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Engerling-Plage: Bezirk bis auf Ausnahmen verschont

Von Marina Mayrböck, 17. Juli 2019, 18:41 Uhr
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Im Bezirk Braunau fliegt heuer der Junikäfer, deren Engerlinge sind kleiner als die Maikäfer-Engerlinge. Bild: (Klemens Fellner)

BEZIRK. Bezirk Braunau ist Junikäfer- und kein Maikäfergebiet.

Nördlich und südlich des Bezirkes Braunau fressen die Maikäfer-Engerlinge den Landwirten die Wiesen kahl. Sowohl im Mühlviertel als auch im Salzburger Flachgau sind die Bauern verzweifelt. Im Bezirk ist von keiner Plage die Rede, stellenweise macht sich der gefräßige Schädling jedoch auch hierzulande breit.

"Kleinflächige Schäden gibt es etwa in Hochburg-Ach, Lochen und Perwang. Die Situation ist aber bei weitem nicht so extrem wie im Flachgau. Manche dachten, die Trockenheit hätte die Schäden angerichtet, tatsächlich waren es Engerlinge", sagt Ferdinand Tiefnig, Obmann der Bezirksbauernkammer Braunau.

Braunau sei ein Junikäfer- und kein Maikäfer-Gebiet, begründet Peter Frühwirt, Grünlandreferent der Landwirtschaftskammer, die Tatsache, dass der Bezirk vom Maikäfer-Engerling weitgehend verschont ist. Das Schadenspotenzial vom Junikäfer-Engerling sei vergleichsweise gering, weil er nicht so groß wie der Maikäfer-Engerling wird und folglich weniger frisst.

Zu großflächigen Schäden kann es dennoch kommen und zwar dann, wenn es eine größere Anzahl von Larven im Boden gibt und es gleichzeitig trocken und heiß ist. "Man soll ja keine Vorhersagen treffen, aber wenn das Jahr 2020, wenn der Junikäfer sein Fraßjahr hat, kein trockenes wie 2018 wird, dann werden wir mit einem blauen Auge davonkommen", sagt Frühwirth.

"Hauptfraßjahr" des Maikäfers

Junikäfer fliegen alle zwei Jahre. Heuer fliegen sie eben, paaren sich, die Weibchen legen Eier und die Larven schlüpfen gegen Herbst. Nächstes Jahr ist das sogenannte "Fraßjahr", die Engerlinge sind dann bereits größer und fressen dementsprechend mehr. Maikäfer haben einen dreijährigen Zyklus und heuer ist ihr "Hauptfraßjahr". Betroffen sei vor allem extensiv bewirtschaftetes Grünland, das mit wenigen Nährstoffen versorgt ist, so Frühwirth.

Zur Schädlingsbekämpfung rät Tiefnig, die Wiesen großflächig mit der Kreiselegge zu bearbeiten und frisch anzusäen.

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Autorin
Marina Mayrböck
Redaktion Innviertel
Marina Mayrböck
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4  Kommentare
4  Kommentare
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Altabernichtbloed (332 Kommentare)
am 18.07.2019 07:28

Zu viel Sonne, zu viel Regen, Hagel, Sturm, Borkenkäfer, Engerlinge u.s.w.

Also echt, die Natur ist ein Wahnsinn, so was gehört verboten.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.07.2019 19:21

Egal, Plage bleibt Plage.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 17.07.2019 19:21

je extensiver bewirtschaftet wird, desto anfälliger ist die Wiese für Engerlinge.

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kual (1.360 Kommentare)
am 18.07.2019 09:04

und was soll ihre Feststellung jetzt bedeuten -- mehr Kunstdünger drauf und die Engerlinge fressen sich zu Tode -- es ist wie beim Menschen , je fetter das Bratl , desto kürzer die Lebenserwartung !

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