Linz will die Busspuren jetzt auch für Biker öffnen
LINZ. Stadtrat Hein sieht damit Verkehrsfluss optimiert.
Die Radfahrer dürfen es schon länger: Busspuren im innerstädtischen Verkehrsnetz von Linz benützen. Nun soll dieses Privileg grundsätzlich bald für alle einspurigen Fahrzeuge gelten.
"Mopeds und Motorräder behindern den Busverkehr mindestens genauso wenig wie Fahrräder. Deshalb kann es nur die logische Konsequenz sein, eine allgemeingültige Regelung für alle einspurigen Fahrzeuge zu definieren", argumentiert Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP). Er will mit Beginn der heurigen "Biker-Saison", also spätestens im Sommer 2016, die Freigabe aller Busspuren in Linz umsetzen und kommt damit einer jahrelangen Forderung der Freiheitlichen nach.
Als sinnvolle und vernünftige Möglichkeit, um den Verkehrsfluss zu optimieren, sieht Hein diese Maßnahme, mit der er auch die Verkehrssicherheit erhöht sieht. Denn dürften die Moped- und Motorradfahrer wie die Radfahrer die Busspuren benützen, würde sich das "Durchschlängeln im Kreuzungsbereich" aufhören.
Beitrag zur Stauentschärfung
Generell will Hein mit der Öffnung der Busspuren für einspurige Fahrzeuge Linz attraktiver machen. So sieht er in der Verwendung von Zweirädern Vorteile für Verkehrsteilnehmer, aber auch für die Stadt insgesamt. Einspurige Fahrzeuge würden im fließenden wie im ruhenden Verkehr weniger Raum benötigen und könnten somit bei der Entschärfung der Staubproblematik auf den Linzer Straßen hilfreich sein.
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