Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Freilaufende Hunde im Stadtpark: Herrl nutzt gesetzliche Schlupflöcher

Von Gerhard Hüttner, 14. Februar 2019, 02:15 Uhr
Freilaufende Hunde im Stadtpark: Herrl nutzt gesetzliche Schlupflöcher
Die Tiere eines betrunkenen Hundehalters haben andere Hunde attackiert und verletzt, Menschen wurden von ihnen bislang nicht angefallen. Bild: Colourbox

VÖCKLABRUCK. Stadt wollte Hunde abnehmen lassen: Besitzer "übergab" seine Tiere einer Bekannten.

Das Problem mit freilaufenden Hunden im Stadtpark ist offensichtlich gar nicht einfach in den Griff zu bekommen. "Wir machen alles, was am Boden der Rechtsstaatlichkeit möglich ist", betont Bürgermeister Herbert Brunsteiner (VP). Allerdings nutzt der auffällige Hundehalter gesetzliche Schlupflöcher: "Nach außen hin hat sich nichts verändert", gesteht der Stadtchef.

Andere Hunde attackiert

Nach einer tödlichen Hundeattacke in Wien hat die Stadtpolizei im vergangenen Jahr ihre Kontrollen verschärft und in einem "eklatanten Fall" (Brunsteiner) versucht, dem Besitzer die Hunde abzunehmen. Konkret ging es um einen offensichtlichen Alkoholiker, der sich häufig mit seinen zwei Hunden im Park aufhielt. Wenn die Polizei erschien, nahm der Zecher seine Hunde sofort an die Leine, wenig später liefen die Tiere aber wieder frei im Park herum. Sie haben andere Hunde attackiert und verletzt, Spaziergänger würden stark verunsichert.

Die Stadt versuchte, über die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck dem Hundehalter die Tiere abzunehmen. Dieser hat aber offensichtlich seine Hunde an eine Bekannte weitergegeben. "In Wahrheit hat der Vorbesitzer weiterhin die Hunde", schildert Brunsteiner.

Die Stadtpolizei musste im Vorjahr zwölf Anzeigen nach dem Hundehaltegesetz behandeln, schildert der Bürgermeister. Für die behördlichen Verfahren wurden mehrere Meldungen und Stellungnahmen an die BH erstattet. Insgesamt mehr als 26.100 Verwaltungsanzeigen wurden von der Stadtpolizei bei der BH erstattet – 23.700 davon wegen gefährlichen Schnellfahrens sowie 190 wegen strafbarer Handlungen.

Auch das Fundwesen zählt zu den Agenden der Stadtpolizei. 16 Fahrräder und 132 Schlüsseln wurden gefunden, 228 weitere Funde entgegengenommen, darunter auch Bargeld und Sparbücher. "Wir kümmern uns auch um die kleinen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger", lautet das Credo der sechs Polizisten und einer Polizistin.

Mehr parkende Autos

Zuständig sind die Vöcklabrucker Polizisten auch für das Marktwesen. 2018 wurden durch die Polizei 63.000 Euro an Marktgebühren eingenommen. Mehr Arbeit bringen die Parkgebühren mit sich: Im vergangenen Jahr wurden 290.000 Euro bezahlt. "Die Frequenz von parkenden Autos ist steigend", kommentiert Bürgermeister Brunsteiner die Mehreinnahmen. "Es kommen wieder mehr Kunden in die Stadt."

Im August wurden die 20 Parkscheinautomaten durch eine neue Generation ersetzt. Beim Entleeren der Kassen müssen die Beamten in einem Jahr fünf Tonnen an Münzgeld tragen.

Schließlich sind die Stadtpolizisten auch für die Überwachung des sektoralen Bettelverbots zuständig. Seit Einführung dieses Verbotes gebe es keine Beschwerden mehr, berichtet Brunsteiner, in einem Pressegespräch.

mehr aus Salzkammergut

Das neue Jagdgesetz verbietet das Füttern von Schwänen

Diplomarbeitskongress der HAK

Polizei fasste unbelehrbaren Bier-Dieb (39) in Vöcklabruck

Totgeschwiegene Frauen und Kinder im Almtal

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

26  Kommentare
26  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
paulpeter (771 Kommentare)
am 15.02.2019 07:36

Freilaufende Hunde >>>>>IN Gmunden rennens sogar rund um den Friedhof frei herum und auch drinnen!!!

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 14.02.2019 15:53

es wäre oft soooo leicht derartigen Problemen zu lösen , Einmal schriftlich warnen, und beim zweiten mal die Hunde SOFORT wegnehmen .
SOFORT HANDELN und nicht lange herumtun !

