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Asylunterkunft: 20 Syrer kommen nach Gurten

Von Josef Schuldenzucker, 26. Jänner 2023, 10:04 Uhr
Asylunterkunft: 20 Syrer kommen nach Gurten
In diesem Einfamilienhaus am Ortsende von Gurten werden ab Mitte Februar rund 20 Asylwerber einziehen. Bild: OÖN/jsz

GURTEN. Die Stimmung in der kleinen Gemeinde ist leicht angespannt: Am Dienstag, 31. Jänner, wird es einen Informationsabend geben

Die neuerlich geplante Unterbringung von rund 20 Flüchtlingen hat in den vergangenen Tagen für viel Gesprächsstoff gesorgt. Vor allem deshalb, weil die Erstinformation, dass in einem kleinen Einfamilienhaus am Ortsende von Gurten in Fahrtrichtung Obernberg einige Familien einziehen werden, sich als falsch herausgestellt hat. Bis Mitte Februar sollen dort (maximal) 20 Asylwerber eine neue Heimat finden. Am kommenden Dienstag, 31. Jänner, wird es eine Informationsveranstaltung für die Gurtener Gemeindebürger im Pfarrsaal geben.

Auch Gurtens Bürgermeisterin Petra Mies (SPÖ) ist von dieser Situation nur mäßig begeistert. Sie versteht auch die Ängste, Sorgen und Vorbehalte der Gurtener Bürger. "Nachdem ich am vergangenen Donnerstag Besuch von der Quartierbetreiberin hatte, habe ich, gemeinsam mit einigen Gemeinderäten, die unmittelbaren Nachbarn von der Situation in Kenntnis gesetzt. Bei Familien wäre die Akzeptanz natürlich wesentlich größer gewesen. Das haben wir bei den Flüchtlingen aus der Ukraine gesehen. Da sind die meisten privat untergekommen und es gab eine große Welle an Engagement und Hilfsbereitschaft von vielen Gurtnerinnen und Gurtnern", sagt Petra Mies (SP).

Vermietet wird das Haus von einem ehemaligen Gurtener, der schon seit längerer Zeit in Niederösterreich wohnt und lebt.

Als Betreiber fungieren Elisabeth Frühlinger und Jafar Azizi, die bereits in Bruckmühl ein ähnliches Quartier betreiben. "Von Seiten des Landes wurde mir mündlich zugesichert, dass es keine Nationalitätenmischung geben wird. Ich gehe davon aus, dass rund 20 syrische Asylwerber dort einziehen werden. Momentan wird noch an der Möblierung des Hauses gearbeitet", so die Gurtener Bürgermeisterin.

In einer Aussendung wurde mittlerweile auch die Bevölkerung informiert und auf die Infoveranstaltung hingewiesen. "Was mich schon ein wenig stört, ist, dass man als Gemeinde praktisch vor vollendete Tatsachen gestellt wird und das ziemlich kurzfristig. Und natürlich auch gleich die Info bekommt, dass wir da ohnedies kein Vetorecht haben. Aber ich möchte nicht jammern. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel Unterstützung durch unsere Gemeindebürger erfahren. Ich hoffe, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt.

Um eventuell auftretende Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen, will Petra Mies ganz eng mit der Betreiberin zusammenarbeiten, sie hat sie auch schon persönlich besucht. Außerdem will sie sich bei wöchentlichen Besuchen und Gesprächen laufend einen persönlichen Eindruck von der Unterkunft verschaffen. Für den Informationsabend wird die Gurtener Bürgermeisterin sogar ihren momentanen Kuraufenthalt unterbrechen und für Fragen zur Verfügung stehen. Wie gut die Integration gelingen wird, hängt natürlich auch von den "Neuankömmlingen" ab. "Ich werde ihnen schon eindringlich erklären, dass sie die Kultur und unsere Lebensweise zu akzeptieren haben und ihnen die Verhaltensregeln, speziell im Umgang mit Frauen und Kindern, sehr ans Herz legen", sagt Petra Mies. Wir werden uns bemühen, dass wir wieder mit Deutschkursen und anderen Hilfsleistungen Unterstützung geben können", sagt Petra Mies.

Info

Informationsveranstaltung Flüchtlingsquartier in Gurten am Dienstag, 31. Jänner, 19 Uhr,
Pfarrsaal Gurten

  • Moderation: Magdalena Gassner-Alonge und Jan Zaschkoda (Reki Ried)
  • Elisabeth Frühlinger (Betreiberin Flüchtlingsquartier, Sozial- und Kindergartenpädagogin)
    Jafar Azizi (Ansprechpartner vor Ort)
  • Adelheid Schneilinger aus St. Martin/I. (Verein „Lebensraum Innviertel“): Sie liefert die neuesten Informationen über Arbeitsmöglichkeiten für Asylwerber.
  • Alle Gurtner Bürger/innen, die bereit sind zu helfen (z. B. Deutschkurse, Fahrdienste...), werden gebeten, sich entweder beim Informationsabend oder auch schon früher im Gemeindeamt vormerken zu lassen.
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Autor
Josef Schuldenzucker
Lokalredakteur Innviertel
Josef Schuldenzucker
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34  Kommentare
34  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
DeaLi86 (1.745 Kommentare)
am 31.01.2023 21:21

Ziemlich viele Postings gesperrt...

