Skurriler Streit unter Fremdenführern: Jetzt will Linzer Nachtwächter aufhören
LINZ. Linzer Original wurde von Kolleginnen geklagt – am Mittwoch Gespräch im Magistrat.
„Wenn es keine Lösung gibt, kann ich mich mit dem Nachtwächter nicht mehr identifizieren“, sagt Wolfgang Liegl, der vor sechs Jahren die beliebten Führungen im Nachtwächtergewand durch Linz einführte. „Dann muss ich aufhören und mir einen Job suchen. Das, was ich gelebt und getan habe, würde zerstört.“
Einschränkungen befürchtet
Hintergrund ist ein Streit mit zwei Stadtführerinnen, die ebenfalls Themenführungen anbieten und mit denen Liegl bis vor kurzem zusammenarbeitete. Sie haben ihn geklagt, weil Liegl, der nur eine Konzession für das „Organisieren von Veranstaltungen“ hat, Tätigkeiten angeboten habe, die Fremdenführern vorbehalten sind. Historische Erläuterungen zu Sehenswürdigkeiten dürfen zum Beispiel nur Fremdenführer geben. Das Erzählen von Anekdoten und Schwänken hingegen ist auch Liegl gestattet. Die Fremdenführer-Organisation „austrian guides“ habe Liegl, der auch Führungen zu Wirtshäusern oder zum Thema „Geister und Mord“ anbietet, nie beanstandet, sagt Liegls Rechtsanwalt Robert Schgör: „Da gab es nie Probleme.“
Liegl fürchtet nun, dass er trotz eines gerichtlichen Vergleichs seinen Text als Nachtwächter massiv beschränken muss und sogar bestimmte Wörter – wie Dreifaltigkeitssäule – nicht mehr sagen darf.
Liegls Gegner sehen die Sache anders. Er habe heimlich die gleichen Themenführungen wie seine Ex-Kolleginnen angeboten und deren Führungen gestört, sagt Walter Hofstadler, Ehemann einer der klagenden Stadtführerinnen: „Er hat auch Kunden abgeworben.“ Liegl habe sich zudem nicht an den vereinbarten Vergleich gehalten. Deshalb habe man vor kurzem einen Antrag auf eine Geldstrafe gestellt.
Es gehe nicht um die Nachtwächterführungen, stellt Hofstadler klar: „Die wollen wir ihm nicht wegnehmen. Aber er soll nur das machen, was er darf.“ Liegl hofft nun auf ein Gespräch heute mit Mitarbeitern des Linzer Bürgermeisters Franz Dobusch.
Für Gundi Grabner, Vertreterin der austrian guides in der Wirtschaftskammer, ist klar, dass jeder die rechtlichen Vorgaben erfüllen muss: „Aber es ist schade, dass sich Mitglieder bekämpfen, statt Energie in Neues zu stecken. In Linz ist so viel los, dass jeder, der ein gutes Produkt hat, bestehen kann.“
ich habe verstanden!
damit niemand die Schulden stiehlt.
Wahrscheinlich brauchen die super ausgebildeten Fremdenführerinnen das Geld,-nagen am Hungertuch. Anders kann ich mir diese Lächerlichkeit nicht vorstellen.
Also Vurschrift ist Vurschrift, würde Karl Valentin sagen.
Diese Pfrasen stammen vom Nachtwächter!
gut gemacht, meine ausländischen Gäste haben seine Führungen mit Vergnügen genossen. Der Herr Nachtwächter ist authentisch. NachtwächterINNEN, besonders wenn sie so hübsch sind, mögen jungen - und alternden - Männern mehr Freude bereiten, dafür gibt es aber andere nächtliche Veranstaltungen, historisch sind NachtwächterINNEN nicht.
mir wär's neu, dass es irgendwann mal Nachtwächterinnen gegeben hätt und mir wär's auch neu, dass es Nachtwächterinnenführungen gibt.
Eine Frau wär nach meinem Empfinden als Nachtwächterin genauso ungeeignet, wie ein männlicher Guide beim Frauenstadtrundgang
hat sich auch erst später geoutet
wie man weiß mit zweifelhaftem Erfolg
Es gibt an vielen Orten in Österreich und in Deutschlan Nachtwächterinnen-Führungen.
geht Petzen...
nachdem ich mir bereits sämtliche Führungen gegeben hab, kann ich schon verstehen worum's da geht.
