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"Wenn Wien einknickt, haben wir die Unfälle im Innviertel"

Von Dieter Seitl, 26. Jänner 2016, 03:26 Uhr
"Wenn Wien gegen Bayern einknickt, haben wir die Unfälle im Innviertel"
Suben: Im Herbst ist es bereits zu massiven Rückstaus gekommen (Scharinger) Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

SUBEN / PASSAU. Einreisekontrollen: Wegen vieler Auffahrunfälle im Rückstau wollen Bayern die Kontrollen nach Suben verlegen. Damit würde sich das Unfallgeschehen aus Bayern ins Innviertel verlagern, so die Polizei.

Seit Einführung der bayerischen Einreisekontrollen im Sog der Flüchtlings- und Schlepperströme hat es im Rückstau schon mehr als 50 Auffahrunfälle gegeben – auf der Autobahn hinter der Subener Grenze vor der Kontrollstelle im Bereich des bayerischen Parkplatzes Rottal-Ost. Drei Menschen sind, wie berichtet, bereits ums Leben gekommen.

Unfälle zu uns "exportieren"?

Wegen der Unfallhäufung fordert die bayerische Politik, die Kontrollen zum Grenzübergang Suben zu verlegen. Was laut Autobahnpolizei Ried dazu führen würde, dass sich der Rückstau samt Unfallgeschehen zu uns ins Innviertel verlagern würde. Davon wäre fix auszugehen, so die Autobahnpolizei mit Erfahrungen aus der jüngeren Vergangenheit, wo es massiv rückstaute und zu Unfällen kam.

Österreichisches Staatsgebiet

Massiv betroffen wären unter anderem die Autobahnausfahrt Schärding und alle, die via Autobahn in den Bezirk Schärding wollen. Ohne Zustimmung aus Österreich können die Bayern aber ihre Einreisekontrollen nicht direkt zum ehemaligen Grenzübergang Suben verlegen – die einstige Zollstation befindet sich auf österreichischem Staatsgebiet.

Und das Abkommen aus Zeiten vor der Grenzöffnung, dass deutsche Beamte auf österreichischem Staatsgebiet in Suben kontrollieren, ist offenbar ausgelaufen. "Gäbe es diese rechtliche Möglichkeit noch, würde die deutsche Polizei längst in Suben kontrollieren", so ein Rieder Autobahnpolizist auf Anfrage der Oberösterreichischen Nachrichten.

Minister winkt vorerst ab

Im Bestreben, dennoch nach Suben zu verlegen, haben sich die Bayern an Verkehrsminister Alois Stöger gewandt. Dieser hat nach Rücksprache mit den Experten vor Ort aber abgewunken: Hauptsächlich wegen des zu erwartenden Verkehrschaos und vielen Auffahrunfällen auf der Innkreisautobahn. Aber auch die Infrastruktur der ehemaligen Zollgebäude sei längst vermietet, zumeist an Speditionen. Teile des Areals werden als Lkw-Parkplätze genutzt.

Die bayerische Politik hat dennoch angekündigt, mit dem österreichischen Verkehrsministerium einen Konsens zu finden, um nach Suben zu verlagern. "Wenn Wien einknickt, stehen die Bayern mit ihren Kontrollen sofort in Suben. Und dann verlagert sich mit dem Rückstau das Unfallgeschehen zu uns", so der Rieder Autobahnpolizist im OÖN-Gespräch.

Tempolimits werden ignoriert

Zwar wurden vor der aktuellen Kontrollstelle in Bayern elektronische Anlagen installiert, mittels derer sich das Tempolimit je nach Bedarf verändern lässt, um nachkommende Fahrzeuge rechtzeitig vor dem Stauende einzubremsen. Tempokontrollen zeigten zuletzt aber ein erschreckendes Bild. Viele Lenker ignorieren das Tempolimit. Ein Umstand, der wenige Kilometer vorher auf der Innkreisautobahn nicht anders wäre, so die Autobahnpolizei. Zumal die Lenker dieselben sind. Der deutsche Innenminister hat unterdessen angekündigt, die Einreisekontrollen auf unbestimmte Zeit verlängern zu wollen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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buji2009 (702 Kommentare)
am 26.01.2016 20:58

Ich bin schon echt neugierig, wie viele unserer Frauen noch von diesen importierten Frauenhassern vergewaltigt werden müssen, bis unsere Gutmenschen endlich aufwachen? Und, wie viele Einbrüche und Räubereien, wie viele Morde durch fremde Verbrecher? Und wie viele Tote auf den Autobahnen wegen der durch die Asylkrise nun notwendigen Kontrollen und der dadurch verursachten Staus?

Unser Gutmensch ist zur Mit-Täter-Bestie verkommen!

Man müsste einmal die Verbrechen aller EU-Staaten zusammen zählen und dann mit der Statistik der USA vergleichen. Ich wette, wir sind dann gar nicht mehr so "gut"! Und ich bin mir sicher, 90 % der Verbrechen sind importiert oder wurden erst vor Kurzem "eingebürgert".

Das Problem mit den Gutmenschen ist ja, dass sie Gutgemeintes schon für Gutgemachtes halten. Und genau auf diesem Auge sind sie blind!

Nun ja, EU!

