Weiterer Vorstoß gegen Atommüll-Endlagerpläne
INNVIERTEL / BAYERN. SP mahnt an, rechtzeitig aktiv zu werden
Auf Resolutionen aus mehreren Innviertler Gemeinden gegen ein mögliches deutsches Atom-Endlager in relativer Grenznähe verweist der SP-Landtagsabgeordnete Erich Rippl aus Lengau.
Land und Bund seien zum Handeln aufgefordert. "Wir dürfen nicht zuschauen, wenn die deutsche Seite ihre strahlenden Hinterlassenschaften vor unserer Haustür vergräbt. Eine dicht besiedelte, pulsierende Region wie der Grenzraum Innviertel-Niederbayern ist für eine derartige Sicherheitsverwahrung auf hunderttausende Jahre nicht geeignet."
Große Teile Deutschlands werden gemäß geologischen Kriterien für ein Atomendlager als grundsätzlich geeignet befunden, darunter auch Teile des angrenzenden Bayern. Eine Entscheidung, wann und wo ein solches Endlager errichtet werden soll, steht in den nächsten Jahren an.