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Von der Autostadt zum sympathischen Viertel

Von nachrichten.at/rgr, 19. Jänner 2021, 13:03 Uhr
Der Verkehrsraum dominiert das Areal entlang der Salzburger Straße in Linz. Das soll sich ändern. Bild: Schwarzl

LINZ. Wo jetzt noch der Verkehr vieles andere in den Hintergrund drängt, könnte ein sympathischer Stadtteil entstehen. Daran glaubt zumindest die Stadt Linz im Fall der Neuen Heimat entlang der Salzburger Straße.

Wie von den OÖN bereits Anfang Jänner berichtet, hat sich die Städtebauliche Kommission des Stadtteils angenommen, den man im besten Fall als Durchzugsviertel wahrnimmt. Denn das Gebiet rechts und links der Salzburger Straße ist derart vom Verkehr dominiert, dass man gar nicht auf die Idee kommen würde, dass hier auch an die 25.000 Menschen leben.

Es ist ein „demografisch vielschichtiges“ Viertel, weil es hier überproportional viele ältere Menschen über 85 Jahre und gleichzeitig überdurchschnittlich viele Kinder gibt, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP). „Deshalb macht es Sinn, ausgehend von einem Stadtteilzentrum dieses Gebiet zu entwickeln.“ Einige Projekte von Investoren, Bauträgern und Grundstückseigentümern (Laskahofpark, Wella-Areal, Johanneskirche) werden bereits geplant bzw. diskutiert.

Masterplan soll bis Sommer stehen

Um ein partnerschaftliches Miteinander zu forcieren und so diesen Stadtteil neu zu entwickeln, will Vizebürgermeister Markus Hein (FP) relativ rasch einen Masterplan aufgrund der Expertise der Städtebaulichen Kommission erstellen. Dies soll laut Hein noch im Sommer dieses Jahres erfolgen.

Architekt Andreas Kleboth, der als externes Mitglied der Städtebaulichen Kommission tätig ist, sieht jedenfalls viel Potenzial für das Viertel, um ein Angebot von Arbeit, Wohnen, Einkaufen und Freizeit zu entwickeln. Wenngleich das Gebiet derzeit noch dem Bild einer autogerechten Stadt entspricht, was wiederum dank der sehr guten Erreichbarkeit vor allem vom Handel schon genutzt wird, kann sich Kleboth auch Wohnverbauungen und die Nutzung der Nebenfahrbahnen für Fußgänger, Radfahrer und kleinere Geschäfte vorstellen.

An der Schnittstelle von Dauphinestraße, Landwiedstraße, Wegscheiderstraße und Salzburger Straße bietet sich ein multifunktionales Stadtzentrum für den Linzer Süden an, sagt Kleboth.

Das sehen auch Luger und Hein so, die aber insgesamt in der Entwicklung des Gebietes ein Langzeitprojekt sehen. Aber durch ein koordiniertes Überlegen könnten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die auch Investoren Sicherheit geben würden, so die Stadtpolitiker.

Aktuelle Projekte

Im Bereich des interessanten Viertels zur Weiterentwicklung sind derzeit einige Projekte im Planungsstadium.

Johanneskirche: Das Areal der evangelischen Johanneskirche soll zu einem Ort der Begegnung erweitert werden. Dazu wurde das Grundstück an der Kreuzung Salzburger- und Laskahofstraße erworben. Ein Realisierungswettbewerb ist in Vorbereitung.

Grundstück Salzburger-, Siemens- und Dauphinestraße: Hier liegt eine Planung und ein übergeordnetes städtebauliches Konzept für eine verdichtete Wohnnutzung vor.

Areal Bäckermühlenweg-Seidelbastweg-Wacholderweg: Hier soll etappenweise, idealerweise unter Einbeziehung mehrerer Grundeigentümern, ein hochwertiger Gewerbestandort entstehen. Eine erste Aufstockung ist bereits in Arbeit.

Der ehemalige Betriebsstandort von „Wella“ steht weitgehend leer und könnte in nächster Zeit eine Neunutzung erfahren.

Laskahofpark: Hier werden Überlegungen angestellt, wie der Park vor den Immissionen durch die Salzburger und die Laskahof-Straße geschützt werden kann.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 19.01.2021 14:26

Sicher, ein paar hundert Meter hohe Türme und die Gegend sieht super aus 😁

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( Kommentare)
am 19.01.2021 13:37

Ein sympathisches Viertel kann es nur geben, wenn man keine fremden in die Wohnungen gibt. Oder zumindest welche mit Erziehung. Alle anderen führen sich auf, als ob sie alleine in einen Wohnblock wohnen wuerden.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 19.01.2021 13:43

Nala! sogar Salzburger können fremd sein!
oder kennen sie die ganzen Salzburger?
Wo leben sie den?

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( Kommentare)
am 19.01.2021 20:38

Despina. Ich meine keine Salzburger. Sondern die fremden, welche vorher in einer pampas lebten und daher nicht wissen, wie man sich in einen Wohnblock zu benehmen hat.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 19.01.2021 22:29

Nala, Sie sind mir so was von fremd. Mit Ihnen möcht ich privat nichtsnichtsnichts zu tun haben.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 19.01.2021 15:34

Ja, Wohnen ohne Nalas kann schön sein...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 19.01.2021 13:22

Herr Schwarzl zeigt die Laskahofstraße - in einer alten Aufnahme: Das Eckhaus hat ja ein blasses Biotop-Gemälde erhalten.
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/ein-wandgemaelde-als-ort-der-begegnung;art66,3322844

Ansonsten: Ja, der Verkehr ist in den Hauptstraßenzügen kanalisiert, "daneben", ab der 2. Reihe ist es sehr wohnenswert.

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