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Entlang der Salzburger Straße gibt es viel Potenzial für einen neuen Stadtteil

Von Reinhold Gruber, 08. Jänner 2021, 00:04 Uhr

LINZ. Bericht der Städtebaulichen Kommission zeigt Mängel, aber auch Zukunftschancen.

Wer bei der Salzburger Straße an ein Stadtentwicklungsgebiet ersten Ranges denkt, gehört wohl eher zur Ausnahme. Denn das von der wichtigen Durchzugsstraße begrenzte Linzer Viertel ist eher betrieblich geprägt und hat nicht das Image eines interessanten Wohngebietes. Dabei leben hier rund 30.000 Menschen.

Von einer erkannten Chance spricht deshalb Vizebürgermeister Markus Hein (FP). Aufgrund verschiedener geplanter Projekte (Laskahofpark, Johanneskirche, alter "Wella"-Standort) wäre jetzt ein idealer Zeitpunkt, um hier "zukunftsweisenden Stadtraum" zu gestalten, wie es in der Expertise der Städtebaulichen Kommission "Salzburger Straße" heißt.

Im Mittelpunkt der Überlegungen, die jetzt einmal zu Papier gebracht wurden, steht dabei das als "Karree" bezeichnete Gebiet an der Kreuzung der Salzburger Straße B1 mit der Landwiedstraße/Laskahofstraße und der Wegscheider Straße/Siemensstraße. Dieses hätte das Potenzial, zu einem überregionalen Stadtteilzentrum zu werden.

Die Erreichbarkeit mit dem Auto sei "fast unvergleichlich gut", der Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit schon jetzt vielfältig und eine gute Basis für Neues.

Dafür braucht es allerdings nicht nur Ideen, sondern auch ein Miteinander. Deshalb sucht die Stadt das Gespräch mt den betroffenen Eigentümern, um ein gemeinsames Verständnis für den Ort zu schaffen und klare Ziele für die zukünftige Entwicklung zu formulieren. Hein strebt einen gemeinsamen städtebaulichen Masterplan an und spricht von einem Zukunftsszenario mit einem Zeitplan von "zehn Jahren aufwärts".

Öffentliche Räume fehlen

Die Ausgangssituation des Viertels ist geprägt von hoher Verkehrsbelastung und dem völligen Fehlen an "öffentlichen Räumen, ruhigen Gassen und sympathischen Hausecken", heißt es in der Ist-Analyse der Kommission. Die Dominanz des Autoverkehrs mache das Viertel unattraktiv.

Wer hier neue Akzente setzen will, muss den Stadtteil praktisch umbauen, was nicht nur mit den verschiedenen angedachten Projekten erfolgen kann. "Man muss das Auto zurückdrängen, indem man das öffentliche Verkehrsangebot deutlich verbessert und zudem Räume für Fußgänger und Radfahrer schafft", sagt Hein. In seinen Überlegungen entlang der B1 spielen Begrünungsmaßnahmen ebenso eine Rolle wie das Zurücksetzen der Bebauung, um damit öffentliche Räume entstehen zu lassen, die man etwa für Schanigärten nutzen könnte.

Agieren statt reagieren, lautet das Motto, denn: "Wenn man alles so passieren lässt, dann bleibt das eine hässliche Gegend", sagt Hein. Und daran könne niemand ernsthaft ein Interesse haben.

Für den März strebt Hein einen Gemeinderatsantrag an, um einen städtebaulichen Masterplan entwickeln zu können. Kostenschätzung: 100.000 bis 150.000 Euro.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber

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2  Kommentare
2  Kommentare
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augustinusvonhippo (165 Kommentare)
am 12.01.2021 20:05

Hört sich nach Werbung an

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 08.01.2021 10:12

Nur ein Wahnsinniger kann der Meinung sein, dass in dieser Verkehrshölle ein angenehmes Wohnen möglich sein könnte.

Aber dem FP-Stadtrat ist das ja Wurscht, selber muss er ja dort nicht leben.

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