Da sind einfach nur 2 Lager, die aus engagierten Sturschädeln bestehen. Der Witz ist ja, dass beide recht haben
Die"Wahrheit"liegt wie allermeistens irgendwo Mittigs verborgen.
Nur"Verganserln"klingt halt deutlich nach Gans...
Das tun sie vielleicht doch nicht !
die "nackte Wahrheit von einem Rechtsanwalt" nennt sich Rechtsmeinung.
Wenn sich zwei AnwältInnen vor Gericht befetzen, dann sind das ja auch nicht "2 nackte Wahrheiten von 2 RechtsanwältInnen"
Also ich finde der Nachtwächter W.Liegl ist eine Bereicherung für die Stadt Linz. Ich habe mit meinen Bekannten aus dem Ausland öfters Nachtwächterführungen mitgemacht, alle waren begeistert.Diese wunderschönen Geschichten kann nur jemand erzählen, der seinen Beruf und unsere Stadt liebt.
So eine Genehmigung kann doch nachgeholt werden, - bitte es geht
doch nicht um Leben oder Tod, sondern Linz von seiner schönen
Seite zu präsentieren.
Einige können Jahrzehnte lang durch ihre politischen Kontakte
ohne Ausbildung und ohne Befugnisse existieren, andere sollen hart arbeiten, damit sie sich überhaupt eine Ausbildung leisten können.
WAS IST DAS FÜR EINE WELT !!!!!!
Jetzt hört man aber den Neid heraus. Ich weiß nicht welche politische Beziehungen sie haben, ich habe keine.
Ich neidisch ? Auf wen bitte ?
Ich meinte daß anständige Menschen die Regeln einhalten und andere laufen zum Herrn Bürgermeister und zu seinen Mitarbeitern
wenn die Dinge nicht so gehen wie sie sich das vorstellen.
Neidisch! Ich ?!
Vielleicht auf sie?. Ich habe einen ordentlichen Beruf.
Ich bin nicht auf die Gunst der Politiker angewiesen.
für eure Streitereien wurde im Volxgarten ein Sandkisterl aufgestellt
Seid bitte nicht so blöd, eure Streitereien im OÖN-Forum auszutragen. Das Netz vergisst nichts. Heut ärgert ihr euch und morgen lacht ihr darüber. Denkt an eure Nachkommen, die irgendwann mal in der Schule gepflanzt werden
Wie wir schon gelesen haben sind der SWAPMaster und das Finanzgenie Mayr als Nachtwächter nicht geeignet. Aber vielleicht könnte man sie als Tagwächter, schön rot angezogen, als Verstärkung für die Stadtwache einsetzen.
(über)geregelt wird ist unfassbar!
Jeder sollte Führungen anbieten können. Möge der Beste gewinnen!
Es lebe der Wettbewerb.
Kopfschüttel über jene Personen, welche aus Neidkomplexen eine Klage einreichen.
Bravo, es lebe die Steinzeit!
Mit ein paar Holzkeulen die Köpfe einschlagen.
Möge der Beste gewinnen!
Es lebe der freie Wettbewerb!
Mit diesem Nick isses eh selbsterklärend, daß Sie Regeln und gesetze bevorzugen!!
Es mutet doch seltsam an, dass jemand, der eine Tätigkeit ausübt, zu der er nicht befugt ist, sich im Nachhinein darüber beklagt, dass ihm dies untersagt wird.
Natürlich bleibt es Herrn Liegl unbenommen, zu versuchen, politsche Unterstützung für seine rechtswidrige Tätigkeit zu finden. Es scheint allerdings schwer vorstellbar, dass sich tatsächlich ein politischer Funktionär für jemandem, der sich nicht an gesetzlichen Vorschriften hält, auf die Schienen wirft.
Na ja, wenn man 6 Jahre ohne Führerschein unterwegs war ist man dann noch lange nicht berechtigt legal Auto zu fahren.
