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In Weng formiert sich Protest: "Werden von Verkehrslawine überrollt"

Von Magdalena Lagetar, 23. September 2021, 02:15 Uhr
In Weng formiert sich Protest: "Werden von Verkehrslawine überrollt"
Anrainer in Weng klagen über immer mehr Verkehr auf der B148. Bild: privat

WENG. Der Verkehr auf der B148 habe stark zugenommen – spürbar mehr in der Urlaubszeit

Bis in die letzte Ecke besetzt waren die Plätze in Staubers Mostschänke in Weng: Zahlreiche Anrainer trafen sich dort kürzlich zu einem Meinungsaustausch über den zunehmenden Verkehr auf der B148. "Die Straße zu überqueren wird echt zum Geduldspiel", ärgerte sich ein Anrainer, sie alle möchten vorerst anonym bleiben. Die B148 sei auf dem Teilstück von Weng bis Altheim sicher nicht für diese Masse an Verkehr ausgelegt, so der Tenor.

Gerade in der Urlaubszeit sei die Anzahl der Fahrzeuge spürbar mehr geworden. "Es sind ja nicht nur die Lkw-Mautflüchtlinge, die eigentlich nicht fahren dürften. Es sind auch so viele, die dem Grenzübergang Suben ausweichen möchten", sagt ein aufgebrachter Wenger. Deutsche, osteuropäische und Schweizer Kennzeichen auf der B148 sehe man in letzter Zeit immer öfter.

In der Ortschaft Elling steht seit Wochen ein Geschwindigkeitsmessgerät, das die Autofahrer darauf hinweist, ob sie zu schnell fahren. Dieses Gerät zählt sozusagen die vorbeifahrenden Fahrzeuge gleich mit. Anfang August, an einem der starken Urlaubswochenenden, wurden von Freitag bis Montag mehr als 27.000 Fahrzeuge gezählt, erläuterte einer der Veranstalter. Das hatte ein kollektives Raunen in der Mostschänke zur Folge.

Fahren dürften Mautflüchtlinge schon lange nicht mehr auf der B148. Nur Ziel- und Quellverkehr ist erlaubt: alles zwischen München und Linz. Die Kontrollen gestalten sich leider schwierig.

Doch die Anrainer wollen nicht mehr mit der Lärmbelastung, der Luftverschmutzung, den Gefahren beim Zu-, Abfahren und Queren sowie der massiven Einschränkung der Lebensqualität leben. "Es sind ja nicht nur die direkten Anrainer der B148 betroffen, sondern auch die in den umliegenden Ortschaften. Ortskundige weichen dem Verkehr auf der Hauptstraße eben einfach aus", betont ein Anrainer.

Die Hoffnung der Anrainer liegt auf einer schnellen Fertigstellung der bayrischen A94 sowie Umfahrungslösungen. Diese müsse aber die Politik finden.

Politik soll Lösungen finden

Kurzfristige Maßnahmen, die helfen, seien verstärkte Grenzkontrollen und Lkw-Kontrollen, eine Überarbeitung der Ziel- und Quellverkehrsregelung, die so keine Wirkung habe, mehr Überholverbote, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Aufbringung von Flüsterasphalt und andere Lärmschutzmaßnahmen sowie endlich eine offizielle Verkehrszählung. Damit wenden sich die Anrainer nun verstärkt an die Politik. Seitens der verkehrsgeplagten Anrainer ist die Gründung einer Bürgerinitiative angedacht.

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Autorin
Magdalena Lagetar
Redaktion Innviertel
Magdalena Lagetar
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2  Kommentare
2  Kommentare
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tomeck (1 Kommentare)
am 24.09.2021 08:09

es waren 67.000 Fahrzeuge, nicht 27.000!
kleiner, aber feiner Unterschied!

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Automobil (2.221 Kommentare)
am 24.09.2021 05:59

Es sei jedem verdankt, der damals (ich glaube in den 70er Jahren) die Innviertler Schnellstraße, die S9, zwischen dem Autobahnknoten Ried und Simbach (Anschluss A94) verhindert hat!!

Die Fahrt nach Braunau ist eine einzige Katastrophe, zudem stellt der Kreisverkehr beim Hargassner ein großes Hindernis dar. Ein Stau von 1-2 Kilometer vor dem Kreisverkehr ist alltäglich, der (von mir gesehene) Rekord-Stau reichte zurück bis zum Kontrollplatz der Umfahrung St. Peter!! Und hier war kein Unfall oder Ähnliches im Spiel, sondern ganz einfach nur Verkehrsüberlastung.

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