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"Wir haben einen neuen Abt": Lukas Dikany

Von Thomas Fellhofer, 12. Juni 2019, 00:04 Uhr
"Wir haben einen neuen Abt": Lukas Dikany
Der neue Abt Lukas Dikany (5.v.r.), sein Vorgänger Martin Felhofer (5.v.l.), Generalabt Jos Wouters (4. v.r.) und Zirkarienvikar Albert Dölken (3.v.r.) mit den Schlägler Chorherren

SCHLÄGL. Nach 30 Jahren übergab Martin Felhofer das Amt des Abtes vom Stift Schlägl an Lukas Dikany.

Lukas Dikany folgt Martin Felhofer als Abt des Prämonstratenser Chorherrenstiftes Schlägl nach. 18 Jahre lang war Lukas Dikany als Prior die rechte Hand des nun emeritierten Abtes, ehe er zuletzt 2016 auf eigenen Wunsch aus der Klosterleitung ausschied und als Pfarrer nach Arnreit ging. Auch als Krankenhaus-Seelsorger wirkte Dikany in dieser Zeit. Nun wählten ihn seine Mitbrüder zum neuen Kloster-Vorsteher. Zwar gilt er ab seiner Wahl schon als Abt, eine Segnung durch den Bischof muss aber binnen drei Monaten erfolgen. Bei dieser "Benediktion" erhält der Gewählte vom Bischof Ring, Stab und Mitra als Amtsinsignien. Sofort nach der Wahl legten ihm seine Ordensbrüder das Schlägler Sisi-Kreuz um. Dieses war ein Geschenk der jungen Kaiserin an den damaligen Abt Dominik Lebschy.

Abt für zehn Jahre

Vor der eigentlichen Abtwahl stimmten die Mitbrüder darüber ab, ob sie einen Prälaten auf Lebenszeit oder die Amtszeit begrenzen wollen. Die Ordensbrüder sprachen sich wie schon in vergangenen Jahren üblich für eine zehnjährige Amtszeit aus und wählten dann jenen Mann, den sie "alleine Gott und das Wohl der Gemeinschaft vor Augen, wirklich für würdig und geeignet" hielten.

Ob dieser Zustimmung zeigte sich der neue Prälat demütig: "Man ist ganz überwältigt vom Vertrauen der Mitbrüder. So einen Schritt kann man nur wagen im Vertrauen, dass die Mitbrüder zusammenstehen und mitmachen."

Als Wahlurne diente übrigens traditionell der Kelch von Martin Greysing aus dem 17. Jahrhundert. Geleitet wurde die Wahl vom Prämonstratenser Generalabt Jos Wouters und dem Zirkarienvikar Abt Albert Dölken von der Abtei Hamborn. Nach der Wahl und dem Gruppenfoto zogen sich die Schlägler Ordensbrüder zum gemeinsamen Mahl zurück.

Der nunmehr emeritierte Abt Martin Felhofer will sich vorerst eine kleine Erholungspause in Tirol gönnen. Dem Konvent bleibt er allerdings treu. In welcher Weise er sich in Zukunft einbringen werde, sei Sache des neuen Abtes.

30 Jahre prägten die Region

In den 30 Jahren seines Wirkens prägte Martin Felhofer auch die Region. Er war maßgeblich am Ausbau der Hochficht Bergbahnen beteiligt und leitete die größte Renovierung der jüngsten Stiftsgeschichte in die Wege.

Zum Abschluss seiner Amtszeit feierte er das 800-jährige Bestehen des Stiftes Schlägl und die Eröffnung der Landesgartenschau, die noch bis Oktober in Aigen-Schlägl stattfindet.

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Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer
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