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Mehr Beteiligung von Frauen: Gleich fünf Gemeinden ziehen an einem Strang

Von (gs), 11. April 2019, 01:04 Uhr
Mehr Beteiligung von Frauen: Gleich fünf Gemeinden ziehen an einem Strang
Fünf Almtalkommunen – eine wichtige Frage: Wo kann hier angesetzt werden, um das Frauenleben zu gestalten? Bild: (privat)

ALMTAL. Das soeben gestartete Modellprojekt "Frauen.Leben.Almtal" läuft bezirksübergreifend.

Die fünf Gemeinden Grünau, St. Konrad und Scharnstein (Bezirk Gmunden) sowie Pettenbach und Steinbach am Ziehberg (Bezirk Kirchdorf) gehen bei der Beteiligung von Frauen in der Region österreichweit neue Wege: Erstmalig wird im überparteilichen Modellprojekt "Frauen.Leben.Almtal" ein gemeindeübergreifender Frauenrat einberufen. Dieser befasst sich mit einem vor allem für Landgemeinden spannenden Thema, nämlich der Frage: Was brauchen Frauen, um in der Region zu bleiben bzw. (nach der Ausbildung) wieder zurückzukehren und hier gern zu leben?

Die Statistik belegt: Frauen kehren dem ländlichen Raum stärker den Rücken zu als Männer. Sie wandern nach der Ausbildung öfter ab oder erleben die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Leben auf dem Land als große Herausforderung. Entwickelt und begleitet wird das aus der Agenda 21 entstandene Themennetzwerk "Frauen.Leben.Almtal" durch die SPES Zukunftsakademie.

"Frauen wissen sehr genau, was es für die Weiterentwicklung ihrer Region braucht. Sie drängen sich in politischen Prozessen aber nicht nach vorne, sie brauchen neue, geschützte Räume und Ermutigung, um sich einzubringen", weiß Projektentwicklerin Sabine Wurzenberger, die kommunale und regionale Beteiligungsprozesse begleitet, um die Notwendigkeit, Frauen gezielt einzuladen.

Das Projekt "Frauen.Leben.Almtal" bietet diesen Raum für Austausch und Vernetzung und stärkt Frauen dabei, ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Warum die fünf Almtalgemeinden sich zu diesem Modellprojekt entschieden haben, liegt für Rudolf Raffelsberger, Landtagsabgeordneter und VP-Bürgermeister von Scharnstein, auf der Hand: "Wir wollen wissen, wie es Frauen im Almtal geht. Was brauchen etwa junge Frauen, um sich hier eine Zukunft zu sehen? Wo können wir ansetzen, um das Frauenleben in der Region zu gestalten? So können wir dann auch gezielt unterstützen."

Außergewöhnlich ist, wer am 1. Almtaler Frauenrat teilnehmen kann: In jeder der fünf Gemeinden werden 40 Frauen verschiedenster Altersgruppen per Zufallsprinzip ausgewählt und erhalten eine persönliche Einladung. Den 1. Almtaler Frauenrat bilden dann die 15 bis maximal 20 Frauen, die sich zuerst anmelden – jede Gemeinde kann bis zu vier Frauen entsenden. Politische Vertreterinnen sind beim Frauenrat ausgeschlossen, um die Überparteilichkeit sicherzustellen.

Die Ergebnisse des Almtaler Frauenrates werden bei einem Präsentationscafé am 27. Mai um 19 Uhr im Gasthaus Silbermair in St. Konrad öffentlich präsentiert. Hierzu sind alle Männer und Frauen der Region eingeladen. Gemeinsam mit den politischen Verantwortungsträgern sollen anschließend die nächsten Schritte zur Umsetzung der Ideen überlegt werden. 

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