkreis.