Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bombenstimmung auch wegen der Kellerei Szigeti

Von Hannes Fehringer, 29. Juli 2016, 11:15 Uhr
Musikfestival Steyr
Bombe zur Begrüßung: Festival-Managerin Eva Pötzl, Doskozil, Stadträtin Weixelberger, Serafin, Sommer und Ebner. Bild: feh

STEYR. Die Operette „Wiener Blut“ beim Musikfestival bescherte Premierengästen einen fröhlichen und trockenen Abend.

Nach der Premiere der Strauß-Operette „Wiener Blut“ beim Musikfestival herrschte bei der Feier trocken-fröhliche Stimmung. „Den Trick mit den Wasserschläuchen verraten wir besser nicht“, scherzte Intendant Karl Michael Ebner, nachdem es der Heilige Petrus angesichts des wenig sittlichen Treibens auf der Bühne bei einem kleinen Sprühregen beließ, der die Aufführung nicht gefährdete.

„Am Ende haben sich doch wieder die Paare gefunden, wozu all diese Treulosigkeit?“, fragte ein gut gelaunter Fußballpräsident von Vorwärts Steyr Reinhard Schlager. „Zu viele Gesetze verbessern auch nicht die Moral“, meinte Nationalrat Johann Singer (VP), der wie sein SP-Kollege Markus Vogel einen gelungenen Operettenabend beklatschte.

Die Politik war bei der Premiere dieses Mal ganz hoch vertreten: In der ersten Reihe saß Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SP) neben Bürgermeister Gerald Hackl (SP), dessen Tonbandstimme man in der Aufführung als „Fürst Metternich“ hörte. „Nicht dass der Fürst ein Vorbild für mich ist“, verriet der Rathauschef nach der Premiere, „aber man hat mich gebeten die zwei Sätze zu sprechen und ich wollte kein Spielverderber sein.“ Kam sehr sympathisch rüber, dieser Metternich - dieser Meinung war Sissy Gruber, Ex-Gemeinderätin der Grünen und Dramaturgin, die gerade am Raimund Theater den „Schikaneder“ inszeniert.

Eine Stippvisite zum Musikfestival unternahm auch Sänger Daniel Serafin, der die Freizeit richtig genoss: „In den vergangenen drei Jahren konnte ich ja nie im Publikum sitzen. Hätte blöd ausgesehen, weil ich ja mitgespielt habe.“
Susanne Sommers Regie und die Darbietung des Ensembles hat allseits Anklang gefunden, aber zur Bombenstimmung trug noch eine Besonderheit bei: Als Begrüßungsgetränk füllte die Sektkellerei Szigeti ihren Schaumwein in kleine „Sprengkörper“ ab. Eine Aufmerksamkeit, die Barbara Krawinkler (BMW), Franz Hammelmüller und Werner Freilinger (SKF), Maximilian Pointner (Sparkasse) und Günter Geyer (Wiener Städtische) als Sponsorenvertreter sehr gut gefiel.

Bundesforste-Vorstand Georg Schöppl beeidnruckte als Hausherr des Schlosses Lamberg die zuckerlrosa Bühnenausstattung. Und Kulturstadtrat Gunter Mayrhofer (VP) sah die finanzielle Beteiligung der Stadt gut angelegt: „Das Musikfestival Steyr hat einen großen Stellenwert in unserem Bundesland und darüber hinaus. Das hat auch die heurige Produktion gezeigt.“

mehr aus Steyr

"Hüftschuss" der Behörde gegen Schwäne ist ungültig

151 Feuerwehrleute löschten Brand in Betonfertigungswerk in Garsten

Eisenstraße: Neuer Anlauf für das UNESCO-Welterbe

Drei Bauhöfe wurden zur "Stadtpflege" fusioniert

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
EdwinHemingway (887 Kommentare)
am 31.07.2016 19:14

Vielleicht sollte man in diesen Zeiten das Wort 'Bombenstimmung' durch ein anderes Wort ersetzen, damit niemand auf blöde 'Gedanken' kommt....

lädt ...
melden
antworten
Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 31.07.2016 08:32

wer schaut aller Thriller und Aktionfilme von den Beschwerdeführern ... in diesen Zeiten? zwinkern

lädt ...
melden
antworten
Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 31.07.2016 08:33

... und wer spielt die grauslichen Spiele am PC oder Smartphone?

lädt ...
melden
antworten
gorg23 (14 Kommentare)
am 31.07.2016 08:24

Unglaublich! Wie kann jemand angesichts der momentanen Ereignisse auf so eine Idee kommen? Und das "gefiel" den Leutchen auch noch "sehr gut". Was sind das für Menschen? Lauter Zyniker? Oder nur komplett geistbefreit?

lädt ...
melden
antworten
trapezi (187 Kommentare)
am 31.07.2016 16:55

vollkommen richtig

lädt ...
melden
antworten
Helgari (495 Kommentare)
am 30.07.2016 12:25

Die Frage, die sich stellt: Warum wurden den Damen und Herren diese idiotischen Bomben in die Hand gedrückt, warum haben sie das nicht verweigert, warum nennen die OÖN den Namen der Sektkellerei? Ist da Geld geflossen?

lädt ...
melden
antworten
Peter1983 (2.274 Kommentare)
am 30.07.2016 07:06

Die Formulierung der Überschrift ist etwas suboptimal...

lädt ...
melden
antworten
smile4711 (423 Kommentare)
am 30.07.2016 00:06

Hallo OÖN,
bitte vermeidet zukünftig das Wort "Bombenstimmung". Warum? Denken Sie mal darüber nach.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 29.07.2016 16:13

Liebe Mitposter,

ist es wirklich notwendig, bei allem und jedem einen politischen Bezug herzustellen?

Sollen wir unser Leben einstellen, weil die aktuelle Situation schwierig ist und die Zeiten hart?

Dann können wir aber gleich z'sammpacken, meint Ihr nicht?

lädt ...
melden
antworten
bonus (156 Kommentare)
am 29.07.2016 15:55

Als Begrüßungsgetränk füllte die Sektkellerei Szigeti ihren Schaumwein in kleine „Sprengkörper“ ab. Eine Aufmerksamkeit, sehr gut gefiel. - -- auch dem minister ???
- geht´s noch !!!

lädt ...
melden
antworten
vjeverica (4.300 Kommentare)
am 29.07.2016 12:15

Nicht gerade geschmackvoll heutzutage noch über Bomben Stimmung zu schreiben.

lädt ...
melden
antworten
Sandbank (2.806 Kommentare)
am 29.07.2016 15:31

Das gilt auch für die Sektkellerei Szigeti, die Bomben anscheinend lustig findet.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen