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Bewilligungen sind da – Umfahrung Peilstein kann gebaut werden

25. März 2020, 13:27 Uhr
Straßenbau beginnt
Bald könnten die Baumaschinen anrollen Bild: vowe

Mit dem Bau der Umfahrung in Peilstein soll schnellstmöglich begonnen werden – auch um die Wirtschaft anzukurbeln

PEISLTEIN. Erst diese Woche wurde das Amt der Oö. Landesregierung informiert, dass die Beschwerden gegen den straßenrechtlichen Bewilligungsbescheid des ersten Abschnitts der Umfahrung Peilstein zurückgezogen wurden. „Damit ist auch das letzte Beschwerdeverfahren vom Tisch und wir haben jetzt endlich alle rechtlichen Voraussetzungen vorliegen“, zeigt sich Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner erfreut.

Die bestehende B38 Böhmerwaldstraße weist im Ortsgebiet von Peilstein eine Steigung von bis zu 12 Prozent auf. Aus diesem Grund kommt es vor allem im Winter immer wieder zu größeren Behinderungen durch hängengebliebene Lkw. Ergänzend kommt hinzu, dass die Fahrbahn der B38 sehr schmal und unübersichtlich ist, sodass abschnittsweise keine Begegnung von Lkw möglich ist. „Um diese Problemstellen zu beseitigen, werden wir eine Umfahrung des Ortes Peilstein errichten. Dadurch werden die Anwohner von Lärm und Schadstoffen entlastet sowie die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht“, sagt Steinkellner.

Zwei Bauabschnitte

Die Umfahrung besteht aus zwei Abschnitten. Im ersten Abschnitt ist eine Umfahrung im Norden des Ortes Peilstein vorgesehen. Danach schließt der zweite Abschnitt an. Aufgrund der aktuellen Trassenverordnung ergibt sich eine angepasste Linienführung. Mit einer neuen, niveaugleichen Kreuzungslösung inklusive Linksabbiegestreifen auf der Landesstraße B38 Böhmerwaldstraße können die zuvor herrschenden Probleme im Zusammenhang mit Steilheit und Sichteinschränkung umgangen werden.
„Die zusätzliche Unterführung für Radfahrer und Fußgänger wird seitens des Infrastrukturressorts errichtet und finanziert“, hält Steinkellner fest.

Für den ersten Bauabschnitt liegen nun alle Bewilligungen vor. „Der nächste Schritt ist die EU-weite Ausschreibung. Natürlich können wir diese Ausschreibung in der derzeitigen Lage in der Corona-Krise nicht veröffentlichen. Wir werden die Unterlagen aber vorbereiten und finalisieren, damit wir, sobald es die Umstände zulassen, ausschreiben und anschließend vergeben können. Die Hoffnung auf einen Baubeginn noch heuer habe ich aber noch nicht aufgegeben“, ist Steinkellner zuversichtlich. Für den zweiten Abschnitt werden derzeit das Wasserrechtsverfahren sowie Projektergänzungen im Naturschutzbescheid vorbereitet.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Landlebn (1 Kommentare)
am 28.03.2020 18:17

In Zeiten wie diesen, wo ein Milliarden Hilfspaket geschnürt wird, um die Betroffenen der Coronakrise zu unterstützen, klingt es wie Hohn in den Ohren vieler Steuerzahler, wenn FPÖ-Landesrat ein 13 Millionen schweres Umfahrungsprojekt durchboxen will, das längst überholt ist. Dass ein Grenzort mit 1600 Einwohner, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, eine Umfahrung braucht, ist schwer nachvollziehbar. In Mattighofen mit 7000 EW und -im Gegensatz zum oberen Mühlviertel- Durchzugsgebiet warten die Anwohner beispielsweise schon zig Jahre auf eine Lösung...
Das Problem mit dem Hängenbleiben hat sich dank Klimawandel auch erübrigt, spätestens nach dem letzten Winter dürfte dieses Argument vom Tisch sein. Und mit einer längst überfälligen Mautpflicht auf Bundesstraßen müssten nicht erst teure Straßen für diese Schwertransporter gebaut werden. In Zeiten von Klimakrise über ein Naturschutzgebiet drüberzufahrn, zeugt von beispielloser Kurzsichtigkeit dieser Landesregierung!

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 25.03.2020 18:51

Ich stelle viele Projekte in Frage. Nicht jedes Kuhdorf braucht eine autobahnähnliche Umfahrung (und ich komme selbst auch aus so einen Kuhdorf).

Aber im Fall von Peilstein wird es wirklich höchste Zeit. Das ist gemeingefährlich. Da Fahrt da LKW beim Bäcker auf 20 cm bei die Semmeln vorbei.

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 25.03.2020 17:00

Ich gratuliere dem Ort Peilstein mit ein wenig mehr als 1500 Einwohnern zu einer Umfahrung!
In Linz ist das weder Politiker noch Städteplanern trotz jahrzehntelanger Planungen und ungefähr 200.000 Einwohnern nicht gelungen.
Dort durchqueren und verstopfen die ganzen Einpendler und der halbe Osten die Straßen und verpesten die Luft!
Mit wenig Verständnis reklamieren sie die täglichen Stunden im Stau, welche nötig sind um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen!
UNS LINZER MACHT DAS ALLES JA NICHTS AUS!

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 25.03.2020 17:03

....... wir haben ja reichlich Pneumologen für unsere geschundenen Lungen und Atemwege!

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