Jachs hat mit Mandat "ehrlich nicht gerechnet"
FREISTADT. Die 26-jährige JVP-Kandidatin war die Überraschung im Mühlviertler VP-Rennen um einen Platz im Nationalrat
Eine rundum gelungene Vorzugsstimmen-Kampagne – sie erreichte 5365 Stimmen - ebnete Johanna Jachs den Weg auf Platz zwei der VP-Wahlkreisliste im Mühlviertel und damit auf ein Nationalratsmandat. Die 26-jährige JVP-Bezirksobfrau zeigte sich am Freitag, kurz nachdem ihr Einzug vom VP-Landesparteivorstand bestätigt wurde, völlig überwältigt von den Ereignissen der vergangenen Tage: „Es ist noch ganz unglaublich für mich, ich habe – obwohl ich alles dafür getan habe – ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es zu so vielen Vorzugsstimmen kommt.“
Jachs möchte sich im Nationalrat dafür einsetzen, dass das Mühlviertel „am Puls der Zeit bleibt“. Konkret nennt sie den Ausbau des Breitbandinternets, die Kapazitäten der Fachhochschule in Hagenberg sowie die Unterstützung zukunftsorientierter Unternehmen als ihre vordringlichen Ziele.
Bis zur Konstituierung des neuen Nationalrats am 9. November hat Jachs jetzt noch einiges zu erledigen: Gespräche mit zukünftigen Klubkollegen stehen an und auch parlamentarische Mitarbeiter müssen bis dahin gefunden werden. Auf die derzeit überall diskutierte Frage nach möglichen Regierungskoalitionen antwortet die Juristin, die der „Sebastian Kurz-Generation angehört“, gleichlautend wie viele „Türkise“ in diesen Tagen: „Schauen wir, was Sebastian ausverhandelt. Das ist nicht meine Ebene“.
Na super, 2 hübsche VP Abgeordnete aus dem Mühlviertel mit der Lizenz zum Abnicken im ÖVP-Klub.
Hübsch ja. Jung auch.
Mut, Visionen, Kampfgeist.
Nicht der grüne Weg - trotzdem ein möglicher Weg.
Abnicken? - das ist (noch) offen.
Noja, ich wär nicht der zynische Jago, wenn ich einem Regierungsklub was anders als Klubdisziplin zubilligert
Gratulation! Da hätte sich aber der Papa gefreut, wenn er den politischen Aufstieg seiner Tochter erlebt hätte. Habe gar nicht gewusst, dass es im Mühlviertel auch hübsche Mädl gibt. Das habe ich mir schon bei der Jungspundnationalrätin Plakolm gedacht. Oder haben sie so gute Fotografen?
Thema verfehlt, die drei vordringlichsten Ziele der jungen Dame sind wohl kaum Teil des Aufgabengebiets einer Nationalratsabgeordneten...na wird vielleicht noch werden
Glaubst, die WIener allein sollen sich dafür einsetzen?
Ein Nationalratsabgeordneter (m/w) ist Vertreter seines Wahlkreises und Bindeglied der Bevölkerung mit dem Natioalrat/der Politik.
Oder habe ich etwas falsch verstanden?
https://www.parlament.gv.at/PERK/NRBRBV/NR/ABGNR/
Die Arbeit der Abgeordneten beschränkt sich nicht auf zentrale Aufgaben wie Einbringung, Vorberatung und Beschlussfassung von Gesetzen und die Kontrolle der Regierung. Vielmehr gehört es auch zum Rollenverständnis, insbesondere im eigenen Wahlkreis Kontakt zur Bevölkerung zu halten und sich an den breiten internationalen Aktivitäten des Parlaments zu beteiligen.
Unter "Kontakt zur Bevölkerung" lässt sich wohl kaum Regionallobbying, Projektentwicklung und Unternehmensförderung verstehen, oder hab ich etwas falsch verstanden?
Das www habe ich jetzt komplett durchgelesen und damit ist mir klar geworden, warum ich die ganze Zeit nur luftboxe:
Die Parlamentarier_innen haben keine Kontakte zu den Medien.
Sowas kommt da nicht vor. Da müssen ja die armen Redakteure verzweifelt zappeln und um einen Gesprächstermin bei einem Volksvertreter betteln.
Da wird die Wiener A1 Telekom unterwürfigst im Wiener Parlament nachfragen, wo das Büro der Frau Abgeordneten aus Freistadt zu finden ist.
Damit sie a Kabel von Linz ins Mühlviertel verlegen darf.