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KTM-Wohnprojekt: Bei der Präsentation ging’s heiß her

Von Monika Raschhofer, 28. Februar 2019, 07:04 Uhr
KTM-Wohnprojekt: Bei der Präsentation ging’s heiß her
KTM-Chef und Projektbetreiber Stefan Pierer vor Plänen, die den Schattenwurf der geplanten Mehrparteienhäuser darstellen. Bild: OÖN-rasc

MUNDERFING. Anrainer äußerten Sorgen und Kritik – Start mit 60 Wohnungen.

Auf den ehemaligen Kletzl-Gründen zwischen Althöllersberg und Höllersberg sollen Wohnungen entstehen, vor allem für KTM-Mitarbeiter, die Braunauer Warte berichtete. KTM-Chef Stefan Pierer betonte bei der Präsentation am Dienstagabend in Munderfing, dass es wichtig sei, künftigen Mitarbeitern Wohnraum anbieten zu können. Anrainer der bestehenden Siedlungen stellten viele Fragen und äußerten auch heftige Kritik.

Die Höhe der Mehrparteienhäuser, die Verkehrssituation, Auswirkungen auf das Grundwasser und bei Hochwasser wurden hinterfragt. Betreiber Pierer, Architekt Peter Wimmesberger, Raumplaner Mario Haider, Geotechniker Alexander Tauchmann und Projektbegleiter Christoph Isopp gaben Antworten: 12,5 Meter Firsthöhe, keine Auswirkungen auf das Grundwasser, Erschließung über eine eigene Zufahrtsstraße mit Einfahrten in die Tiefgarage. Zuerst werde die Brücke gebaut, die dann auch schon von den Baufahrzeugen benutzt werden könne.

Bürgermeister Martin Voggenberger betonte, dass der Ortsbildbeirat beigezogen und Änderungswünsche bereits eingearbeitet wurden, etwa eine geringere Bebauungsdichte und – einzigartig – zwölf Meter Abstand zu den bestehenden Wohnhäusern. Die Einleitung der Umwidmung steht bei der nächsten Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung.

Dass jemand, der viel Geld habe, einen Nutzgrund kaufen dürfe, der dann umgewidmet wird, kritisierte eine Anrainerin bei der Präsentation, stellte den Nutzen des Projekts in Frage und erhielt Beifall. "Ich will nicht, dass ein Wohnblock vor meinem Haus steht", so eine weitere Aussage. Gegen das Zubetonieren generell und dass lieber auf der anderen Straßenseite in Schalchen gebaut werden solle, sagten andere.

Etwa 60 Wohnungen sollen in der ersten Bauphase entstehen, die zwei Jahre dauern werde, informierte Pierer, insgesamt maximal 180. Geplant sind auch öffentlich nutzbare Räume und Flächen.

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Autorin
Monika Raschhofer
Lokalredakteurin Innviertel
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22  Kommentare
22  Kommentare
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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 28.02.2019 22:38

Geld regiert die Welt.

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Weltliner (424 Kommentare)
am 28.02.2019 17:45

So eine große Firma ist für eine kleine Landgemeinde ein Segen und ein Fluch zugleich.
Eigentlich braucht man sie nicht , andererseits gibt sie Lohn und Brot. Nix für einen schwachen Bürgermeister. Da braucht es einen Hainbuchernen.

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Querschlaeger (110 Kommentare)
am 28.02.2019 11:52

Zuerst lässt man hunderte Häuslbauer Gründe kaufen für deren sauer finanziertes Eigenheim, welches an Grünland grenzt wo eine Umwidmung "auf keinen Fall in Frage kommt"...

...und dann knallt man den gleichen Leuten, weil der Hr.Pierer es will und ein Bürgermeistern in Österreich machen kann was er will...

...mal so eben 200Wohnungen (in Etappen) vor die Nase und entwertet auch so im Vorbeigehen die EFH´s der Anrainer - aber das macht ja nichts!!
- Das die EFH´s der Anrainer entwertet sind: Stört keinen auf Ebene der Gemeindepolitik
- Die neu errichteten Mehrparteienhäuser sind auf alle Fälle in Wertzuwachs in der Bilanz einer von Hr.Pierers Immo-GmbH´s.

Aber - es ist auch ganz klar:
Wie soll ein Bürgermeister einer Kleingemeinde, die komplett am Tropf von KTM hängt bei deren Wohl&Wehe auch ernsthaft gegen Hr.Pierer auftreten? Wie soll (nicht böse gemeint) der ehemalige Hauptschul-Schulwart sich gegen einen Profi wie Stefan Pierer behaupten? Geht eben nicht, völlig unmöglich!

