Betrug an Hubers Landhendl: Fällt heute ein Urteil?

PFAFFSTÄTT/RIED. Fällt heute ein Urteil im Prozess gegen einen slowenischen Unternehmer, der das Pfaffstätter Unternehmen Hubers Landhendl im großen Stil betrogen haben soll?
Von 8.30 bis 13 Uhr ist der zweite Prozesstag im Schwurgerichtssaal anberaumt. Die Verhandlung wurde, wie berichtet, im Juni 2022 vertagt, da noch weitere Beweismittel eingeholt werden mussten. Für den Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.
Laut Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Ried soll er gefälschte Rechnungen und Lieferscheine an das Unternehmen übermittelt haben. Die vereinbarten Leistungen habe er jedoch nicht erbracht. Beim ersten Prozess brachte der Beschuldigte ein Schmiergeldsystem bei Mitarbeitern des Unternehmens ins Spiel. Der Verteidiger des Mannes gestand von den angeklagten 2,3 Millionen Euro lediglich einen Schaden von rund 100.000 Euro zu. Heute sollen weitere Zeugen befragt werden, auch ein Urteil könnte fallen.
