Gmunden: Christian Siedlitzki heiß auf die Duathlon-Weltmeisterschaft

Avilés, eine Hafenstadt im Norden Spaniens (Asturien), wird an besagtem Wochenende rund 2000 Athleten aus der ganzen Welt begrüßen dürfen. Aufgrund seines Erfolgs bei der Duathlon-Europameisterschaft Mitte April in Kalkar(Deutschland) macht sich Siedlitzki große Hoffnungen, auch diesmal ganz vorne
mitmischen zu können.

Dabei hat der WM-Start für ihn große Priorität. Aufgrund seiner viralen Erkrankung ließ er den Qualifkationsbewerb für die Triathlon-EM in Österreich und den Triathlon
in Hameln aus und konzentriert sich voll und ganz auf die Weltmeisterschaften.

"Ich werde wieder auf meiner Paradedistanz über 5 Kilometer Laufen, 21 Kilometer Radfahren und 2,5
Kilometer Laufen, also über die Sprintdistanz, an den Start gehen", so der Gmundner. Erstmals ist bei diesem Bewerb
das Windschattenfahren freigegeben. Der internationale Duathlon-Verband erwog diesen Schritt, da eine Kontrolle bei der aktuellen Leistungsdichte und Vielzahl von Sportlern nicht mehr möglich ist.

In Siedlitzkis Altersklasse(50-54) sind 45 Athleten aus zehn Nationen gemeldet. Ein Großteil der Starter kommt, wie schon bei der Europameisterschaft, aus Großbritannien und
vom Veranstalterland Spanien. Weitere Athleten kommen aus Brasilien, den USA, Irland, Deutschland, Mexiko, Australien und Neuseeland.

Spanien war für Siedlitzki immer ein gutes Pflaster. So wurde er schon einmal (2011) Weltmeister, 2014 Vizeweltmeister und vergangenens Jahr EM-Dritter auf der
Iberischen Halbinsel.