Innviertlerin hat schon 1000. Dialyse hinter sich
SCHÄRDING/MÜNZKIRCHEN. 36-Jährige, die an Spätfolgen einer Diabetes-Erkrankung leidet, wird in Schärding behandelt.
Katharina Kapshammer aus Münzkirchen hat ihre bereits tausendste Dialyse hinter sich. Mitarbeiter des Klinikums Schärding stellten sich mit einem Geschenkkorb ein: Seit mehr als sieben Jahren kommt Katharina Kapshammer drei Mal wöchentlich für jeweils vier Stunden zur Dialysebehandlung. Sie ist eine von derzeit 33 Patienten der Dialysestation, die die Behandlung entweder als Dauertherapie oder zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Nierentransplantation erhalten.
Sind die Nieren nicht mehr in der Lage, Abfallstoffe und mit der Nahrung aufgenommene Flüssigkeit auszuscheiden, müssen die Betroffenen zur Dialyse. Am Klinikum Schärding werden nierenkranke Patienten seit 1985 versorgt.
Katharina Kapshammer aus Münzkirchen ist eine davon. Vor mehr als sieben Jahren hatte die heute 36-Jährige ihre erste Dialyse. "Mit 17 Jahren bin ich an Diabetes erkrankt, als Spätfolge hat sich daraus eine Nierenerkrankung entwickelt. Seit mehr als sieben Jahren benötige ich eine Dialyse. Durch die Dialyse bin ich neben meinen wöchentlichen Terminen kaum eingeschränkt. Auch Sport ist kein Problem, gerne gehe ich mit meiner neunjährigen Tochter wandern oder Rad fahren", so die engagierte junge Frau, die beruflich als Kellnerin tätig ist. Die wöchentlichen zwölf Stunden am Dialysegerät nützt sie, um sich beim Fernsehen auszuruhen, zu lesen oder sich mit dem Handy zu beschäftigen.
"Hier werde ich von allen sehr gut versorgt und fühle mich bestens aufgehoben", sagt Katharina Kapshammer. "Trotzdem hoffe ich, nicht mehr lange eine Dialyse zu benötigen." Patienten, die laufend Dialysebehandlungen brauchen, sollten sich trotz allem nicht allzu sehr einschränken lassen, so das Klinikum Schärding.
Zwar ist eine spezielle, individuell angepasste Ernährung notwendig, dennoch dürfe gelegentlich nach Gusto gegessen werden. Auch Urlaubsreisen sind möglich, vor allem innerhalb der EU bestehen kaum Probleme beim Reisen, so das Klinikum. Im Vorfeld müsse nur abgeklärt werden, ob am Urlaubsort die Möglichkeit zur Dialyse bestehe.
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