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Funkmast: Strafe wegen illegaler Demo in Enns

07. Februar 2019, 00:04 Uhr
Bild 1 von 8
Bildergalerie Bürgerinitiative wehrt sich gegen Funk-Masten in Enns
Bild: Wolfgang Simlinger

ENNS. 70 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 98 Stunden kostet Hans Schillinger, den Obmann der Ennser Bürgerinitiative, die nicht ordnungsgemäß angemeldete Demonstration gegen den ÖBB-Funkmast.

Dieser ist empört: "Die Demonstration war eine Notmaßnahme, mit der wir Rückgrat zeigen wollten." Man habe darauf reagiert, dass die ÖBB ohne Vorankündigung an dem Mast zu arbeiten begonnen hatten, Schillinger habe "gute Lust", den Bescheid zu beeinspruchen.

Die Demo habe man am Vortag bei der Gemeinde und der Polizei gemeldet, eine fristgerechte Anmeldung bei der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land blieb jedoch aus. "Laut Gesetz müssen Demonstrationen mindestens 48 Stunden vorher schriftlich angemeldet werden, damit die Behörde die Möglichkeit hat, entsprechende Vorkehrungen wie etwa Verkehrsumleitungen zu treffen, und die Versammlungen ungestört abgehalten werden können", sagt Theresia Schlöglmann, Leiterin der Abteilung Sicherheit und Verkehr der BH Linz-Land. Die Strafe bei einer nicht fristgerechten Anmeldung kann bis zu 720 Euro betragen, die jeweilige Höhe wird in einer Einzelfallbeurteilung festgelegt. (jp)

Mehr zur Protestaktion in Enns lesen Sie hier.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 11.02.2019 16:40

Ich wette, dass jeder von den Demonstranten ein Handy hat. Also hält er sich jedes Mal beim Telefonieren ein Vielfaches von den Strahlen an den Kopf, die vom Funkmast ausgehen!
(Gleiches gilt für die PosterInnen hier im Forum. Oder wer hat kein Handy? Hand(y) hoch!)

Lieber Bürgerinitiative, seht es ein - der Kampf ist verloren. ihr zahlt nur jedes Mal drauf. Beeinsprucht die Bescheide, wie ihr wollt, es wird nur noch teurer.
Und das Recht ist nicht auf eurer Seite.

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f.kaindlstorfer@gmx.at (2 Kommentare)
am 09.02.2019 08:32

Der Amtsschimmel wiehert wieder! Leider immer nur bei den kleinen Bürgern.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.02.2019 15:46

Die Strahlen sind sozial und gesund gegen Krebs ...
(duck)

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max1 (11.582 Kommentare)
am 09.02.2019 08:40

Ja, das ist so zu sehen wie Kurzwelenbestrahlungen beim Arzt oder Gammabestrahlungen bei Krebs usw......

Mit der neuen Funktechnik 5G die ja schon installiert wird haben gleichzeitig eine Dauertherapie und werden nicht mehr krank.

Nach SMARTHOME kommt der SMART-MENSCH, daher ist es notwendig überall Sender aufzustellen die in Sichtweite des Menschen sind, Nahsichtweite, nicht zu vergessen.

Werde mir Antennen bauen die die Strahlung in Wärme umsetzen und dadurch gratis heizen, so wie früher mit einem Stück Draht eine kleine Glühlampe am Freinberg betrieben werden konnte, der Sender war ja gleich ums Eck.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 07.02.2019 09:16

Am Lagerhausturm in Enns wird der Funkchristbaum derzeit aufgerüstet, im Freibad steht auf der Kinder-Rutsche ein Handymast, inmitten der Stadt auf dem ehemaligen Wählamtsgelände der Post steht ein alle überragender Funkmast!
Überall in Enns verteilt stehen auf unsichtbar gemacht WLANs und kleinere Verteilermasten so auch im Stadtturm - alles WURSCHT!

DIESE weitaus größten Leistung-Verteiler-MASTEN SIND DEM BM und Teile der Ennser Bevölkerung WURSCHT, da musste das Ego vom BM nicht verteidigt werden und den Schmollmund des Politikers kennt man ja aus Zeiten der Schließung vom LKH Enns.
(Der Mast auf der Kinderrutsche bringt gutes Geld in die Kassa, die die werden Bestrahlt und Eltern benutzen Handy zum Fotografieren - Geil!)

Ja so persönliche Empfindlichkeiten kann man mit einigen seinesgleichen gut vermarkten, politisch finde ich das nicht korrekt!

Ach hätte die ÖBB nur ein Gespräch gesucht mit BM und aller Ärger wär jetzt nicht da ... Enns ist halt anders, gleicher als Gleich!

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franz.rohrauer (1.207 Kommentare)
am 07.02.2019 06:59

Kann mir bitte jemand verraten, was dieser (böse?) Antennenmast mit Gesundheitsvorsorge zu tun hat???

Abgesehen davon, dass dieser Mast mit Mobiltelefon so richtig gar nix zu tun hat: selbst vermutlich jede Menge Handys eingesteckt zu haben, sich aber wegen eines Mastens aufzuregen, ist schon sehr interessant...

Empfehlung: erst informieren (aber aufpassen, dass man nicht irgend einem der geschäftemachenden "Experten" auf den Leim geht!), dann demonstrieren!

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.02.2019 15:43

Die Desinformation trampelt mit Mammutschritten voran.
Die Desinformation ist amtlich - parteilich - medial gewollt.
Widersprüche frisst die Zenzi.

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( Kommentare)
am 07.02.2019 05:15

Auf seine "Rechte" pochen, aber selber die Gesetze nicht einhalten! Gratuliere!

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.02.2019 15:40

Das ist ja das Dilemma: da gehts nicht um Gesetze, da gehts nur um Verordnungen, die die Behörde = Exekutive für ihre Abwicklung erlassen hat, bestenfalls mit Zustimmung der Volksvertretung im Paket ohne nähere Kontrolle.

So entseht die Verdrießlichkeit gegen die Demokratie, die keine gewesen ist und wächst und wächst umgekehrt dem natürlichen Logarithmus: exponentiell.

Und so entstehen die Protestbewegungen und die schiachen Parteien, über die sich wiederum die "Braven" aufregen.

Aber die Zenzi wirds schon richten, die hats ja studiert grinsen grinsen

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