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tituspullo (1.534 Kommentare)
am 04.02.2023 18:02

Ja, stimmt. Die Wahrheit tut meistens weh, und will auch nicht wahrgenommen werden ! 🤮🤮🤮

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Pegasus14 (676 Kommentare)
am 26.01.2023 21:03

Die ganze Diskussion wäre überflüssig, wenn es keinen Anreiz mehr gibt nach Österreich zu kommen .
Nur noch Grundversorgung -keine Finanzielle Leistung, ganz gleich welcher Art .
Wenn es nichts zu holen gibt, spricht sich das unter Asylos schnell herum!

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richtig007 (147 Kommentare)
am 26.01.2023 19:24

Die SPÖ Bürgermeisterin ist damit nicht einverstanden, da sollte sie nicht mit den Medien sprechen sondern mit ihrer Partei!!!
VDB schimpft heute über FPÖ sein einziges Problem, wenn man hier die Kommentare liest anscheinend nicht???

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lastwagen (2.068 Kommentare)
am 26.01.2023 19:33

Nein der BP hat auch noch andere Probleme, z.B. der von ihm erwähnte Wasserschaden der Regierung

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lastwagen (2.068 Kommentare)
am 26.01.2023 19:20

Laut heutigem Bericht einer österreichischen Tageszeitung sind in Haftanstalten derzeit 144 !! Planstellen unbesetzt. Kein Wunder, wenn man die Statistik des Justizministeriums über die Gefangenen nach Nationalitäten ansieht. Auch die Polizei hat Personalbedarf. Dieser wird immer größer werden, wenn man sich die jüngsten Krawallen, z.B. Linz, ansieht wo Polizisten angegriffen und verletzt werden. Kein Wunder, wenn keiner/keine mehr Polizist/Polizistin werden will.

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observer (22.272 Kommentare)
am 26.01.2023 18:49

Die Abneigung gegen AsylwerberInnen und MigrantInnen mir Asylstatus steigt mit der steigenden Anzahl derselben laufend an und zwar unterschiedslos. Das mag ungerecht sein, weil darunter viele Anständige sind, die - soweit sie das dürfen - arbeiten und sich selbst erhalten, es ist aber so. Im Fazit heisst das nichts anderes. dass ansteigende Zahlen auch gegen die die Abneigung steigern, wo dies absolut unangebracht ist. Ergo müssten die, die bereits hier sind auch gegen den weiteren Zustrom sein und nicht etwa andere noch nachziehen. Aber ob sie das befolgen, das steht auf einem anderen Blatt. Die PolitikerInnen der Regierngsparteien wären jedenfalls sehr gut beraten, endlich was ernsthaftes und wirksames gegen die Migration zu unternehmen, sonst wird die Stimmung eskalieren und die Folgen für sie bei Wahlen noch unangenehmer ausfallen. Redereien werden eine Abhilfe schaffen , auch nicht irgendwelche vom vdB.

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valmet (2.089 Kommentare)
am 26.01.2023 18:40

Auf Dauer kann mann die Probleme nicht verleugnen
Die Anzahl der Neuankömmlinge übersteigt unser
Ressourcen
Integration gelingt nur sehr schleppend wenn überhaupt
Zwischen Syrien Afghanistan usw liegen zig Länder wo kein Krieg herrscht also warum sind wir Österreicher zuständig

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DeaLi86 (1.745 Kommentare)
am 26.01.2023 19:18

Ja. Ganz genau.
Zuviele Länder dazwischen.

Die Schlepper reden ihnen Österreich nuŕ schön.

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tituspullo (1.534 Kommentare)
am 26.01.2023 18:31

...es ist mir auch oft aufgefallen dass viele Einheimische große Schwierigkeiten haben einen Dach übers Kopf zu bekommen und wenn doch schon, dann bald unbezahlbar-Strom, Gas, Miete, usw. Und für die ,, Chirurgen ,, ? Der Staat macht Nägel mit Köpfen um die ,, Herrschaften ,, sofort zu beherbergen, samt alle Extras. Ist das die neue Definition der ,, Bürgernähe ,, ?🤮🤮🤮

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tituspullo (1.534 Kommentare)
am 26.01.2023 19:52

Me too # ! ! !

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 26.01.2023 17:09

hat man in dieser chausa schon was vom haimbuchner gehört?
das traurige ist, das sich auch bei einer blauen regierung nichts aber schon gar nichts ändern würde.

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richtig007 (147 Kommentare)
am 26.01.2023 19:20

Hellseher oder ...