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 28.02.2019 12:25

Warum werden die Einfamilienhäuser durch angrenzende 12,5m hohe Wohnhäuser entwertet? Dann wäre ja ein Großteil der Häuser längst entwertet, denn fast jede Siedlung erfuhr in den letzten Jahrzehnten eine Erweiterung. Und Grünland unmittelbar im Anschluss zu bestehenden Siedlungen ist immer bevorzugtes Entwicklungsgebiet. Wenn der Grundeigentümer will und sonst keine sachlichen Argumente dagegen sprechen, kann eine Umwidmung beantragt werden, die üblicherweise beim Land auch durchgeht.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 28.02.2019 14:16

Doch, einer alten Frau hat Pierer ein Grundstück abgeluchst, indem er ihr sagte, das von ihm begehrte Grundstück bleibt Grünland und sie habe auf Umwidmung keine Chance. Dieses Grundstück neben seinem Wohnhaus in Wels-Roithen wurde aber Pierer innerhalb kurzer Zeit von der Gemeinde Wels zu Bauland umgewidmet. Die betagte Frau klagte darauf Pierer um den Differenzpreis von ca. 950.000,- Euro und gewann.

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 28.02.2019 15:00

...wie es scheint haben sie keine Ahnung von Flächenwidmungsplänen u. deren Genehmigungsabläufe.

Erstens kann eine Gemeinde nur Wünsche äußern - die Genehmigung liegt einzig u. allein beim Land!

...und zweitens: wegen einem Nachbarhaus wird kein einziges Grundstück entwertet!

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joefackel (1.451 Kommentare)
am 28.02.2019 15:13

Wegen einem Nachbarhaus wohl nicht, wegen 16 Wohnblöcken die über 12 Meter hoch sind wohl schon.

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Querschlaeger (110 Kommentare)
am 05.03.2019 08:10

Ich hab vielleicht vom Widmungsverfahren nicht so viel demonstrierte Ahnung wie Sie...

...aber eines ist mir ganz sicher bekannt:

1.) Der/Die BürgermeisterIn ist in der Gemeinde gleichzeitig Baubehörte 1.Instanz. Was der lokale Bürgermeister nicht genehmigt oder genehmigen will, ist quasi deFakto nicht überbrückbar.

2.)Der/Die EigentümerIn eines Grundstückes hat gemäß OÖ-Raumordnungsgesetz keinerlei Anspruch auf eine Widmung/Umwidmung
seiner Liegenschaft. Und konkrete Liegenschaft des Hr.Pierer ist aktuell Grünland welches nicht bebaut werden dürfte bevor es nicht einer Umwidmung unterzogen wird.

Der Munderfinger Bürgermeister hat, meiner Meinung nach, nicht nur absolut keinerlei Schutzhandlungen gegenüber den Anwohnern versucht (außer dem Placebo des Ortsgestaltungsbeirats) - sondern fällt seinen BürgerInnen quasi direkt in den Rücken.
Er könnte das Projekt mit Leichtigkeit beeinflußen (Verhinderung ist nicht notwendig) um die Interessen der Anrainer zu schützen.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 28.02.2019 08:56

Ist doch nichts Neues das Anwohner "unglücklich" sind die JETZT Ausblick ins Grüne haben wenn ihnen wer vor die Nase gesetzt wird, passiert ständig das Siedlungen wachsen,
war bei meiner neuen Immobilie genauso und irgendwann wird meine Gemeinde auch den Acker jetzt vor mir umwidmen und die nächste Reihe davorsetzen, wie der Name schon sagt Pasching wächst einfach
.
für einen Menschen mit Geld ist eine Anlageform in Beton nicht die schlechteste, passiert auch oftgenug, hier verbindet man den privaten Nutzen auch noch mit dem geschäftlichen, wenn man wen für mehrere Monate da hat einen Spezialisten muss man dem was anbieten zum Wohnen, bzw wenn man einen Spezialisten holt das er kurzfristig eine Unterkunft findet, das ist halt nicht wie Linz wo das einfach ist das und unzählige Objekte verfügbar sind, das ist gefühlte Pampa

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 28.02.2019 08:07

der Nebenerwerb ist weg, die Bauern werden weniger was bleibt ist der landwirtschaftliche Grund.
Die Sacherl u Höfe bleiben leer stehen weil wegreißen u Neubau an gleicher Stelle wird nicht erlaubt.
Also umwidmen und zubetonieren.
Da brauchts dringend Grundlegende Änderungen
wäre sinnvoller als der Karfreitags Witz und Papa Monat usw

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soling (7.432 Kommentare)
am 28.02.2019 10:45

Ihre Kinder schon außer Haus?

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Weltliner (424 Kommentare)
am 28.02.2019 17:40

Wo steht das, dass landwirtschaftliche Gebäude nicht abgerissen und neu errichtet werden dürfen?

