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Das große Gerangel um die neue Digital-HTL

Von Herbert Schorn, 16. Juli 2019, 00:04 Uhr
Das große Gerangel um die neue Digital-HTL
Aufregung herrscht derzeit in Linz um die geplante Schule mit Digitalisierungsschwerpunkt. Bild: Colourbox

LINZ. Bereits 20 Gemeinden wollen die von der ehemaligen Regierung geplante HTL haben – Linz fordert mehr Mitspracherecht.

Ein regelrechtes Wetteifern löste Ex-Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) aus, als er am 8. März gemeinsam mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) in Linz eine neue HTL mit Schwerpunkt Informationstechnologie in Oberösterreich ankündigte. Nicht weniger als 20 Gemeinden haben sich mittlerweile als Standort für diese Schule bei der Bildungsdirektion beworben.

Auch die Stadt Linz ist in diesem Rennen mit dabei. Allerdings mit einem abgewandelten Konzept. Wie berichtet, schlägt die Stadt als Schultyp ein Gymnasium vor. Sie hat sich mit der Industriellenvereinigung zusammengetan und die Pädagogische Hochschule Oberösterreich mit der Ausarbeitung eines Konzeptes beauftragt. Vorgeschlagen wird darin eine neunklassige AHS mit Schwerpunkt auf Digitalisierung und Robotik. "Das Konzept ist inklusive detaillierter Stundentafel fertiggestellt und wurde dem Land präsentiert", sagt Stefan Giegler, Fraktionsobmann der Linzer SPÖ. Auch einen möglichen Standort gibt es bereits: Die Stadt schlägt Räume im geplanten Hochhaus neben der Tabakfabrik vor.

Wer redet mit?

Doch nun herrscht Aufregung bei der Linzer SPÖ. Denn die Bildungsdirektion hat zu diesem Thema eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die Stadt dazu aber nicht eingeladen. "Es wäre nur fair und erfolgversprechender, wenn Stadt und Land die Umsetzung gemeinsam beim Bund vorantreiben würden", sagt Giegler und verweist auf die Medizinfakultät der Johannes-Kepler-Uni, bei deren Verwirklichung Stadt und Land an einem Strang zogen. Linz habe mit der Tabakfabrik und der vorhandenen Start-up-Szene, der Kepler-Uni und seiner Nähe zur Industrie die besten Voraussetzungen für eine derartige Schule.

In der Bildungsdirektion wird die Sachlage allerdings etwas anders betrachtet. Ja, es gebe eine Arbeitsgruppe, bestätigt Sprecherin Elisabeth Seiche. "Diese Steuerungsgruppe wird allerdings bis Ende des Jahres ein Digitalisierungskonzept für alle Schularten in Oberösterreich erstellen." Im ersten Quartal des kommenden Jahres soll das Konzept der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn

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