Frauenhaus Innviertel: Grünes Licht für Neubau
RIED/BRAUNAU. Bei ihrem Besuch im Frauenhaus Innviertel stellte SP-Landesrätin Birgit Gerstorfer einen Ersatzbau für das bereits desolate Haus in Aussicht.
Die Schutzeinrichtung mit Sitz in Ried betreut gewaltbetroffene Frauen aus den drei Innviertler Bezirken Braunau, Ried und Schärding.
Im Vorjahr waren es 25 Frauen und 34 Kinder, die die Leistungen des Frauenhauses in Anspruch nahmen. "Nun werden wir mit der Planung des Neubaus beginnen", sagt Gerstorfer. "Wir wollen Frauen Mut machen, den Schritt aus der Gewaltbeziehung zu setzen und in eine selbstbestimmte Zukunft zu gehen." Auf das geplante Frauenhaus in Braunau habe der Neubau in Ried keine Auswirkungen, wie Harald Scheiblhofer vom Büro der Landesrätin auf Anfrage mitteilt.
Gerstorfer brachte bereits im April einen Dringlichkeitsantrag im Landtag ein, demzufolge drei neue Frauenhäuser in Oberösterreich gebaut werden sollen, die OÖN berichteten.
Braunau weiter im Gespräch
Die Realisierung des ersten Bauprojekts sieht die Landesrätin für 2021 vor. Die Standortfrage ist noch nicht geklärt, aber Braunau sei im Gespräch. "Renate Mann steht schon lange hinter dem Projekt, ein Bedarf in der Region ist durchaus gegeben", heißt es aus dem Büro der Landesrätin.
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Das Rieder Frauenhaus hat ein vorbildliches Team, fast 20 Jahre Erfahrung und leistet still und zum Schutz der Frauen und Kinder oft anonym und vertraulich unschätzbare Arbeit für eine bessere Zukunft. Super, dass ein neues Haus gebaut werden kann, das alte ist wirklich an sein Ablaufdatum gelangt.