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Flachmann (7.233 Kommentare)
am 26.01.2023 16:20

Gratulation, da werdet ihr noch viel Spass haben!

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Automobil (2.257 Kommentare)
am 26.01.2023 16:10

Grün wirkt!

Die Grünen in der Regierung waren der größte Fehler, den wir uns geleistet haben!
Ich hoffe, alle Grünen-Wähler merken das selber auch!

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DeaLi86 (1.745 Kommentare)
am 26.01.2023 16:01

Als das Maradona noch von Asylanten bewohnt wurde, hatte ich (Frau) Angst als ich dort zum Zug vorbei gehen musste.

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DeaLi86 (1.745 Kommentare)
am 26.01.2023 16:42

Es kann bessere ausländische Arbeiter geben, als inländische.

Aber es gibt auch die, die extremen Dreck am Stecken haben, und eigentlich kein Asylverfahren mehr bestehen dürfen.

Denn die obrig genannten sind meistens integriert und verstehen auch, dass Frauen hier Rechte haben.

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DeaLi86 (1.745 Kommentare)
am 31.01.2023 21:17

Toll!
Mein Kommentar wurde gesperrt.

Ist wegen den Schleppern endlich etwas am Laufen?

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lambolp750 (281 Kommentare)
am 26.01.2023 15:42

ALLES GUTE UND VIEL-VIEL GLÜCK Liebe Gurtner und Gurtnerinnen...!

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Schuno (6.613 Kommentare)
am 26.01.2023 15:29

Was muß noch alles passieren bis unsere Regierung handelt

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MannerW (2.662 Kommentare)
am 26.01.2023 17:30

@Lastwagen:
Gurten ist in OÖ.
Also was „wirkt“ da?

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tituspullo (1.534 Kommentare)
am 26.01.2023 19:54

Neuwahlen, und zwar SOFORT !

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Schuno (6.613 Kommentare)
am 26.01.2023 15:27

Es reicht

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lastwagen (2.068 Kommentare)
am 26.01.2023 15:12

Hoffentlich bekommen wir nicht Verhältnisse wie in Deutschland, was da gestern wieder passiert ist und in Schweden mit den laufenden Bandenkriegen.

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DeaLi86 (1.745 Kommentare)
am 26.01.2023 19:23

Siehe zu Halloween in Linz.
Ist das nicht eigentlich schon genug?

Wer war noch einmal der Hauptanstifter?

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lastwagen (2.068 Kommentare)
am 26.01.2023 19:29

Das darfst Du nicht schreiben, sonst wird Dein posting gelöscht.

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dachbodenhexe (5.700 Kommentare)
am 26.01.2023 12:58

Ist denn in Syrien immer nochh Krieg vor dem man flüchten muß?

Was bewegt derzeit die Männer im besten Alter aus Syrien zur Flucht ?

Warum lassen sie ihre Frauen und Kinder im Land zurück, wenn die Umstände so gefähhrlichh sind, dass sie flüchten müssen?

Niemand, außer es handelt sich um einen extremen Egoisten, würde seine Familie im Elend liegen lassen um sich nur selbst zu retten.

Sind es diese extremen Egoisten welchen wir bei uns nun Schutz und Vollversorgung geben?

Wird derzeit ein großer politischer Fehler begangen?

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DeaLi86 (1.745 Kommentare)
am 26.01.2023 17:24

Kommt drauf an, wieviel ein Asylant bekommt, würd' ich sagen.

Aber, wenn ich logisch denke und kein Baby habe, würde ich vielleicht evtl. die Frau und Kinder in ein anderes Land schicken, würde mehr Kohle machen.

Oder liege ich da falsch?

Auf der anderen Seite, wie würde die Frau die Strapazen aushalten?
Also ich würde bei ihr bleiben, auch wenn mir andere den Himmel auf Erden versprechen, der eh keiner ist.

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vorsicht (3.473 Kommentare)
am 26.01.2023 12:38

wäre es mein Haus würde ich es unbewohnbar machen.

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Seppolazus (33 Kommentare)
am 26.01.2023 13:12

Warum sollte der Eigentümer dies tun?
Der bekommt ja nicht gerade wenig Geld dafür... Jedenfalls deutlich mehr, als bei jeder anderen Art von Nutzung des Gebäudes

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supercat (5.401 Kommentare)
am 26.01.2023 18:19

dann sollten es andere tun

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 27.01.2023 06:11

unbewohnbar hat es die Asoziale Einheimische Familie schon gemacht, und das war nicht das erste mal das die etwas so hinterlassen, also schlimmer geht nimmer

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Muenchner1972 (765 Kommentare)
am 26.01.2023 12:25

Eine Bürgermeisterin mit viel Humor!

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Caesar-in (3.763 Kommentare)
am 26.01.2023 16:55

... welcher ihnen aber offenbar vollkommen fremd ist. Was sie hier immer an Raunzerei posten, das ist schon sehr arg.

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