Kläranlage für 45.000 Einwohner nun ausgebaut

BRAUNAU. Kläranlage Braunau ist an Bemessungsauslastung gestoßen, nun um zwei Belebungsbecken erweitert
Nach mehr als 20 Jahren hatte die Kläranlage Braunau ihre Bemessungsauslastung überschritten, und es war notwendig geworden, den Ausbau der Kanäle auf größere Abwassermengen auszulegen und die Anlage um zwei Belebungsbecken zu erweitern. "Mit dem Ausbau konnten wir die Anlage auf 45.000 Einwohner auslegen und zusätzlich die Energiegewinnung so weit optimieren, dass rund 20 Prozent mehr an Biogas produziert werden kann", so Hannes Waidbacher, Bürgermeister von Braunau und Obmann des Reinhalteverbands Braunau.
Es handelt sich um eine große Kläranlage, neben der Stadt Braunau gehören weitere zehn Gemeinden zum Reinhalteverband Braunau und Umgebung: Auerbach, Burgkirchen, Feldkirchen bei Mattighofen, Gilgenberg am Weilhart, Handenberg, Neukirchen an der Enknach, Pischelsdorf am Engelbach, Schwand im Innkreis, St. Georgen am Fillmannsbach und St. Peter am Hart. "Mit dem Ausbau der Abwasserreinigungsanlage in Braunau wird nicht nur der Bedarf für die kommenden Jahre gedeckt, wir stellen damit auch sicher, dass weitaus weniger ungeklärte Abwässer im Unwetterfall in unsere Fließgewässer gelangen", so der für Wasserwirtschaft zuständige Landesrat Stefan Kaineder. Besonders erfreulich sei, dass es die neue Anlage schaffe, mit der Produktion von Biogas über die Sommermonate energieautark zu sein.