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am 26.01.2016 16:47

Wo ham äh denn haben die Bayern den Nahrenfreheit

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4707 (1.912 Kommentare)
am 26.01.2016 12:56

Schmeißen a welcome-Party und wir zahlen.
Danke.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 26.01.2016 12:25

Da sind wieder nur ein paar schwachsinnige am 'Dauerrenner' nach Wien um das 'gefährliche Exportieren ' des Staus nach Österreich zu verhindern.
Ich muß diesen Herrschaften sowie auch dem zuständigen Minister vollkommene Ahnungslosigkeit bis hin zur Böswilligkeit attestieren.
Die Grenzkontrolle auf der deutschen A3 liegt nach einer Kurve nach der Auffahrt Pocking, sie wird zusammengeürgt auf EINE Spur.
Eine Kontrolle am Grenzübergang Suben wo eine vierspurige Abfertigung möglich ist und auch die gesamte Anlaufinfrastruktur mit diversen Geschwindigkeitsbeschränkungen vorhanden ist, das würde lange Staus ersparen.

Erschwerend kommt ja noch dazu dass auf deutschen Autobahnen kein Geschwindigkeitslimit herrscht und man durchaus vom Stau überrascht werden kann wenn es vor den Geschwindigkeitsreduktionen liegt.

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am 26.01.2016 12:52

Wen sie schon keine Ahnung habe, sollen sie diese lieber für sich behalten!

Wer zwingt die Bayern - gerade dort - ihre schwachbrüstigen Kontrollen abzuhalten?

Und die Sache, dass es auf deutschn Autobahnen kein Geschwindigkeitlimit gibt, habe sie wo gelesen? Oder wurde ihnen das bei an paar Bieren am Stammtisch erzählt?

Führerschein dürften sie jedenfalls keinen haben, zumindest waren sie anscheinen noch nie auf dieser Strecke unterwegs, das merkt man.
Dort ist streckenweise 90 km/h verordnet wegen der "Strassenschäden". Nebenbei - die Bayrischen Autobahnen gehören zu den schlechtesten in .de ...

Und warum Österreich auf *unserem* Staatsgebiet (!) die Bayern kontrollieren lassen soll - das sollten sie auch einmal begründen!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 26.01.2016 17:14

Lieber Cinghale

Du scheinst ein ausgemachter Vollpfosten zu sein.

Woher weißt du dass ich von der Örtlichkeit keine Ahnung habe?
Ich wohne ganz zufällig in dieser Gegend, kenne also die Gegebenheiten sehr genau.

Nun ja, ich war in der zweiten Jahreshälfte 2015 ca 15 000 km auf deutschen Autobahnen unterwegs. Von einem generellen Tempolimit ist mir nichts aufgefallen.
Nicht auf der A3, nicht auf der A6, nicht auf der A9, nicht auf der A92 und auch nicht auf der A94.
Der Straßenzustand der A3 ist bis Deggendorf schlecht, das ist richtig.

Noch was zum Abschluß. Mit Dummschwätzern kann man einfach keine vernünftige Diskussion führen.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 26.01.2016 10:49

Ist es so schwierig, auf dem Pannenstreifen ein Fahrzeug der Straßenwacht oder Polizei mit Blaulicht und einer Tafel " ACHTUNG STAUENDE " zu positionieren. Dieses muß natürlich mit dem Stauende mitfahren. Abstand zum Stauende muß gegeben sein. Das passiert aber nicht!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 26.01.2016 10:40

"Unfälle zu uns "exportieren"?"

Man wird!

Ob man direkt an der ehemaligen Grenze auf österreichischem Gebiet liegenden Zollhaus kontrolliert, oder mehrere Kilometer dahinter, das wird sich auf den entstehenden Stau nicht lindernd auswirken und den Stau durch Lastwägen verursacht, bis nach Wels ausdehnen.

Kontrolle der Staatsgrenzen, ein erster Schritt dem Verfall der EU zu forcieren!

Aber die Asfinag könnte so die Vignetten der PKW-Lenker aus den ehemaligen Oststaaten besser und leichter kontrollieren... grinsen

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Void (488 Kommentare)
am 26.01.2016 08:52

Natürlich wäre die Kontrolle am Grenzposten 100x gescheiter. Dort können 3, 4 PKW's parallel "kontrolliert" werden - somit kommt es erst gar nicht zu langen Stau's. Ein Tempolimit besteht schon jetzt und es macht einen Unterschied ob von erlaubten max 130 abgebremst wird oder von erlaubten was das Auto hergibt.
Der Rieder Polizist ist da denke ich nicht ganz objektiv in seiner Einschätzung...

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mescalero (642 Kommentare)
am 26.01.2016 10:53

völlig richtig, wenn man weiß, wo die Deutschen ihre "Kontrollstelle" installiert haben, greift man sich an den Kopf! Da ist jede Stelle besser und ungefährlicher!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 26.01.2016 12:30

Der Rieder Polizist ist nicht ganz objektiv in der Einschätzung.
Das finde ich gelinde gesagt die Untertreibung des Jahres.
Er ist ein ausgemachter Dummschwätzer der sich nur mal die Mühe machen sollte das Ganze vor Ort anzusehen und nicht an der Grenze umdrehen und wieder nach Ried entschwinden sollte.

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Lempax (27 Kommentare)
am 26.01.2016 06:10

Wer schreibt eigentlich solche Berichte? Grenze ist Grenze und somit nicht irgendwo im Landesinneren.

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