Ried: Neos werfen nicht das Handtuch
RIED. Turbulente Momente nach der Wahl verzeichnen die Rieder Neos: Nur wenige Stunden nach der Wahlentscheidung hatten sie ihre Enttäuschung über das mäßige Abschneiden bei der Wahl ausgedrückt und verkündet, das eine Mandat im Rieder Gemeinderat nicht zu besetzen.
Am Nachmittag kam der Rückzug vom Rücktritt. "Wir dürfen mitteilen, dass sich Neos Ried nicht auflösen werden", hieß es in einer Stellungnahme der Landespartei. "Allerdings wird Günter Kitzmüller sein Mandat als Gemeinderat von Ried aus persönlichen Gründen nicht annehmen", sagt Erwin Seifriedsberger, der dessen Nachfolge als Neos-Mandatar antreten wird. Die Ankündigung am Vormittag sei aber kein unüberlegter Schnellschuss gewesen: "Die Enttäuschung ist da, wir hatten uns mehr erwartet, aber die Landespartei hat mich bekniet und gebeten, dass wir in Ried die Stellung halten", so Erwin Seifriedsberger im OÖN-Gespräch am Montagabend. Man wolle weiterhin die Politik in Ried durch die Neos bereichern.