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Vom Traunstein zurück nach Hause: Max Verwagner übernimmt Goiserer Hütte

Von Gabriel Egger, 17. April 2018, 03:26 Uhr
Vom Traunstein zurück nach Hause: Max Verwagner übernimmt Goiserer Hütte
Jetzt hat er den Salat: Max Verwagner darf sich ab heute offiziell "Hüttenwirt" nennen. Bild: Egger

BAD GOISERN. 40-Jähriger aus Bad Goisern unterschreibt heute Pachtvertrag seiner ersten eigenen Hütte.

Wer in der heurigen Saison nach einem schweißtreibenden Aufstieg die Gmundner Hütte auf dem Traunstein erreicht, muss ohne das herzliche Lächeln von Max Verwagner auskommen. Der 40-Jährige gehörte dort drei Jahre lang zum Inventar und nahm Wanderern gemeinsam mit Hüttenwirt Gerald Auinger die Sorgen des Alltags. Die Klänge seiner Ziehharmonika werden das Abendrot über dem Traunsee nicht mehr erhellen, denn der Goiserer wagt einen großen Schritt: ab dem Muttertag, 13. Mai, übernimmt er als Wirt die Goiserer Hütte unterhalb des Hohen Kalmbergs.

"Es war ein großer Wunsch"

Er tritt das Erbe von Christian Spitzer an, der, wie berichtet, nach sieben Jahren in 1592 Meter Seehöhe Anfang März das Handtuch warf. Für Max Verwagner ist es eine Premiere. Nach "Lehrjahren" auf der Dümlerhütte im Toten Gebirge und auf dem Traunstein ist er zum ersten Mal sein eigener Chef.

"Es war ein großer Wunsch. Ich hab’ schon immer gesagt, dass ich einmal eine Hütte übernehmen möchte. Ich hab’ nicht gesucht, sie hat mich gefunden", sagt der leidenschaftliche Musiker. Neben seiner Freundin Birgit, wird ihn auch Hündin "Shanti" auf die Goiserer Hütte begleiten, wo er "typisch österreichische Hausmannskost" anbieten will. "Es ist wichtig, dass die Wanderer verstehen, dass wir kein Drei-Sterne-Hotel sind, sondern eine urige Hütte, wo Entspannung und Natur im Mittelpunkt stehen", sagt Verwagner. So will er es auch anlegen: gesellige Abende, Zeit für seine Gäste, aber auch Ruhe und Genügsamkeit.

Hüttenwirt sucht Personal

Für Günter Putz, Obmann des Goiserer Alpenvereins, ist Verwagner "genau der richtige Mann". "Er ist ein sehr ruhiger, positiver Mensch. Wir haben uns 20 Minuten unterhalten, da hab’ ich gewusst, dass er perfekt zur Goiserer Hütte passt", sagt Putz.

Mit viel Vorfreude und ein bisschen Wehmut geht Max Verwagner in seine erste Saison. "Ich habe am Traunstein sehr viel gelernt", sagt er. Die Gäste, die Kollegen und der Berg werden ihm fehlen. "Aber ich brauch’ ja nur ein Stück gehen, dann seh’ ich ihn."

Ein Portrait vom neuen Hüttenwirt Max Verwagner lesen Sie hier.

Für den Start auf der Goiserer Hütte sucht Verwagner noch Koch und Personal. Interessenten können sich unter 0660/5689018 melden

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4  Kommentare
4  Kommentare
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dolinengeist (34 Kommentare)
am 17.04.2018 21:52

Bravo Max!!
Mein Besuch ist dir sicher - Alles Gute für deinen neuen Weg und viel Erfolg grinsen
PS: Horch ned auf die Schwarzmaler wie il-capone zwinkern

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 17.04.2018 06:22

Man sucht Personal ...

Diese Art von Käfigleben oben auf den Hütten wird die wenigsten anziehen.
Viel Glück ...

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dolinengeist (34 Kommentare)
am 17.04.2018 21:53

Goisererhütte ist sicher kein Käfig - erst raufgehen - dann mitreden grinsen

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 18.04.2018 08:30

Jede nur zu Fuss erreichbare Berghütte ist für die Freiheitsliebenden Angestellten ein Gefängnis.
Letzlich kannst während der Diensttage nie gach weg.
Bei Sauwetter hängst dort oben in der Falle.
Ansichtssache ...

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