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Gmunden schnürt das sechste Corona-Hilfspaket

04. März 2021, 15:37 Uhr
Thomas Bergthaler, Leiter des Gmundner Sozialamtes, mit Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP) und Sozialstadträtin Irene Schönleitner (ÖVP) Bild: Stadtgemeinde

GMUNDEN. Diesmal geht es darum, sozial benachteiligten Menschen in der Krise zu helfen. Die Stadtgemeinde nimmt dafür 71.000 Euro in die Hand.

Wer in Gmunden Anspruch auf Energiekostenzuschuss hat - im Vorjahr waren das immerhin rund 300 Haushalte - darf sich in diesem Jahr über zusätzliche Unterstützung freuen. Finanziell - aber auch durch Rat und Tat. Die Stadtgemeinde Gmunden präsentierte am Donnerstag ihr mittlerweile sechstes Corona-Maßnahmenbündel. Und diesmal geht es um sozial ohnehin schon Benachteiligten.

Für jeden Empfänger des Energiekostenzuschusses gibt es heuer zusätzlich 170 Euro in Form von Gmundner Einkaufsgutscheinen. Außerdem wird der Antragszeitraum, der normalerweise auf die Sommermonate beschränkt ist, bis Jahresende ausgeweitet. „Weil manche vielleicht erst im Herbst ihren Arbeitsplatz verlieren“, wie Thomas Bergthaler, der Leiter des städtischen Sozialamtes erklärt. Das Sozialamt hilft auch bei der Antragstellung. Sogar Hausbesuche werden dafür gemacht. Und weil der Ursprung des Liebstattsonntags in der Unterstützung von Menschen besteht, die nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind, schickt Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP) ihnen in diesen Tagen 10-Euro-Einkaufsgutscheine. So viel kostet ein Lebkuchenherz.

Die Stadtgemeinde hat außerdem den Gmundner Sozialtopf um weitere 16.000 Euro befüllt. Dieser Topf wird zur unbürokratischen Hilfe verwendet, für Menschen, die unvorhergesehen in Engpässe gerieten. Er wird auch von Vereinen, Serviceclubs und anderen Wohltätern bespeist.

Weil viele ältere Menschen Probleme dabei haben, sich online für die Corona-Impfung anzumelden, erhalten sie ebenfalls Unterstützung von den Mitarbeitern der Stadtgemeinde (Bürgerservicestelle). „Es reicht, wenn sie anrufen und die notwendigen Daten bekannt geben“, sagt Bürgermeister Krapf. „Wir erledigen die Anmeldung dann für sie am Computer.“

Und schließlich nehmen die Sozialen Dienste der Stadtgemeinde ihre Besuchstätigkeit wieder auf. Elf engagierte Gmundnerinnen besuchen zu normalen Zeiten im Schnitt rund 35 ältere Menschen pro Tag, um bei ihnen aufzuräumen und kleine Erledigungen zu machen. „In Wahrheit geht es oft auch darum, dass die Seniorinnen und Senioren jemanden zum Reden haben und dass jemand nachsieht, wie es ihnen geht“, sagt Thomas Bergthaler. Wegen des Lockdowns wurden diese Dienste im November eingestellt. „Der Bedarf ist danach aber gestiegen“, so Bergthaler. „Die Anrufe werden mehr, und wir möchten unbedingt vermeiden, dass es zu Vereinsamungen kommt.“ Deshalb gibt es wieder Besuche - allerdings nur unter strengen Bedingungen. Dazu gehören getestete Besuchsdienst-Mitarbeiterinnen ebenso wie Selbsttests der älteren Menschen, frisch gelüftete Wohnungen, Maskenpflicht und anderes mehr.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 06.03.2021 06:33

Ich glaube und denke und HOFFE in Gmunden sind solche „Erklärungen“ wie im Artikel zitiert für die Stadtgemeinde noch frei....
Wie Titelte der ORF am 3. März 2021 um 10.08 Zitat: ROTKREUZ Expertise kostete anfangs 100.000 Euro MONATLICH. ZITAT Ende.
Da dachte ich mir auch ich lese nicht recht......
Wenn ich daran denke dass dann studierte Experten aus OÖ die auch oft für das Gesundheitsministerium bei den Konferenzen vor der Kamera waren NIX bekommen haben......na ja da kann man sich den Rest denken...

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Gmundnerer (1.131 Kommentare)
am 05.03.2021 08:29

Hr. Bergthaler Thomas ist auch beim Roten Kreuz Ortsstellenleiter,
und er weis von was er spricht.
Rettung, Heime, Pflege, usw.

Da würde ich die Politik im Hintergrund lassen.

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