Ist das Linz-Video genial, gewagt – oder völlig daneben?

"Das wird spannend", freut sich Meinhard Lukas, Rektor der Johannes Kepler Universität, auf die hochkarätige Diskussionsrunde, die heute, Mittwochabend, in der Universität über das neue Linzer Tourismusvideo debattieren wird. Thema ist die polarisierende Kampagne "Linz ist Linz", die seit einer Woche mit Sprüchen wie "Linz ist a bissi rassistisch" oder "Linz ist eine Mischung aus Dorf und Stadt" das Publikum provoziert und vor allem online Hunderttausende Menschen erreichte.

Ist das Video nun genial, "nur" gewagt oder völlig daneben? Und darf Linz das überhaupt? Darüber und über das Selbst-, aber auch das Fremdbild der Stadt debattiert unter der Moderation von Rektor Meinhard Lukas und OÖN-Redakteur Christian Kitzmüller eine illustre Runde mit dem Verantwortlichen für die Kampagne, Tourismusdirektor Georg Steiner, dazu Experten wie Professor Christoph Teller (Institut für Handel, Absatz und Marketing), Landtagsabgeordneter Peter Binder (Vertretung Bürgermeister Klaus Luger), Ursula Fürstberger-Matthey (City-Ring-Managerin) und die in Linz geborene Kulturmanagerin Maren Richter. Letztere war etwa bei der Kulturhauptstadt Valletta 2018 als Kuratorin tätig.

Auch der Regisseur des Videos, Sinisa Vidovic, wird dabei sein. Die Diskussion beginnt heute, Mittwoch, um 18 Uhr im Theater des Wissens des JKU-Campus, die Diskussion wird auch live gestreamt auf www.nachrichten.at