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"Ich fahre, weil ich für den Sport brenne"

Von Elisabeth Ertl, 10. März 2019, 14:04 Uhr
"Ich fahre, weil ich für den Sport brenne"
Larissa Redinger (WESS Promotion GmbH – Kommunikationsleitung) kennt sich aus und versorgt die Endurogemeinde mit den nötigen Informationen rund um diese Serie. Bild: Akl Yazbeck/Red Bull

UTTENDORF. Enduro: Die Uttendorferin Larissa Redinger ist Teil einer neuen Enduro-Serie – Neben der vielen Arbeit will die 26-Jährige heuer wieder selbst am Rennzirkus teilnehmen.

Der Geruch von Benzin, dröhnende Motoren, Dreck, der Kampf um Spitzenplätze und das "Brennen" für den Sport. All diese Dinge begeistern Larissa Redinger. Die 26-jährige Uttendorferin ist selbst leidenschaftliche Sportlerin (am liebsten Enduro, aber auf jeden Fall in der Natur) und hat in ihren jungen Jahren geschafft, wovon viele ein Leben lang träumen: Sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Seit drei Jahren arbeitet die Innviertlerin bei der Marketingagentur Seven GmbH, die mit dem Projekt "World Enduro Super Series" (WESS) beauftragt wurde. Dabei handelt es sich um eine neue internationale Enduro-Serie, die heuer in die zweite Runde geht. Redinger, die für den Bereich Kommunikation zuständig ist, über ...

 

1. Die Idee: Der Enduro-Sport war in den vergangenen Jahren von vielen großartigen Einzelveranstaltungen geprägt. Um die Frage zu beantworten, wer denn der beste Endurofahrer überhaupt sei, wurde von mehreren Partnern die Idee/Vision einer internationalen Serie nun umgesetzt. 2018 feierte die "World Enduro Super Series", die insgesamt acht Rennen in acht verschiedenen Ländern umfasst, ihre Premiere. Am Ende dieser Meisterschaft werden die gesammelten Punkte der Fahrer zusammengezählt und der "Ultimate Enduro Champion" gekürt. Im Vorjahr hieß er Billy Bolt und kam aus Großbritannien.

 

2. Ziele: Ins Leben gerufen wurde die neue Serie mit dem Ziel, den Enduro-Sport so abzubilden, wie er aktuell ist. Dabei können nicht nur Profis, sondern auch Amateure mitmachen. Die Organisatoren der "World Enduro Super Series" nehmen dabei keinen Einfluss auf die einzelnen Rennen, die sich bereits in der Vergangenheit einen guten Ruf erarbeitet haben. "Wir halten nur den Schirm drüber", erklärt die 26-jährige Larissa Redinger. Herausfordernd sei gewesen, sich auf acht Rennen zu einigen, die den gesamten Enduro-Sport bestmöglich abdecken.

 

3. Stationen: Gestartet wird die "World Enduro Super Series" 2019 im Mai mit einem Rennen in Portugal, bei dem die Sportler ihre Maschinen durch die Altstadt von Porto jagen. Auch in Österreich macht die Serie Halt – beim legendären Erzbergrodeo Red Bull Hard Scramble (30. Mai bis 2. Juni). An die 1500 Fahrer werden dort versuchen, den Berg zu bezwingen. Einer davon ist Florian Reichinger (MSC Mattighofen). Der Munderfinger hatte im Vorjahr Pech und mit dem Erzberg noch eine Rechnung offen. Auch Larissa Redinger kennt die Tücken. "Ich war dort selbst schon zweimal am Start." Zum 25-Jahr-Jubiläum wird die Uttendorferin wieder anreisen. Heuer allerdings beruflich.

 

4. 2018: Larissa Redinger, die im Oktober 2016 den Europameistertitel Cross Country geholt hat, musste im Vorjahr pausieren. Ein Kreuzbandriss hat die 26-Jährige ausgebremst. "Ich war unschlüssig, ob ich mich operieren lassen soll oder nicht. Dann habe ich mit verschiedenen Ärzten und meinem Opa gesprochen. Er fährt im Ski-Weltcup der Senioren und hat sich auch beide Kreuzbänder gerissen. Operiert worden ist er nicht.

Deshalb dachte ich mir: Wenn er das schafft, dann ich auch. Geholfen hat mir die Firma Ortema, die mir eine Knie-Orthese zur Verfügung gestellt hat. Damit konnte ich den Alltag relativ gut bewältigen und inzwischen bin ich wieder fit. Deshalb habe ich mir für heuer vorgenommen, wieder mehr Enduro zu fahren", sagt Larissa Redinger.

 

5. Die Mission: Die 26-Jährige wird gemeinsam mit ihren Kollegen versuchen, den Leuten die Faszination des Enduro-Sport näher zu bringen. Schon als Rennfahrerin sei das ihre Mission gewesen. "Ich will keine Managerin ohne Praxiserfahrung sein. Ich werde weiterhin Rennen fahren und mich dreckig machen. So kann ich nie vergessen, warum ich für diesen Sport brenne." Wichtig sei es ihr auch, andere (und vor allem Mädchen) mit dem Enduro-Fieber zu infizieren. "Deshalb bin ich auch in den sozialen Medien sehr präsent. Es klingt vielleicht paradox, aber mit meinen Beiträgen versuche ich, die jungen Leute weg vom Computer und hinaus in die Natur zu bringen."

 

6. Die Zukunft: Schon jetzt freut sich Larissa Redinger auf den Moment, "wenn heuer der Ultimate Enduro Champion feststeht." Bis dahin muss sich die 26-Jährige noch etwas gedulden. Erst im November wird klar sein, wer Billy Bolt nachfolgt. Nicht nur vor Ort, auch im Fernsehen (Red Bull TV, Servus TV) und Internet kann der Kampf um den Meistertitel mitverfolgt werden. Alle Stationen der WESS, weitere Informationen, Fotos und Links zu den besten Videos sowie Livestream unter iridewess.com.

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Autorin
Elisabeth Ertl
Lokalredakteurin Innviertel
Elisabeth Ertl

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7  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
neptun (4.141 Kommentare)
am 10.03.2019 19:03

Knie-Orthese??? Woll eine Prothese.

Traurig. 26 und brennt für "Sport" ala Enduro in der Natur.

Larissa... ist wie Jaqueline oder Kevin.

Wenn Sie meint es ist toll was Sie tut... naja, Larissa eben.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 10.03.2019 19:17

Das ist nur einfache Schiene von außen um das Knie geschnallt, gerissene Bänder machen das Knie instabil. Ich verstehe es auch nicht, dass man seine Gesundheit für diesen Sport ruiniert.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 10.03.2019 20:22

Danke für Aufklärung!

Aber das Mädel ist sonst neben der Spur.

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docholliday (8.188 Kommentare)
am 11.03.2019 10:49

Aha? Und Du kennst sie persönlich? Und wenn schon. Ich bin sicher: Hier ist ganz wer anderer neben der Spur!

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Milka (2.615 Kommentare)
am 10.03.2019 16:48

Was hat das mit Sport zu tun und am liebsten in der Natur??????

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 10.03.2019 17:12

Raus ins Grüne heisst automatisch Natur.
Auch wenn viele eigentlich dann im Stadion unterwegs sind.
Siehe auch die übervölkerten sterilen Skipisten: die Freizeitler glauben tatsächlich in der Natur zu sein.
Oder Klettersteigler, u. u. u. ...

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neptun (4.141 Kommentare)
am 10.03.2019 20:25

Eh nichts. Aber die Jaqueline-Larissa-Vanessa Redinger glaubt halt mangels anderer Perspektiven daran.

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