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Abwärme aus Papierfabrik wird in Ansfelden zur Fernwärme

Von nachrichten.at/linz, 15. Jänner 2024, 15:09 Uhr
Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und Günter Hochrathner, Ceschäftsführer Smurfit Kappa Nettingsdorf, vor der neuen Anlage Bild: Land OÖ/Kauder

ANSFELDEN. Mit dem Projekt von Smurfit Kappa Nettingsdorf und der Bioenergie Gruppe sollen im Endausbau 10.000 Haushalte versorgt werden.

Wie kann die Abwärme, die im Produktionsprozess nicht beziehungsweise nur schlecht verwertbar ist, nachhaltig eingesetzt werden?

Diese Frage stand 2021 am Anfang des gemeinsamen Projektes, das Smurfit Kappa Nettingsdorf mit der Bioenergie Gruppe realisiert hat. Kernstück dessen ist eine Anlage, die besagte Abwärme für Fernwärme nutzbar macht.

Ende 2023 wurde die Fernwärmeversorgung nun in Betrieb genommen, zu den ersten Gebäuden, die bereits versorgt werden, zählen beispielsweise der Kindergarten in Nettingsdorf, die Volksschule Kremsdorf und die Firma Hornbach.

Mehr zum Thema: Fernwärme aus der Papierfabrik

Bei einem Medientermin, informierte heute Jakob Edler, Geschäftsführer der Bioenergie-Unternehmensgruppe, dass die nötigen Leitungen bis dato in den Stadtteilen Kremsdorf und zum Teil in Haid verlegt wurden, im Frühjahr 2024 solle der Lückenschluss bis Ansfelden erfolgen, „um die geplante, 14 Kilometer lange Fernwärmetrasse abzuschließen“. Im Endausbau sollen bis zu 10.000 Haushalte mit Fernwärme versorgt werden.

Die bisherigen Leitungsverlegungen seien durchaus herausfordernd gewesen, sagte Edler, die Verlegungen am Werksgelände von Smurfit Kappa, Eisenbahn- und Autobahnquerungen sowie die Querung der Krems hätten genaue Planung und Koordination erfordert.

Günter Hochrathner, Geschäftsführer der Smurfit Kappa Nettingsdorf, betonte heute, dass mithilfe der Abwärme, die die Papierfabrik zur Verfügung stelle, der Klimaschutz unterstützt und massiv CO2 eingespart werden könne. Der Endausbau soll eine Fernwärmeleistung von 25 MW und 20.000 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr mit sich bringen.

15 Millionen Euro investiert

Für Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner (VP) unterstreicht das Projekt, dass nicht nur Privathaushalte, sondern gerade auch Unternehmen eine zentrale Rolle beim Ausstieg aus dem fossilen Heizen spielen. Zu den Hauptabnehmern zählen neben der Stadt Ansfelden mit all ihren öffentlichen Objekten auch viele Industrie- sowie Gewerbebetriebe.

In das Fernwärme-Projekt wurden bisher 15 Millionen Euro investiert. Ein Viertel der Finanzierung kann über Förderungen abgedeckt werden, 60 Prozent davon trägt der Bund, 40 Prozent das Land Oberösterreich. 2025 sind für den geplanten Ausbau weitere fünf Millionen Euro vorgesehen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Joob (1.369 Kommentare)
am 21.01.2024 19:42

Jede Nützung von Abwärme ist sinnvoll.
Ich kenne ein Kaufhaus welches mit der Abwärme der Kühlanlagen Wärme erzeugt.

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Kukilein (285 Kommentare)
am 15.01.2024 15:54

Was haben wir daraus heute gelernt Herr Achleitner? Infrastrukturprojekte können so positiv sein wenn sie eingegraben werden!!! Besteht doch noch Hoffnung für die ÖVP bei der nächsten und übernächsten Wahl? Darf sie vllt. mit neuen Gesichtern als Juniorpartner in Zukunft wieder mitregieren? Eher unwahrscheinlich wenn man anstatt am Schteibtisch zu sitzen von einem Kameratermin zum nächsten fährt.

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