"Wir müssen lernen, wie wir durch Fehler besser werden können"
LINZ. Stadt verspricht bessere Unterstützung für Programmier-Communitys
Im aktuellen österreichischen Infrastrukturreport sagen 91 Prozent der befragten Manager, dass der Mangel im IT-Sektor dringend gelöst werden müsse. Laut Untersuchungen des Industriewissenschaftlichen Instituts fehlen rund 24.000 Fachkräfte, das führt zu einem Wertschöpfungsverlust von 3,8 Milliarden Euro. Und laut AMS sind in Linz derzeit rund 800 IT-Stellen unbesetzt.
Das alles zeigt: Es ist höchste Zeit, aktiv zu werden. Wobei Linz schon einige Projekte in diesem Bereich hat: etwa Coder Dojo, einen Programmierclub für Kinder und Jugendliche, dazu Coding-Gruppen wie RoboCode, Female Coders oder den Coding Club Linz. "Linz geht den richtigen Weg", sagt die Berliner Coding-Expertin Ferdous Nasri, die Linz nun berät.
"IT ist Männer-dominiert, aber Communitys bieten die Chance, junge Frauen fürs Programmieren zu begeistern", weiß Uni-Professor Thomas Gegenhuber, der sich als Experte für den Gleichstellungsbericht der deutschen Bundesregierung mit dem Thema beschäftigt hat. Dazu sollte in der Ausbildung umgedacht werden – Gegenhuber: "In unserem Bildungssystem werden Fehler bestraft. Wir müssen lernen, wie wir aus Fehlern lernen und besser werden können."
Konkret hat die Stadt nun einen Plan beschlossen, um Kindern den Zugang zum Programmieren zu erleichtern, wie SP-Bürgermeister Klaus Luger und Kathrin Obernhumer (Innovationshauptplatz) verraten: So hilft die Stadt, die Communitys besser untereinander und mit der Wirtschaft zu vernetzen, auch der Raumbedarf soll gedeckt werden. Zudem soll ein Community-Management eingesetzt werden, das bei der Organisation etwa einer "Coding Week" helfen soll.
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das versucht die Menschheit ohne Erfolg schon tausende von Jahren 🥺