Coronavirus: Situation am Wolfgangsee hat sich entspannt
ST. WOLFGANG/STROBL. Am Wolfgangsee hat sich nach dem Corona-Ausbruch Ende Juli die Lage entspannt. Die betroffenen Mitarbeiter sind zurück im Dienst, nach etlichen Stornos steigen auch wieder die Anfragen.
Es habe schon einen "merklichen Buchungsrückgang" gegeben, räumte Geschäftsführer der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft Hans Wieser ein. Genau beziffern könne man den Ausfall noch nicht. "Es hat die Häuser recht unterschiedlich getroffen." Manche hätten ein zweistelliges Minus hinnehmen müssen, andere seien relativ gut durch diese Zeit gekommen.
Mittlerweile trudeln aber wieder Anfragen und Buchungen ein. Für September sei man allerdings immer noch hinter Plan. Ein Anstieg durch die Reisewarnungen für Kroatien und die Balearen habe sich bisher nicht eingestellt.
"Es war ja niemand ernstlich krank"
Die Mitarbeiter, die in Quarantäne waren, sind großteils wieder zurück, auch die Praktikanten, von denen der Cluster ausgegangen war. "Es war ja niemand ernstlich krank", betonte Wieser, das sei aber auch einer der heimtückischen Aspekte an dem Virus. Derzeit wird einmal pro Woche getestet, die Kosten dafür trägt der Bund. Die Teilnahme sei freiwillig, aber ein großer Teil der Mitarbeiter mache mit.
Ob es Konsequenzen oder Lehren aus der Causa gegeben hat? "Nachdem keine Fehler passiert sind, hat sich nichts substanziell geändert", sagte Wieser, etwa was den Umgang mit den Gästen angeht. Definitiv anders geworden sei aber das Freizeitverhalten der Tourismus-Beschäftigten: "Die Mitarbeiter sind sensibler geworden und sie werden auch von den Chefs darauf hingewiesen."
Nachtlokale als Corona-Cluster
Der Cluster in St. Wolfgang war von Nachlokalen ausgegangen, in denen Praktikanten gefeiert hatten. Vonseiten der Gäste gebe es manchmal noch Fragen zu dem Thema, aber insgesamt sei es "relativ schnell vom Tisch" gewesen, wohl auch, weil es zeitnah gelungen ist, den Cluster abzugrenzen. Er zählte - nach Letztstand 12. August - laut Krisenstab des Landes insgesamt 75 Infizierte, davon 65 Tourismus-Mitarbeiter, drei Hotelgäste und sieben Lokalbesucher.
Ein Lokalaugenschein der APA am Wolfgangsee bestätigte zurückgekehrtes Sommer-Business as usual. St. Wolfgang ist wie immer von Tagesgästen besucht. Auch asiatische Gäste sind wieder zu sehen. Die Strandbäder sind ziemlich voll. Zahlreiche Abkühlung Suchende kommen mit dem Fahrrad dorthin oder radeln auf den dafür vorgesehenen Wegen entlang des Sees. Wenn es nicht zu heiß ist, sind auch die Wanderer unterwegs. Sie kehren gerne in den Jausenstationen ein und füllen dort die Plätze.
Vor dem Bäcker in Strobl bildet sich wie immer in der Früh eine Schlange der Kunden, auch die anderen Geschäfte sind gut frequentiert. Die Wanderer kaufen dort Proviant ein, ebenso die Selbstversorger, die sich in Ferienwohnungen einquartiert haben. Auf der Seepromenade fand sich eine Hochzeitsgesellschaft zu einem Umtrunk mit Musikbegleitung ein. In den Restaurants ist eine Reservierung anzuraten, ansonsten ist es schwer einen Tisch zu bekommen. Am Abend flanieren die Gäste auf den Straßen. Allerdings ist auch zu sehen, dass sich die in- und ausländischen Urlauber sowie die Einheimischen sehr diszipliniert verhalten. Sie tragen beim Betreten der Gebäude jeweils Schutzmasken und halten Abstand - auf der Straße, auf den Liegewiesen und auch, wenn sie dem abendlichen Konzert im Musikpavillon lauschen.
Planungen für Wintersaison laufen
Die Sommersaison läuft in St. Wolfgang etwa bis Ende Oktober. Dann startet man in den Advent. Der traditionelle Wolfgangsee Advent, an dem auch die Salzburger Gemeinden Strobl und St. Gilgen beteiligt sind, trägt allein bis zu 40.000 Nächtigungen zur Tourismus-Statistik bei. Ob er heuer stattfinden kann, sei noch nicht ganz sicher, erzählte Wieser, das werde auch von den behördlichen Vorgaben abhängen. "Aber wir sind zuversichtlich." Dass es sich um eine Freiluft-Veranstaltung handle, spiele den Organisatoren hinsichtlich Corona in die Hände.
Zum 100er offenbart der Linzer Mariendom seine Schätze
Zweifelhafte Immobilien-Geschäfte: Vier Beschuldigte, zwei Liegenschaften
Michael Hager: Der siebente Baumeister des Linzer Doms
Mehrere Feiern gedenken der Befreiung der KZ Mauthausen und Gusen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
In der Weltmetropole Gmunden gibt es 3 Covid 19 Infizierte! Virus verirrte sich doch nach Gmunden. Warum?
Es gibt kein Nachtleben im Geriatriedorf. Die angeblich tausenden Touristen, die Gmunden stürmen sollen, rennen offenbar aus gutem Grund an Gmunden vorbei! Es rennt nur Luft durch Gmunden!
Schrecklich diese 3 Infizierten! 🤯😱👽☠️
300 Infizierte wären schon erfreulich, 3000 noch erfreulicher, da die gesamte GM-Ratschkathelszene betroffen wäre & um die ist nicht schade, wenn Worst Case eintritt -> der Sensenmann/die Sensenfrau wütet!
Stand 24. August:
Auf den Straßen von St. Wolfgang sind fast keine Leute unterwegs. An der Schafbergbahn steht niemand um Tickets an. Es gibt keine Reisebusse zu sehen ebensowenig asiatische Gäste.
Von “Massentouristischer Normalität“ kann keine Rede sein !
Komisch, das deckt sich aber mit dem Bericht vo den OÖN hier aber garnicht, oder ist der Stelzer mit der Haberlander wieder auf Werbetour?
Weil alle nur mit dem Auto fahren???
die Million habens - jetzt ist wieder alles gut! eine frechheit den anderen orten und geschäftsleuten in restösterreich!!
Wohin sind die Steuer-Millionen € verschwunden ??
Die Anspannung war nur künstlich erzeugt. Ausser den Tests und den SCHLAGzeilen ist nämlich nichts passiert.
....nichts passiert??? Eine Verwandte von mir ist/war im Weißen Rössl Ferial Praktikantin! St. Wolfgang incl. Rössl war wochenlang wie ausgestorben, so ihr Kommentar!!!
Das waren 3 Tage
Gottseidank hat das Land Oberösterreich 1 Mio. Euro nach St. Wolfgang gebracht.
Ansonsten wäre ein ganzer Landstrich pleite.
oder?
St. Wolfgang ist der beste Beweis für die wirksamkeit von Schutzmasken. Mit der Maskenpflicht fürs Personal in Hotels und Restaurants hat man hier wirklich viel richtig gemacht. Die Übertragung der Viren von infiziertem aber Schutzmasken tragende Personal auf Gäste blieb fast gänzlich aus.
Ich möchte nicht wissen was in den Tourismushochburgen in Tirol, wo, wie soeben erlebt, gänzlich auf Schutzausrüstung verzichtet wird los ist, wenn nur ein Gast positiv ist und jemandem vom Bedienpersonal ansteckt.
Weiter Gäste werden in so einem Fall in den voll bestuhlten Restaurants auch nicht zu vermeiden sein.
Die Ignoranz geht sogar soweit, das Frühstück, bzw. Salatbuffets genauso gehandhabt werden als gäbs keine ansteckenden Krankheiten, von Covid-19 ganz zu schweigen.
Hinterher wird man im heiligen Land Tirol aber trotzdem wieder „Alles richtig gemacht haben“
Asiaten sind auch schon wieder zu sehen! Juhu!!! Busse, tagesgäste - Massentourismus, wie in der guten alten Zeit! Die hotelchefs kaufen sich von der Landesmille ein neues Motorboot und lachen über die Blödheit der Welt.
Im Gegensatz zu anderen Regionen wurde hirr auch schnell eine Mille reingebuttert. Linz, etc warten vergeblich drauf!
Wahrscheinlich mehr als Schaden gewesen ist.
und genau deshalb ist stelzer für mich nächstes Jahr unwählbar.