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"Wir warteten Stunden auf den Krankentransport"

Von OÖN, 23. Juli 2019, 00:04 Uhr
(Symbolfoto) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Patienten verärgert über teils lange Wartezeiten Rettungsorganisationen nennen mehrere Ursachen.

Oswald Fuchs ist verärgert. Seine Frau braucht regelmäßig Krankentransporte, doch dabei kommt es immer wieder zu Verspätungen, besonders oft bei der Fahrt vom Krankenhaus nach Hause. "Zuletzt kam der Wagen statt um 10 Uhr um 13.45 Uhr", sagt er. Auch aus seinem Bekanntenkreis höre er immer wieder von solchen Fällen. "Wir möchten einfach wissen, woran es da krankt."

Rotes Kreuz und Samariterbund kennen das Problem. "Wartezeiten von mehreren Stunden sind aber die Ausnahme", sagt Christian Hartl, Pressesprecher beim Roten Kreuz in Oberösterreich.

Viel Stau, wenig Personal

Für Verspätungen gebe es mehrere Gründe. Das überlastete Verkehrsnetz in Linz behindere auch die Transportdienste. Aufgrund von geburtenschwachen Jahrgängen gebe es außerdem weniger Zivildiener im Rettungsdienst. Unter der Woche hätten Berufstätige generell wenig Zeit für Freiwilligenarbeit.

Stoßzeiten belasteten das System zusätzlich. "Die Ambulanzzeiten vieler Einrichtungen in Linz sind sehr ähnlich. Die Patienten sollen etwa zu denselben Uhrzeiten gebracht und wieder abgeholt werden. Das ist schwierig", sagt Paul Märzinger, Sprecher des Samariterbundes Oberösterreich. Ein System ohne Wartezeiten wäre nicht finanzierbar.

Dass Menschen gerade auf Fahrten vom Krankenhaus nach Hause warten müssen, liegt am System der Rettungsdienste: Zuerst werden Rettungsfahrten durchgeführt, da akute Gefahr für die Betroffenen besteht. Als Nächstes werden geplante Fahrten ins Krankenhaus abgewickelt, da die Passagiere versorgt werden müssen. Patienten, die schon behandelt wurden und auf die Heimfahrt warten, könnten Wartezeiten am besten verkraften, so Märzinger.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 24.07.2019 14:54

dann halt mehr "berufliche" anstellen u nicht nur auf günstige freiwillige hoffen!

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Gast15 (402 Kommentare)
am 23.07.2019 19:20

Um ehrlich zu sein finde ich es fast eine Frechheit sich darüber zu beschweren, ist immerhin eine kostenlose Leistung, da darf man schon etwas geduldig sein - und außerdem haben ja wohl die Hinzubringenden Vorrang. Wem es zu lange dauert, muss sich eben ein Taxi nehmen oder sich einen Abholer organisieren.

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( Kommentare)
am 23.07.2019 19:34

Kostenlos???

Die öffentliche Hand vergütet Leistungsentgelte des (zB) Roten Kreuzes.
Was bedeutet, dass öffentliche Mittel transferiert werden, die wiederum aus Steuereinnahmen lukriert werden.
Also bitte nicht von kostenlos sprechen, sondern bei den Tatsachen bleiben.

Ohne Spenden und Leistung der Freiwilligen würden klarer- und ehrlicherweise die Transferleistungen des Staates höher ausfallen, das sei dazu angemerkt.

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echterwelser (58 Kommentare)
am 23.07.2019 10:15

die wartezeiten sind zum teil unerträglich, spricht man mit rettungleuten : in linz bei der Landesleitung beschweren!!! wen hilfts?

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