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Drei Corona-Fälle in Ried bestätigt: Innviertler waren auf Südtirol-Urlaub

Von Roman Kloibhofer und Thomas Streif, 11. März 2020, 14:34 Uhr
Ausreise aus Italien ist derzeit nur nach strenger Kontrolle möglich. (Symbolbild) Bild: (REUTERS)

RIED IM INNKREIS. Drei Corona-Fälle im Bezirk Ried bestätigte am Mittwochmittag die Landes-Sanitätsdirektion. Aufregung gab es deshalb auch an einer Schule.

Die Erkrankten seien Teilnehmer einer Südtirol-Reise gewesen, so Pressesprecher Gerhard Hasenöhrl auf OÖN-Anfrage.

Aufregung herrschte am Mittwoch auch an der Neuen Mittelschule der Franziskanerinnen in Ried, nachdem bekannt wurde, dass eine der Erkrankten die Großmutter einer Schülerin ist. "Die Amtsärztin ist involviert und die von den Behörden als notwendig erachteten Sicherheitsmaßnahmen wurden sofort eingeleitet", sagt der Direktor der Schule, Thomas Gerstorfer.

Die Schülerin müsse jetzt erstmal zwei Wochen daheim bleiben. Da es in der Verwandtschaft der Schülerin laut Informationen der Schule einen Corona-Fall gebe, werde das Mädchen jetzt daheim beobachtet. Grund zur Beunruhigung bestehe nicht, sagt Direktor Gerstorfer. "Die Behörde hat alles im Griff, wir halten uns natürlich an alle Vorgaben und Richtlinien. Es gibt für Schüler oder Eltern überhaupt keinen Grund zur Beunruhigung. Ich finde gut, dass diese Schritte gesetzt werden. Natürlich ist dieser Fall ein Thema in der Schule, ich habe heute schon viele Anrufe erhalten. Wir sind in Kontakt mit der Amtsärztin", sagt Thomas Gerstorfer.

Direktor Thomas Gerstorfer: Grund zur Beunruhigung bestehe nicht. "Die Behörde hat alles im Griff, wir halten uns natürlich an alle Vorgaben und Richtlinien."

Virus trifft auf "Unbefleckte"

Die radikalen Maßnahmen zur Einschränkung seien gerade zu Beginn der Ausbreitung notwendig und sinnvoll, sagt Mikrobiologe Milo Halabi aus Ried. „Das Virus trifft auf eine unbefleckte Gesellschaft, und wir wissen nicht, wie es sich verhält.“ Man wisse auch noch zu wenig über den Erreger: „Man geht davon aus, dass zwei Wochen Inkubationszeit bestehen, recht viel mehr weiß man aber noch nicht.“ Die Einschränkungsmaßnahmen im öffentlichen Leben seien daher unbedingt notwendig, so Halabi, der auch sagt: „Hut ab vor der italienischen Regierung, dass sie diese Maßnahmen gesetzt hat.“

Nachweis innerhalb drei Stunden

Bei Personen mit Corona-Verdacht nimmt ein Spezial-Trupp des Roten Kreuzes einen Nasen- oder Rachenabstrich, der durch eine spezielle Untersuchungsmethode (PCR) auf Erreger getestet wird. "Der positive Nachweis liegt dann innerhalb drei bis vier Stunden vor", sagt der Mediziner.

Das Krankenhaus Ried bat am Mittwoch via Facebook darum, von Krankenbesuchen bis auf Weiteres abzusehen. Auch alle öffentlichen Informationsveranstaltungen des Spitals wurden abgesagt.

 

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Autor
Roman Kloibhofer
Redaktion Innviertel
Roman Kloibhofer
Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 17.03.2020 17:58

Na und wo waren's die Leute? In Südtirol!!! Hauptsach mir ham unser Gaudi.

Jetzt is wahrscheinlich die Regierung schuld, weil.......

Selbverantwortung war einmal, heute ist nur die Regierung schuld, weil die hätten ja ihre Glaskugel befragen können und Reisewarnung ausgeben können.

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 17.03.2020 17:07

Naja wenn der Schiurlaub schon gebucht war?

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 11.03.2020 19:37

Wurde nicht eh gewarnt in gefährdete Gebiete zu fahren, natürlich glaubt jeder Mensch, mich wirds schon nicht dawischen.
Manchmal ist man aber einfach zu gierig, wenn etwas schon gebucht und bezahlt wurde.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.03.2020 06:23

genau so schauts aus

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rosi (186 Kommentare)
am 11.03.2020 19:34

Darf ich informieren: der "Spezialtrupp" des Roten Kreuzes besteht aus einem Fahrer, der das Testset bringt, und einem diensthabenden Hausarzt, der den Abstrich macht.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 11.03.2020 19:38

Danke für die INFO.

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 11.03.2020 18:52

"Wir haben alles im Griff"? Wie soll das gehen? Ich denke KEINER auch die Ärzte können wissen, wer oder wie viele bereits den Virus in sich haben. Da es angeblich ja 14 Tage dauert, bis dieser nachweisbar ist. Wir dürfen uns jetzt nicht Verrückt machen,
und nur das was uns der Verstand sagt erledigen. Ich hoffe für uns alle, dass wir trotz
allen in einiger Zeit wieder Lachen können.

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 11.03.2020 21:03

Die Inkubationszeit dauert zwei bis vierzehn Tage, das heißt, daß nach dem Tag der Ansteckung frühestens 2 Tage und längstens 14 Tage vergehen, bis Symptome erkennbar sind. Der Medianwert liegt bei ca. 3 Tagen, d.h. bei 50% der Infizierten treten schon nach bis zu 3 Tagen Krankheitssymptome auf. Die sogenannten PCR-Tests (so wie in Südkorea verwendet) haben eine Fehlerrate von nur ca. 1% und können beim Auftreten von Symptomen schon mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit angeben, ob man Coronavirus-infiziert ist oder nicht. Also keine Rede davon, daß es 14 Tage bis zur Nachweisbarkeit dauert. In wenigen Fällen kann es so sein, aber im Normalfall schlägt der Test spätestens dann an, wenn die Symptome spürbar werden.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 11.03.2020 17:48

Und Masern hams a im Innviertl na da is was los

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 11.03.2020 15:44

Endlich in ried angekommen der Virus ,sonst ist hier eh nichts mehr los

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 11.03.2020 17:55

du bist aber schon ein gewaltiger tr....l oder tust nur so blöd?

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 11.03.2020 19:16

Galgenhumor hast wohl keinen ... 😶

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Schimonski (358 Kommentare)
am 11.03.2020 20:51

Lustig ist das aber bitte schon lang nicht mehr

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