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 14.02.2019 15:47

es wäre oft soooo leicht derartigen Problemen zu lösen , Einmal schriftlich warnen, und beim zweiten mal die Hunde SOFORT wegnehmen .
SOFORT HANDELN und nicht lange herumtun !

lädt ...
melden
antworten
scharfer (5.103 Kommentare)
am 14.02.2019 14:15

haben wir in österreich wirklich so viele dumme politiker, wo jedes gesetz mit schlupflöcher beschlossen wird.

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 14.02.2019 12:58

Der Titel riecht nach Hundehetze.

Bei einem Schulaufsatz wär das jetzt ein Fleck, der sich gewaschen hat.

Zum Thema

Freilaufende Hunde im Stadtpark: Herrl nutzt gesetzliche Schlupflöcher

zählt der Bürgermeister alle der Stadtpolizei obliegenden Aufgaben auf, ua die Kontrolle der Hundhaltung, und gibt an, wie viele davon erledigt wurden.

Statt „23.700 davon wegen gefährlichen Schnellfahrens sowie 190 wegen strafbarer Handlungen“ müsste es übrigens heißen „23.700 davon wegen gefährlichen Schnellfahrens sowie 190 wegen ANDERER strafbarer Handlungen“.

Auch die Anzeigen wegen dieser Hunde könnten zufriedenstellend erledigt werden.

Denn die Bekannte, der diese angeblich gehören, hat für sichere Verwahrung zu sorgen. Dazu gehört auch die Viecher nicht einem Dritten überlassen, der dieser Verwahrungspflicht notorisch nicht nachkommt. Man kann die offizielle Halterin durchaus so lange zur Kasse bitten, ihr sogar Auflagen erteilen, bis sie sich besinnt odgar nicht mehr Halterin sein will

lädt ...
melden
antworten
weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 14.02.2019 15:24

"Der Titel riecht nach Hundehetze."

Wird sich die hundeverliebtre tina16 auch wieder zu Wort melden?

lädt ...
melden
antworten
kpader (11.506 Kommentare)
am 15.02.2019 06:45

Kasperl!

lädt ...
melden
antworten
Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 14.02.2019 12:58

Was hat der Inhalt und die Überschrift mit dem Artikel zu tun?

"Die Stadtpolizei musste im Vorjahr zwölf Anzeigen nach dem Hundehaltegesetz behandeln, schildert der Bürgermeister. Für die behördlichen Verfahren wurden mehrere Meldungen und Stellungnahmen an die BH erstattet. Insgesamt mehr als 26.100 Verwaltungsanzeigen wurden von der Stadtpolizei bei der BH erstattet – 23.700 davon wegen gefährlichen Schnellfahrens sowie 190 wegen strafbarer Handlungen.

Auch das Fundwesen zählt zu den Agenden der Stadtpolizei. 16 Fahrräder und 132 Schlüsseln wurden gefunden, 228 weitere Funde entgegengenommen, darunter auch Bargeld und Sparbücher. "Wir kümmern uns auch um die kleinen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger", lautet das Credo der sechs Polizisten und einer Polizistin." Dazu "Mehr parkende Autos" und "Parkautomaten"?

Ist das alles Schuld der Hunde und Halter?

Wenn ganze 12 Anzeigen gegen Hundehalter behandelt wurden, kann das Problem ja so groß nicht so groß sein!

lädt ...
melden
antworten
stefan190691 (214 Kommentare)
am 14.02.2019 11:48

Das absolut dringendste Problem aktuell in Oberösterreich ist auf jeden Fall das Thema Leinen-/Maulkorb-Zwang für Hunde. Stoppt alle anderen Unwichtigkeiten in Österreich sowie dem Europäischen Wirtschaftsraum, vergesst die Krise der Milchbauern, vergesst den Brexit, das kann Alles warten. Wichtig ist dass man endlich die wilden, freilaufenden Tötungsmaschinen aus der EU verbietet!!

*sarcasm off*

lädt ...
melden
antworten
NGO (35 Kommentare)
am 14.02.2019 11:46

Und ich habe gedacht solche Schlupflöcher sucht und findet nur der Linzer Bgm. Luger.

lädt ...
melden
antworten
Bergretter (2.323 Kommentare)
am 14.02.2019 16:06

Jaaaaa, der ist ja auch aus Vöcklabruck, oder???????

lädt ...
melden
antworten
barzahler (7.595 Kommentare)
am 14.02.2019 11:14

Es sind immer militante Ignoranten, die eine Sache in Verruf bringen, ob die rechthaberischen Raucher, die aggresiven Hundehalter, für die Fortsetzung fehlt hier der Platz. Zur Klastellung: ich rauche nicht udn meide Paffergaststätten und auf den Hund bin ich auch nicht gekommen, weil meinen Gartenzaun ohnehin die immer mehr werdenden lieben Nachbarviecherln mit Feststoffen und Flüssigkeiten markieren.

lädt ...
melden
antworten
Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 14.02.2019 13:04

Um Gottes willen, wer sich hier als militanter Nichtraucher und Hundehasser outet, sind alleine Sie!

