Betrugsmasche mit Traktoren: 40.000 Euro Schaden

Am 22. März wurde der Firma ein gebrauchter Traktor aus England angeboten. Die Firmenleitung informierte sich über die Firma in England und der gesamte Verkauf schien seriös zu sein. Nach einigem Mailverkehr und Legung einer Rechnung wurde der Betrag von rund 20.000 Euro auf ein Konto in England überwiesen. Es bestand Interesse an einem weiteren Traktor. Nachdem die Firma den Eingang des Geldes bestätigt hatte wurde ein weiterer Traktor angeboten - mit dem Hinweis, dass die Transportkosten zu stunden und beide Traktoren gleichzeitig geliefert werden können. Nach der Durchsicht sämtlicher Unterlagen wurde dem Kauf zugestimmt und am 30. März der geforderte Betrag von ebenfalls rund 20.000 Euro überwiesen.

Nachdem bis 8. April keine Ware eingelangt war, wurde versucht Kontakt aufzunehmen. Dies war jedoch ergebnislos. Weiters wurde die Wirtschaftskammer über den Betrugsfall informiert und von diesen eine österreichische Vertretung der Wirtschaftskammer in London in Kenntnis gesetzt. Dort konnte anscheinend ermittelt werden, dass die Firma in England tatsächlich existent ist, jedoch deren Homepage offensichtlich "gefakt" wurde. Momentan ist davon auszugehen, dass es weitere Geschädigte gibt und die Täter dürften von Russland aus agieren. Nachdem am 17. April die Anzeige bei der Polizei einging, laufen derzeit die Ermittlungen weiter.