Und außerdem gibt es ein altes Sprichwort:
Wo kein Kläger da kein Richter
glauben sie mir wen ich illegal geführt hätte, gäbe es mich nicht,mir wäre es sofort untersagt worden zu führen, sie weren doch nicht glauben das der Tourismus beworben hätte, dort liegt mein Gewerbeschein auf. Also ich würde mich vorher schlau machen, was Sache ist bevor ich jemanden beschuldige,was los ist. freundliche Grüße Wolfgang Nachtwächter zu Lintze
Lieber Herr nachtwächter !
Ich beschuldige niemanden.
Sie sind es sogar der sagt, dass sie keine Gewerbeberechtigung
für Fremdenführungen haben, warum schreiben sie jetzt, daß sie eine an der Tourismus aufliegen haben.
Sie haben "scheinbar einen falschen" Gewerbeschein - denken sie das daran die Behörden schuld sind ?
Ich schaute die Web-Seite der ARGE-Linz-erleben an, die bieten
keine Nachtwächter Führungen an. Wieso sollen die Ihre Nachfolger sein wollen.
Zeitungseinschaltung unter Termine NachtwächterINNen von Linz OÖ NAchrichten, letzte Woche Linzer rundschau.
und viel Kraft für die anstehenden Fights !
Ich sehe keine einzige Nachtwächter Führung auf ihrer Web-Seite.
Sie irren sich ganz sicher.
Vielleicht sind sie neidisch auf sie - es sind sehr hübsche
Damen.
Ja wirklich, es sind recht hübsche Damen.
Aber,aber Herr Nachtwächter was soll das. Diese Damen nennen sich "Nachtwächterinnen" aber bieten keine Nachtwächter Führungen an. Wieso behaupten sie daß sie ihnen den Job wegnehmen wollen.
Außerdem gibt es österreichweit und auch in Deutschland einige Nachtwächterinnen.
Ja die Wahrheit ist für manche Leute schwer zu ertragen.
in Linz ein Nachtwächter geht,wir haben noch genug davon.Da bieten sich große Teile der Linzer Stadtregierung an.Angefangen mit dem Bürgermeister,der allerdings nur mit Einschränkungen brauchbar ist. Stufensteigen und der Stadtturm sind für ihn aus körperlichen Gründen nicht möglich.Weiters der Mayr,auch nur eingeschränkt,weil nicht sicher ist,ob der alleine wieder nach Hause findet,allerdings vom Aussehen her alle Klischees eines Nachtwächters erfüllt....
Es ist eine Schande, wie in Österreich Berufsstände auf die falsche Weise geschützt werden! Es zählt nicht, wenn jemand etwas "kann", nein, es zählt, ob jemand ein schönes "Sternchen" in sein Schulheft gemalt bekommen hat! Willkommen im Mittelalter!
Lieber einen Arbeitslosen mehr, als eine sinnvolle Vereinfachung des Zugangs zu einem offiziellen Gewerbe - so ist das halt in Österreich! Traurig, aber wahr, denn Gewerbebestimmungen wie diese führen zwangsläufig zu Arbeitslosigkeit! Und leider ist dieses Gewerbe ja bei Weitem nicht das Einzige, das seine teilweise bis zur Unfähigkeit ausgebildeten Mitglieder schützt!
middle age; oder auch dark age
oder anders rum: ...zurück zum...
ob sie einer der Klägerinnen ist. Aber Herr Liegl war mit einer konzessionierten Stadtführerin verheiratet und ist mittlerweile geschieden. Das riecht jedenfalls verdammt nach Rosenkrieg.
aber er war bei ihr angestellt, und sie hat eine einschlägige Gewerbeberechtigung - daher gab es in der Vergangenheit auch keine Probleme. Wenn sie nunmehr wirklich geschieden sind, wird er auch nicht mehr "angestellt" sein...
anlegen! Die sind überall, wo es sie gibt, sehr giftig! Auch eine Privatperson, die mit mehreren Ortsunkundigen (z.B. auswärtige Firmenbeuscher) unterwegs ist und denen etwas über eine Stadt erzählt, kann von den City Guides angezeigt werden.
