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Auch heute weht "Sabine" kräftig durchs Land

Von Gerhild Niedoba, 12. Februar 2020, 00:05 Uhr
Bild 1 von 67
Bildergalerie Sturm "Sabine": Schäden in Oberösterreich
Bild: Daniel Scharinger

OBERÖSTERREICH. Sturm "Sabine" wird zwar von Tag zu Tag schwächer – heute Mittag sind aber wieder Spitzen bis zu 70 km/h möglich.

Sturmtief "Sabine" hatte auch gestern das Land im Griff. Rund 1500 Helfer von insgesamt 100 Feuerwehren mussten hauptsächlich im Bezirk Braunau und im Hausruckviertel zu 250 nächtlichen Einsätzen ausrücken. Dort wurden auch die stärksten Sturmspitzen registriert – 111 km/h in Wolfsegg. Es kam auch wieder zu Stromausfällen: Rund 5500 Haushalte in der Region Braunau sowie im Attersee- und Traunseegebiet waren davon vorübergehend betroffen.

Insgesamt war die Lage zwar entspannter als am Montag, die Aufräumarbeiten dürften aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Es galt, geknickte Bäume, die auch Straßen verlegten, zu beseitigen, Fahrzeuge bzw. deren Insassen zu befreien sowie beschädigte Dächer abzudichten. Straßensperren sowie Umleitungen waren die Folge. Auch zwei Bahnverbindungen sind wie berichtet betroffen: die Mühlkreis- und die Summerauerbahn. Die Mühlkreisbahn zwischen Rottenegg und Aigen-Schlägl bleibt bis heute um 14 Uhr gesperrt. Bei der Summerauerbahn zwischen Freistadt und Summerau dürfte die Sperre bis Freitag, 14 Uhr, andauern.

Sturmböhe wehte Klein-Lkw um

Ein Kleintransporter samt Anhänger ist Mittwochvormittag in St. Georgen bei Grieskirchen (Bezirk Grieskirchen) während der Fahrt von einer Sturmböe erfasst worden und umgekippt.

Heftig blies der Wind in den Bergen. Auf dem Feuerkogel wurden schon in den Mittagsstunden 140 km/h gemessen. Aus Sicherheitsgründen stehen dort die Lifte bis auf Weiteres still, ebenso auf dem Kasberg und in Hinterstoder. Auf der Wurzeralm, auf dem Krippenstein und auf dem Hochficht gab es einen Teilbetrieb.

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"Sabine" richtet weitere Schäden an

Mit bis zu 111 km/h hat Sturmtief "Sabine" auch am Dienstag noch Dächer abgedeckt und Bäume auf Häuser geworfen.

Stromausfälle

Im Flachland machte sich der Sturm im Lauf des Tages mit Spitzen bis zu 90 km/h bemerkbar. Dieser ging teilweise mit heftigen Schneefällen wie etwa im Raum Mattighofen einher.

"Sabine" werde uns auch noch in den kommenden Tagen in Atem halten, sagt Josef Haslhofer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: "Der Sturm wird zwar langsam weniger, er ist aber noch nicht vorbei." Bis zum Wochenende bleibt es sehr windig und wechselhaft.

Heute, Mittwoch, bringt kräftiger bis starker Westwind weiterhin viele Wolken und wechselhaftes Wetter. Vor allem in den Mittagsstunden sind erneut Spitzen von 70 km/h zu erwarten. Über das Mühlviertel und das südliche Bergland ziehen Schneeschauer, dazu wird es mit Höchstwerten von 1 bis 6 Grad etwas kühler.

Windiges Ferienwetter

Eine leichte Wetterbesserung – kaum Niederschlag und teilweise Sonnenschein – ist für morgen zu erwarten, während der Freitag wieder viele Wolken, Regen- und oberhalb von 800 Metern Schneeschauer sowie starken Westwind mit maximalen Spitzen von 70 km/h bringen wird. Auch für die Semesterferienwoche kann Haslhofer aus derzeitiger Sicht wenig Erfreuliches ankündigen: Wintersportler müssen sich weiterhin auf windiges und wechselhaftes Wetter einstellen.

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Autorin
Gerhild Niedoba
stv. Leiterin Regionalressort
Gerhild Niedoba
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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 12.02.2020 10:02

Es reicht, schön langsam kann man es nicht mehr ertragen, Tag und Nacht dieser Wahnsinn!
Lieber Schnee und Gefrierpunkte um diese Zeit, wie es für den Winter gehört, als dieses " Frühlingswetter!

Haben die Menschen wirklich so viel Umwelt gesündigt, dass es immer blöder wird mit dem Wetter! Ich zähle mich nicht dazu, ich trenne Müll, bin viel zu Fuß unterwegs......, das sind schon die großen, die alles verpesten!

Die Flugzeuge, sehr sehr viel Stromverbrauch, große Unternehmen mit schlechten

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( Kommentare)
am 12.02.2020 10:06

Anlagen , die vielen Schiffe im Meer, der viele Autoverkehr.....!
Ob wir das noch alles hinkriegen, sehr fraglich??🤔 Da spielt auch der große Überfluß in dieser schnelllebigen Zeit sehr mit!

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