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Aubergineur (632 Kommentare)
am 28.02.2019 07:40

Das Geld welches der Herr den seinen für die Arbeit in der Fabrik gibt, nimmt er Ihnen fürs Wohnen wieder ab. Der natürliche Kreislauf, alles freiwillig. Danket dem Herrn!

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 28.02.2019 08:09

Ihre Ansicht ist nicht verständlich. Wenn ich wohnen will, muss ich zahlen, ob ich will oder nicht. Egal ob das eigenfinanziert ist, ob ich ein Darlehen an Bank oder an den Vermieter zahle. Zahlen muss man.
Die Firma KTM trägt zum Ort und zur Umgebung wesentlich bei, dass es eine eher ruhige Region zu Wohlstand gebracht hat. Die Nachbarn der geplanten Siedlung sollten froh sein, denn mit der Firma KTM sind auch deren Arbeitsplätze gesichert und ihr relativer Wohlstand.

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Aubergineur (632 Kommentare)
am 28.02.2019 08:17

Und wenn man sich entscheidet nicht mehr für KTM arbeiten zu wollen, muss man dann ausziehen und sich eine neue Bleibe suchen?
Alles selbstverständlich freiwillig, in einem freien Markt.

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 28.02.2019 08:26

Sie scheinen mir aus irgendeinem mir nicht bekannten Grund etwas verhärmt zu sein. Wenn ich einen Mietvertrag unterschreibe habe ich einen Anspruch nach den gesetzlichen Regelungen. Das ist etwas, das dem Vermieter als auch dem Mieter bei der Vertragsunterzeichnung bewusst ist (falls nicht, sollte man sich eine rechtliche Beratung leisten). Ihr Argument ist daher nicht nachvollziehbar.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 28.02.2019 08:38

Das ist Kapitalismus in seinen Anfängen.

Der nächste Schritt wäre, Gutscheine die nur in den Geschäften des Unternehmers eingelöst werden können. So war es im Frühkapitalismus üblich.

Alles wiederholt sich und "Räuber" das sind solche die die Arbeitnehmer ausnehmen um die Gewinne zu erhöhen.
Nach einiger Zeit des räuberischen Schaffens "spenden" sie und werden dann zu einem Philantropen, Beispiele gibt es genug dafür.

Die Gewerkschaften spielen mit, das hat schon Karl Marx beschrieben. Das mag auch der Grund sein, daß die SPÖ täglich verliert und ein Herr Pierer mit der Spende von fast €500.000.- an die ÖVP dasteht wie ein Wohltäter, gute Strategie von ihm.

Ob nun dieses Wohnprojekt gut für den Ort ist oder nicht sollen die im Ort lebenden entscheiden.

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FIFI (6 Kommentare)
am 28.02.2019 08:52

Das entscheidet im Ort der Hr. Bürgermesiter und die ÖVP und nicht die Bürger.

Ich war live bei der Veranstaltung dabei. Ich muss sagen ich habe schon lange keinen Bürgermesiter gesehen, der alle Vorschläge der Bürger ignoriert und ablehnt. z.B. Es wurde eine Abbiegespur für Althöllersberg und Neuhöllersberg gefordert, da in letzter Zeit viele Unfälle waren. Das sgat der Herr Bürgermeister darauf:"Ich kann das mit der Abbiegespur nicht mehr hören." Ein anderes Beispiel: Ein Anrainer fordert, das was unternommen werden muss, da die Straße in Althöllersberg keine Durchfahrtsstraße sein sollte von Pfaffstätt nach Munderfing/Mattighofen. Auch diese Thema wurde gleich mal abgelehnt von Hr. Bürgermeister.

Es heißt immer die Anrainer sind nicht Kompromiss bereit, dabei blockt der Herr Bürgermeister alles immer gleich ab.
Ich bin der Meinung der Herr Bürgermeister ist in Munderfing nicht für die Bürger sondern für KTM und Hr. Pierer zuständig.

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 28.02.2019 09:08

Hat er nicht schon die dämlichste Umfahrung mit dem KTM xbow eröffnet? Der steckt sich nur nach Geld und Prestige die Bürger sind ihm scheiss egal als Nichtmehr Bauer braucht man ja keine Grünflächen mehr.

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Aubergineur (632 Kommentare)
am 28.02.2019 09:30

Nein, das ist Kapitalismus auf höchster Stufe.
Die neue Leibeigenschaft ,ich geb euch Arbeit und lass euch Wohnen.
Die Geschichte wiederholt sich auf einem neuen Level.
Danket den Herren!

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soling (7.432 Kommentare)
am 28.02.2019 10:48

Sie wohnen in der Au im Zelt oder in der Stadt unter der Brücke?

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 28.02.2019 10:50

So lange die Leute mit dem SUV shoppen fahren und Urlaub auf Teneriffa machen können, ist die Leibeigenschaft erträglich.

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