Wenn Sie keine anderen Probleme haben, als das Hunde an Ihren Zaun pinkeln, dann führen Sie ja ein ruhiges und langweiliges Leben.

lädt ...
melden
antworten
Flatline (647 Kommentare)
am 14.02.2019 11:05

Die Leinenpflicht wird schon in Linz nicht wahrgenommen. Es gehört gehandelt...Ich habe nichts gegen Hunde, blos ich mag es nicht wenn man laufen geht das man von einem Hund angesrpungen und abgesabbert wird ....

lädt ...
melden
antworten
juergenk (207 Kommentare)
am 14.02.2019 11:02

also ich muss auch sagen - die Auswahl des Bildes sagt mehr als tausend Worte. Herr Hüttner scheint mir hier sehr voreingenommen zu sein. Was soll sowas

Der zweite Teil des Beitrages behandelt parkende Autos, wie wär´s mit einem Foto von Formel 1 Boliden, welche sich gerade überschlagen ?

lädt ...
melden
antworten
alf_38 (10.950 Kommentare)
am 14.02.2019 11:15

Ich ärgere mich schon seit der Früh über dieses Foto.

Jetzt frag ich mich, wozu ich dieses Blatts überhaupt noch lesen - wenn‘s eh nur zum
Ärgern ist.

Der Hüttner - das hat nichts mit Journalismus zu tun - schämen Sie sich. 🤬

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 14.02.2019 13:01

Der zweite Teil?

Ich würde sagen der überwiegende Teil.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 14.02.2019 10:10

Wenn ich mir dieses Bild zum Thema ansehe, erscheint es mir als würde ich die "Heute", "Krone" oder ähnliches lesen!

Journalismus wie er nicht sein sollte!!!

lädt ...
melden
antworten
Didi2017 (1 Kommentare)
am 14.02.2019 09:43

Es gibt ein Gesetz zur Haltung von Hunden in OÖ. Wenn man diesem Gesetz folgt kann der Bürgermeister sehr wohl die Hunde abnehmen egal wer der Besitzer ist.

lädt ...
melden
antworten
Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 14.02.2019 13:13

Ich lache mich tot! Der Bürgermeister soll den Leuten den Hund abnehmen?

Der Hund unseres Bürgermeisters ist über Jahre jeden Tag selbstständig spazieren gegangen. Durch die Stadt bis zu Parks und wieder zurück.

Der Hund des jetzigen Bürgermeisters läuft auch durch den Park - ohne Leine und Beißkorb.

Natürlich sollte man gefährlichen Hunden einen Beißkorb anlegen, aber einen Dackel oder Pinscher mit Beißkorb halte ich schon für extrem lächerlich.

lädt ...
melden
antworten
enoch (568 Kommentare)
am 14.02.2019 15:33

Können sie auch den entsprechenden Paragraphen nennen?

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 15.02.2019 08:57

Reicht es Ihnen nicht, dass es solche Bestimmungen gibt?

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/96757.htm

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 14.02.2019 09:09

Dann werden die Hunde halt der "Bekannten" abgenommen, die sie ja offensichtlich auch nicht beaufsichtigt. Ich sehe das Problem nicht?!?

lädt ...
melden
antworten
Autofahra (115 Kommentare)
am 14.02.2019 11:38

Es wird jetzt wahrscheinlich wieder das ganze Prozedere des Gesetzes anlaufen mit Verwarnungen, Informationsschreiben, strafen, fristen Gutachten und co...
Die Stadt kann ja nicht den hund selbst Strafen, sondern muss den jeweiligen Halter strafen.
Der Hund ist nur eine Sache und muss sich deshalb nicht an die Gesetze halten oder Strafen "befürchten"

lädt ...
melden
antworten
Maria-Johanna01 (611 Kommentare)
am 14.02.2019 07:15

"Die Stadt versuchte, über die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck dem Hundehalter die Tiere abzunehmen. Dieser hat aber offensichtlich seine Hunde an eine Bekannte weitergegeben. "In Wahrheit hat der Vorbesitzer weiterhin die Hunde", schildert Brunsteiner."

Der Hundehalter hat doch die Verantwortung für den Hund, egal, ob sie/er mit dem Tier unterwegs ist oder jemand anderer. Und wenn die beiden Hunde, um die es im Bericht geht, nicht angeleint (ich nehme an, es gibt Leinenpflicht im Stadtpark) andere Hunde attackieren, dann müssen Stadt und Bezirkshauptmannschaft tätig werden. Die "Versuche" der Stadt kommen da als sehr lasch und hilflos herüber.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.216 Kommentare)
am 14.02.2019 06:50

Wenn solche Schlupflöcher wirklich bestehen, dann gehören sie geschlossen, Der Bürgermeister sol sich an die NR AbgeordentInnen seiner Partei wenden.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen