"Smart Packaging": Steyr packt den Staatspreis ein
STEYR. Die "Grüne Verpackung" ist ein ein Pilotprojekt für wiederverwendbare Verpackungen im Onlinehandel.
Alle zwei Jahre küren das Klima- und das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Staatspreis für "Smart Packaging" die besten Nachhaltigkeitsprojekte in Sachen Verpackung. Dieses Jahr ging der Sonderpreis "Innovation" an den Campus Steyr der Fachhochschule Oberösterreich. Vor genau einem Jahr haben die Österreichische Post und das Logistikum des Campus Steyr gemeinsam mit fünf heimischen Handelsunternehmen – dm, Interspar weinwelt, Intersport, Tchibo und Thalia – die "Grüne Verpackung" vorgestellt, ein Pilotprojekt für wiederverwendbare Verpackungen im Onlinehandel. Ab dem kommenden Frühjahr wird die Post die "Grüne Verpackung" regulär anbieten.
An der Fachhochschule leitet Sarah Pfoser das Projekt, das von der Abfallvermeidungsförderung der österreichischen Sammel- und Verwertungssysteme für Verpackungen mitfinanziert wurde: "Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere Initiative so eine positive Resonanz erfährt. Dies ist eine tolle Anerkennung für unser Forschungsteam – insbesondere auch für die Studierenden und Absolventen, die eine wichtige Rolle im Projekt eingenommen haben."
Der Staatspreis ist allerdings nicht die erste Auszeichnung für die Initiative. So bekam die "Grüne Verpackung" bereits im Vorjahr den VCÖ-Mobilitätspreis, erreichte den dritten Platz im Green Marketing Award und war für den hermes-Klimaschutzpreis nominiert.