Hohe Auszeichnung für eine engagierte Pädagogin

Nach einem einstimmigen Beschluss des Gemeinderates wurde ihr durch Bürgermeisterin Ingeborg Huber der Ehrenring der Gemeinde Antiesenhofen verliehen. Christine Baier begann nach Abschluss der Pädagogischen Akademie in Salzburg für zwei Jahre den Schuldienst in der Volksschule Obernberg. Seit 1977 ist sie bis heute durchgehend Lehrerin in der Volksschule Antiesenhofen. Den Direktortitel erhielt sie 2004, zur Oberschulrätin wurde sie 2012 ernannt.

Männerchor hat Frau als Chefin

Ihr ehrenamtliches Wirken in puncto Gesang begann sie im Alter von zehn Jahren im Kirchenchor, dessen Leitung sie 1996 übernahm. Der Kinderchor wurde von ihr 1983 gegründet. Als Chorleiterin konnte Christine Baier bei vielen Wettbewerben große Erfolge erzielen. Zehn Jahre später erfolgte die Gründung des Jugendchores, der Gemischte Chor wurde 2007 ins Leben gerufen.

Zu erwähnen bleibt noch der Männergesangsverein, der schon 1932 aus der Taufe gehoben wurde. Die Volksschullehrerin übernahm 1977 als erste Frau in einem Männerchor die Leitung.

Höchste Auszeichnungen

Landesjugendreferentin des Chorverbandes Oberösterreich war Christine Baier von 1996 bis 2011. Sie bekam alle Auszeichnungen des Chorverbandes Oberösterreich, einschließlich der Kulturmedaille und den Noten in Bronze, Silber und Gold, die höchste Auszeichnung für Chorleiterinnen.

Vom Chorverband Oberösterreich erhielte sie die "Walter von der Vogelweide-Medaille" in Bronze und Silber. Zur Konsulentin für Musikpflege des Landes OÖ. wurde sie im Jahr 2002 ernannt. Das Bundesehrenzeichen der Republik Österreich wurde ihr 2003 durch Bundeskanzler Wolfgang Schüssel verliehen. Die neue Ehrenringträgerin feierte kürzlich ihren 60. Geburtstag. Ohne zu übertreiben kann man sagen, dass sie durch ihre unermüdliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Antiesenhofen zu einem "singenden Dorf" gemacht hat.

Konsulentin Christine Baier ist erst die siebente Ehrenringträgerin der Gemeinde Antiesenhofen.