Ja, ihre Ausbildung ist intensiv und die Prüfung nicht einfach, ABER das sind andere Ausbildungen auch und dort gibt es keinen Berufsschutz! Gebietsschutz haben City Guides nicht, aber es ist schon sehr skurril, wenn jeder ein Haus planen kann, ohne dass er Architektur studiert hat und sich jeder Architekt nennen darf, wohingegen die Stadtführer wie heilige Kühe behandelt werden!
Natürlich sollte es "Firmenbesucher" heißen.
zu verteidigen wird in Österreich halt großgeschrieben.
Bitte lieber Herr Nachtwächter, machens halt eine mehrmonatige und mehrere tausend € teure Ausbildung und wartens bis ein Reiseführer im Gebiet Linz dann wegstirbt, damit Sie den Platz übernehmen können (gibt ja Gebietsschutz).
Liebe ReiseführerInnen, wenn man interessante Führungen anbietet kommen auch die Kunden.
Meine bisher miserablste Führung hatte ich leider von einer Austrian Guidess (ironischerweise aus Deutschland) durch die Porscheausstellung in der Tabakfabrik. Vom Zettel ablesend und ohne den Sinn der Ausstellung erfasst zu haben (kleiner Tipp: es ging um Innovation und nicht um die Familiengeschichte der Porsches) wurden wir da durchgeschleust. Gut, dass es eine Fachkraft war.
die Ausbildung kostet zB. im WIFI € 2.580,00 - also nicht tausende... und dauert 600 Trainingseinheiten. Kann man nachlesen! Und man muss den Kurs ja nicht machen - man kann ohne weiteres ohne Kurs zur Prüfung gehen, genauso wie beim Führerschein, zu einer Meisterprüfung usw.usw. Und Gebietsschutz gibt es sowieso nicht. Also vor Inbetriebnahme der Tastatur Gehirn einschalten
also 2.500 € ist für Sie vielleicht nicht viel Geld (dazu kommen noch die Prüfungsgebühren) und natürlich kann man auch ohne Vorbereitungskurs antreten (die Chancen für ein Bestehen sind dann allerdings eher schlecht).
600 Trainingseinheiten leistet man nicht in 2 Tagen ab, sondern meist berufsbegleitend über eben mehrere Monate.
Da ich selbst vor einigen Jahren eine recht ähnliche Berufsbefähigungsprüfung (Reisebüro) abgelegt habe, weiss ich zumindest einigermaßen wovon ich spreche.
Eine Art Gebietsschutz gab es zumindest zu der Zeit, als ich mein Diplom zur Tourismuskauffrau abgelegt habe (Jahr 2000).
Aber recht herzlichen Dank für die Aufforderung mein Hirn einzuschalten.
In Zukunft werde ich ebenfalls im Forum lauern und auf jeden Fehler hinweisen.
PS: Könnten Sie mir vielleicht Ihre Telefonnummer schicken, damit ich Sie in Zukunft vor absenden eines Postings Korrektur lesen lassen kann?
Komm öfters mal vorbei; dann lernst du einzustecken
ich wollte sie nicht beleidigen... Abner wenn wer "tausende" schreibt und auch nicht weiß, dass man so einen Kurs ja gar nicht braucht, der sollte vor dem Schreiben wirklich nachdenken. Ich kenne genug Fremdenführer mit Gewerbeberechtigung, die die Prüfung ohne Kurs geschafft haben. Und auch im Jahr 2000 gab es keinen Gebietsschutz. Was wäre denn die Rechtsgrundlage dafür gewesen?
dein Nick ist falsch, wenn du eine Tourismuskauffrau bist
http://www.linz.at/frauen/4997.asp
Auch der Herr Tourismusdirektor kommt aus eigenartigerweise aus unserem Nachbarland
..damit er auch machen kann, was seine damaligen Mitarbeiterinnen nun anbieten - und zwar legal und ohne Angst? Oder halt einen JOB suchen wie er sagt. Offenbar sieht er es selbst nichtmal als richtige Arbeit...
"gewandeten Führungen" teilgenommen. zwei davon mit Nachwächter Liegl. Habe alle Führungen genossen und kann sie nur empfehlen. Ich hoffe, sie schaffen es sich zu verständigen. Ich bin der Überzeugung , dass alle Anbieter Platz haben. Und bitte: Keine Einmischungen von Ehemännern!