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Arbeitsalltag in der Postwerkstatt: "Man spart sich den Stau nach Linz"

Von Julia Popovsky, 05. November 2019, 00:04 Uhr
Postwerkstatt
Das offene Konzept in der Postwerkstatt fördert den Austausch zwischen allen, die dort arbeiten. Bild: Volker Weihbold

OTTENSHEIM. 20 Arbeitsplätze stehen in dem neuen Co-Working-Space in Ottensheim zur Verfügung.

Eine Grafikerin, die ein neues Logo designt, ein Unternehmensberater, der seine Kunden empfängt, eine Pensionistin, die ein Buch schreibt, eine Lehrerin, die Schularbeiten korrigiert: Unterschiedlicher könnten sich die Nutzer des Co-Working-Space in der Postwerkstatt in Ottensheim kaum präsentieren.

Und genau das ist gewollt. "Diese bunte Mischung macht es ja spannend, nicht nur in sozialer, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht", sagt Gründer Stefan Parnreiter-Mathys.

Besprechungsraum statt Bühne

Statt feiern ist im ehemaligen Veranstaltungssaal des Gasthofs zur Post seit Juli nun arbeiten angesagt. Die Bühne wurde zu einem Besprechungsraum umgewandelt, der restliche Saal mit Schreibtischen ausgestattet. "Die Menschen, die hier arbeiten wollen, finden die ganze Infrastruktur vor, die sie brauchen. Sie müssen nur ihren Laptop mitnehmen", sagt der Ottensheimer. 20 Arbeitsplätze stehen zur Verfügung, zehn davon werden fix vermietet. Der große Tisch in der Mitte kann auch flexibel, stunden- oder tageweise, genutzt werden.

Warum es sich lohnt, dieses Konzept auszuprobieren, weiß der Unternehmensberater genau: "Man hat viel kürzere Wege, spart sich den Stau nach Linz und kann von den Erfahrungen der anderen hier profitieren." Gerade für junge Mütter sei das ideal, ergänzt seine Ehefrau Simone Mathys-Parnreiter, die als Crowdfunding-Beraterin im Co-Working-Space arbeitet. "Unseren Familienalltag erleichtert das massiv", sagt die Mutter des rund eineinhalbjährigen Jon. Für Mathys-Parnreiter dient diese Arbeitsform zudem als Burnoutprävention: "Die Gefahr, sich im Stress der eigenen Arbeit zu verlieren, ist durch den Austausch mit den anderen geringer."

Für Brigitte Lackner, selbstständige Grafikerin aus Schenkenfelden, ist das Angebot "eine gute Möglichkeit, um rauszukommen, neue Leute kennenzulernen und neue Aufträge zu bekommen." Sie schätzt an ihrem neuen Arbeitsplatz besonders eines: "Dass ich meinen Hund mitnehmen kann." Auch Manu Mitterhuber von der Otto Kulturgenossenschaft ist begeistert: "Wir hoffen darauf, bei der Planung des neuen Kultursaals hier Synergieeffekte nutzen zu können."

Fünf fixe Arbeitsplätze sind in der Postwerkstatt übrigens noch zu haben. "Unser größter Konkurrent hier am Land ist nicht ein anderer Co-Working-Space, sondern das Einfamilienhaus", sagt Parnreiter-Mathys und lacht.

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1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 05.11.2019 12:35

> "Co-Working-Space"

Gut, dass ich auch einmal ein wenig lateinisch gelernt habe. Daher weiß ich, was das "co" bedeutet. Mit Denglish allein kamad i ned draf.

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