Nach Dachstuhl-Brand in Wolfern verloren zehn Mieter ihr Zuhause
WOLFERN. 200 Feuerwehrleute im Einsatz – Ursache war ein technischer Defekt
Der Brand des Dachstuhls eines Mehrparteienhauses in Losensteinleiten, einer Ortschaft von Wolfern (Bezirk Steyr-Land), hat am Donnerstagvormittag einen Großeinsatz von insgesamt 16 Feuerwehren zur Folge gehabt. 200 Einsatzkräfte gaben ihr Bestes, um die Flammen zu bekämpfen und ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Dies gelang, jedoch wurde der Genossenschaftsbau so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass er nun nicht mehr bewohnbar ist.
Die zehn Mieter seien großteils bei Freunden und Verwandten untergekommen, hieß es. Auch ein Hotel in der Gemeinde könne freie Zimmer zur Verfügung stellen, sagte Wolferns Bürgermeister Karl Mayr (VP). "Jetzt werden Notmaßnahmen gesetzt. Man muss schauen, ob das Haus noch repariert werden kann." Eine Bewohnerin sei mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht worden.
Die Bewohner selbst hatten den Brand entdeckt und kurz vor neun Uhr die Feuerwehr alarmiert. Die Flammen breiteten sich rasch aus. Als die Feuerwehrleute eintrafen, hatten sich bereits alle Mieter in Sicherheit gebracht.
Die Brandbekämpfer mussten drei Leitungen zu einem Bach und zu einem Schwimmteich legen, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Daraufhin konnten sie mit schwerer Atemschutzausrüstung zum Brandherd vordringen. Der Brand war relativ rasch unter Kontrolle, sodass die ersten Feuerwehren gegen Mittag wieder abrücken konnten. Doch weiterhin glosten im Dachstuhl Glutnester. Deshalb wurde eine Firma beauftragt, die Überreste abzutragen, um die Nachlöscharbeiten beenden zu können.
Brandursache geklärt
Die Ermittler des Landeskriminalamtes und ein Experte der Brandverhütungsstelle fanden noch gestern heraus, dass ein technischer Defekt bei der Stromzuleitung den Brand verursacht hat.
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