Mobilitätsparks: Das Lebenswerk von Roland Werthner
LEONDING. Der Leondinger Roland Werthner bringt seit Jahrzehnten Menschen in Bewegung. Mit viel Wissen und Erfindergeist.
Es braucht niederschwellige Zugänge, um Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, in Bewegung zu bringen. Davon ist der Leondinger Sportwissenschafter Roland Werthner überzeugt. Dieses Ziel verfolgt der 66-Jährige seit Jahrzehnten.
Mehr als 40 Mobilitätsparks hat er seither gebaut, mehr als 500 Geräte entwickelt, um "mit einem einzigartigen und besonderen Konzept" die notwendige Bewegung in der breiten Masse der Bevölkerung zu verankern. Denn Übergewicht und mangelnde Bewegung sind schon bei Kindern und Jugendlichen große Problembereiche, die sich auch in den älteren Generationen fortsetzen. Auch hier gilt: Vorbeugung ist der bessere Weg.
In seiner Heimatstadt Leonding stehen im jüngsten Park dieser Art in Oberösterreich seit einem Jahr mehr als 30 Stationen in fünf Themenbereichen zur Verfügung. Konzipiert ist auch diese Fitness- und Motorikstrecke als Kombination aus Kreativität, Attraktivität und sportwissenschaftlichen Gesichtspunkten. "Das ist mein Lebenswerk", sagt Werthner, der bereits seinen Sohn Niklas mit an Bord hat. Ein geplanter Mobilitätspark am Gürtel in Wien trägt bereits die Handschrift des Juniors.
Dehnen, Balance und mehr
Neben der leichten Zugänglichkeit von Bewegungsparks, die kostenlos die Möglichkeit bieten, Fitness, Geschicklichkeit und Motorik zu verbessern, ist für Werthner der sportwissenschaftliche Hintergrund das Entscheidende. "Vom Dehnen über Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht bis zu Gleichgewichtstraining und Balancierstrecke können Menschen aller Generationen spielerisch und abwechslungsreich trainieren", sagt Werthner. Denn wichtig sei nicht nur, dass sich Menschen fit halten, sondern dass sie sich auch richtig bewegen.
Die Mobilitätsparks im Verständnis von Werthner haben aber auch eine ästhetische Komponente. So wird auch dem Design viel Augenmerk geschenkt, und mit Lichtinstallationen sind die öffentlich zugänglichen Parks auch in den Abendstunden ein Blickfang. Zu sehen ist dies auch in Leonding.
Mit anderen Worten: Über diese Aufmerksamkeit lässt sich auch Interesse erreichen, was dazu führen könnte, dass der Betrachter nächtlicher Lichtspiele auch auf den Geschmack kommt, sich tagsüber dort zu bewegen.
Das sieht echt toll aus 👍
Gute Sache 👍
Wäre auch was für Leonding oder Linz-zB an der Donau in Urfahr??
Bleibt nur zu hoffen, dass diese interessante Anlage dann nicht gleich wieder Vandalen zum Opfer fällt, dumme Jugendliche die aus Langeweile diese Anlage nicht benutzen, aber beschmieren und zerstören.
Hoffen wir mal.